Signe Hasso
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Signe Hasso (* 15. August 1910 in Stockholm; † 7. Juni 2002 in Los Angeles; gebürtig Signe Eleonora Cecilia Larsson) war eine schwedisch-US-amerikanische Schauspielerin.
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[Bearbeiten] Leben
1922 kam Signe Hasso im Alter von 12 Jahren als eine der jüngsten Schülerinnen aller Zeiten auf die renommierte Schauspielschule des Königlichen Dramatischen Theaters (Dramaten) in Stockholm. 1933 drehte sie ihren ersten Spielfilm Tystnadens hus. Sechs Jahre später heiratete sie Henry Hasso und nahm dessen Namen an. Die Ehe hielt allerdings nur bis 1944.
1940 zog sie in die USA, wo sie einen Vertrag mit der RKO Pictures Produktionsfirma abschloss. Schon früh und nicht ohne Marketinggedanken der RKO Pictures wurde sie als „the next Garbo“ gehandelt, eine Anspielung auf die Ehrenoscarträgerin und Filmlegende Greta Garbo, ebenfalls schwedisch-amerikanische Schauspielerin. Die mit diesem Vergleich verbundenen hohen Erwartungen konnte Hasso allerdings nicht erfüllen. An die Erfolge Garbos konnte sie nicht anknüpfen. Ihre erste beachtenswerte Rolle war die der wunderschönen „Mademoiselle“ in Heaven Can Wait (Ein himmlischer Sünder, 1943) unter der Regie von Ernst Lubitsch. In den 1940er Jahren spielte sie u. a. in The Seventh Cross (Das siebte Kreuz, 1944), Johnny Angel (1945), A Scandal in Paris (Ein eleganter Gauner, 1946) and A Double Life (1947).
In den 1950er Jahren geriet ihre Hollywood Karriere ins Stocken. Nachdem ihr Sohn 1954 bei einem Autounfall ums Leben kam, zog sie sich ganz aus dem amerikanischen Filmgeschäft zurück. Bis in die Mitte der 1960er Jahre hinein war sie entweder in schwedischen Filmproduktionen, amerikanischen Fernsehserien oder auf Theaterbühnen in New York zu sehen. 1966 kehrte sie im Horrorfilm Picture Mommy Dead nach Hollywood zurück.
1972 sprach ihr der damalige König von Schweden Gustav VI. Adolf den Kungliga Vasaorden (Königlichen Vasaorden) zu, eine Ehrung, vergleichbar mit der Verleihung des Ritterordens in Großbritannien. 1989 nahm sie zusätzlich zur schwedischen auch die amerikanische Staatsbürgerschaft an.
In den späten Jahren ihres Lebens war Hasso eine angesehene Dichterin und Schriftstellerin und verdiente sich mit Übersetzungen schwedischer Volkslieder ins Englische große Anerkennung. Außerdem war sie weiterhin in vielen Produktionen als Schauspielerin zu sehen. Ihren letzten Auftritt hatte sie im Jahr 2001 in einer Fernsehdokumentation über Greta Garbo.
Einer ihrer besten Freunde war Peter Stormare, der auch in den letzten Stunden ihres Lebens bei ihr war. 2002 verstarb sie an Lungenkrebs. Sie erhielt einen Stern auf dem Walk of Fame am Hollywood Boulevard 7080.
[Bearbeiten] Filmographie (Auswahl)
In folgenden Produktionen war Signe Hasso als Schauspielerin zu sehen:
- 1933 – Tystnadens hus (Schweden)
- 1937 – Häxnatten (Schweden, Regie: Schamyl Bauman)
- 1938 – Karriär (Schweden, Regie: Schamyl Bauman)
- 1938 – Geld fällt vom Himmel (Deutschland, Regie: Heinz Helbig)
- 1938 – Pengar från skyn (Schweden, Regie: Rune Carlsten)
- 1939 – Vi två (Wir zwei; Schweden, Regie: Schamyl Bauman)
- 1939 – Filmen om Emelie Högqvist (Schweden, Regie: Gustaf Molander)
- 1940 – Än en gång Gösta Ekman (Schweden, Regie: Schamyl Bauman)
- 1940 – Stål (Schweden, Regie: Per Lindberg)
- 1943 – Heaven Can Wait (Ein himmlischer Sünder; USA, Regie: Ernst Lubitsch)
- 1944 – The Seventh Cross (Das siebte Kreuz; USA, Regie: Fred Zinnemann)
- 1945 – Johnny Angel (USA, Regie: Edwin L. Marin)
- 1945 - The House of 92nd Street (Das Haus in der 92. Straße; USA, Regie: Henry Hathaway)
- 1946 - A Scandal in Paris (Ein eleganter Gauner; USA, Regie: Douglas Sirk)
- 1947 - A Double Life (USA, Regie: George Cukor)
- 1950 - Crisis (Hexenkessel ; USA, Regie: Richard Brooks)
- 1950 – Sånt händer inte här (Schweden, Regie: Ingmar Bergman)
- 1954 - Taxi 13 (Schweden, Regie: Börje Larsson)
- 1975 – The Black Bird (USA, Regie: David Giler)
- 1977 - I Never Promised You a Rose Garden (USA, Regie: Anthony Page)
- 1981 - Evita Peron (TV; USA, Regie: Marvin J. Chomsky)
- 1998 - One Hell of a Guy (USA, Regie: James David Pasternak)
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Momo, 1977
- Kom slott, 1978
- Hoppa hoppa hage och andra rim, 1978
- Tidens vän, Stockholm 1990
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Hasso, Signe |
ALTERNATIVNAMEN | Larsson, Signe |
KURZBESCHREIBUNG | Schwedisch-US-amerikanische Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 15. August 1910 |
GEBURTSORT | Stockholm |
STERBEDATUM | 7. Juni 2002 |
STERBEORT | Los Angeles |