Siersthal
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Koordinaten: 49° 02′ 39″ N 07° 20′ 57″ O
| Siersthal | ||
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| Region | Lorraine | |
| Département | Moselle | |
| Arrondissement | Sarreguemines | |
| Kanton | Rohrbach-lès-Bitche | |
| Geografische Lage | 49° 02′ N 07° 20′ O | |
| Höhe | 258 m (215 m–403 m) |
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| Fläche | 10,51 km² | |
| Einwohner – mit Hauptwohnsitz – Bevölkerungsdichte |
(1999) 694 Einwohner 66 Einw./km² |
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| Postleitzahl | 57410 | |
| INSEE-Code | 57651 | |
| Website | Siersthal | |
Siersthal (deutsch Sierstal, lothringisch: Siirschel) ist eine französische Gemeinde im Norden des Départements (Moselle) in der Region Lorraine. Sie ist Teil des Naturparks Nordvogesen.
[Bearbeiten] Geografie
Siersthal liegt im Norden Lothringens, im Département Moselle im Bitscher Ländchen (frz: Pays de Bitche), westlich von Bitche im Tal der Schwalb, an der Einmündung des Schwangerbachs. Flussabwärts, am Rande der Vogesen zur westlich anschließenden offenen Hochfläche, liegen die Ortsteile Frohmuhl und Holbach. Die Wiesen in den Bachtälern und auf den Hochebenen an Übergang der Vogesen zur Lothringer Hochfläche werden zunehmend von Buschwerk und Laubwald überwuchert, sodass das Landschaftsbild in Veränderung begriffen ist.
[Bearbeiten] Geschichte
Der 1356 erstmals erwähnte Ort geht auf das Kloster Hornbach zurück und war lange Zeit kirchliches Zentrum der Gegend, so für Lemberg und Lambach, bis der Sitz des Kirchenbezirks 1802 nach Rohrbach verlegt wurde.
Von 1790 bis 1802 gehörte Siersthal verwaltungsmäßig zum nicht mehr bestehenden Kanton Lemberg, seitdem zum Kanton Bitche.
Holbach wurde von den Grafen von Zweibrücken-Bitsch Anfang des 16. Jahrhunderts als Glashütte gegründet. 1585 wird diese nach Münzthal verlegt und bildete damit den Grundstein für die dort heute noch bestehende Kristallglasfabrikation. Im Dreißigjährigen Krieg wurden die Anlagen in Holbach endgültig zerstört.
Die Kapelle Notre-Dame-de-Fatima auf dem Wasenberg oberhalb von Holbach hat sich seit 1949 zum Wallfahrtsziel entwickelt.
[Bearbeiten] Verkehr
Siersthal wird in west-östlicher Richtung von der N 62 Sarreguemines – Haguenau gequert.
