Solin
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Solin | |||
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Basisdaten | |||
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Staat: | Kroatien | ||
Gespanschaft: | Split-Dalmatien | ||
Koordinaten: | Koordinaten: 43° 31' N, 16° 29' O43° 31' N, 16° 29' O | ||
Höhe: | 0 m ü. A. | ||
Fläche: | 18,37 km² | ||
Einwohner: | 19.011 (2005) | ||
Bevölkerungsdichte: | 1.035 Einwohner je km² | ||
Telefonvorwahl: | (+385) 021 | ||
Postleitzahl: | 21 210 | ||
Kfz-Kennzeichen: | ST | ||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Gemeindeart: | Stadt | ||
Gliederung: | 3 Bezirke | ||
Bürgermeister: | Blaženko Boban (HDZ) | ||
Webpräsenz: |
Solin [ˈsɔliːn] ital. Salona, lat. Salona(e)) ist eine 19.000 Einwohner zählende Kleinstadt in der Region Dalmatien im Süden Kroatiens. Die lateinische Bezeichnung soll analog zu anderen Siedlungen in der Gegend mit der Endung -ona auf illyrische Bezeichnungen zurückgehen. Sie liegt an der Adriaküste etwa drei Kilometer nordöstlich von Split an der Mündung des Flusses Jadro. Wichtigster Wirtschaftszweig ist der Tourismus.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Ruinen des römischen Forums mit Tempel und Theater
- Reste der römischen Porta Caesarea und der Stadtmauer
- Ruinen des Amphitheaters (2. Jahrhundert)
- Reste altchristlicher Kirchen
- Reste eines römischen und frühchristlichen Friedhofs (Manastirine) und eines Klosters
- Archäologisches Museum
[Bearbeiten] Geschichte
Solin hatte in historischer Zeit eine erheblich höhere Bedeutung als die heutige Kleinstadt.
Ursprünglich eine befestigte Hafenstadt der Illyrer, wurde Solin im 4. Jahrhundert v.Chr. von den Griechen übernommen. Damals hatte diese Stadt eine strategisch günstige Lage am Fluss Jadro an der Kreuzung zwischen der Küstenstraße und einem über die Schlucht von Klis ins Inland führenden Weg.
Julius Caesar erhob Solin im 1.Jh. v.Chr. in den Rang einer römischen Kolonie (Colonia Martia Iulia Salona) und zum verwaltungstechnischen und wirtschaftlichen Zentrum der gesamten damaligen Provinz Illyricum (später Dalmatia). Durch den römischen Kaiser Diokletian, wahrscheinlich selbst aus Solin stammend, erhielt die Stadt als Ehrentitel den Familiennamen des Kaisers: "Valeria". Von 475 bis 480 residierte hier der letzte legitime weströmische Kaiser Julius Nepos. Zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert war Salona ein wichtiges Zentrum des frühen Christentums, wovon heute noch viele archäologische Fundstätten zeugen.
Auf dem Höhepunkt der Entwicklung soll die Stadt etwa die dreifache Einwohnerzahl der heutigen Stadt gehabt haben.
Um das Jahr 641 wurde Salona von den Avaren und Slaven verwüstet. Danach verlor Solin seine Bedeutung an die benachbarte Stadt Split.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.solin.hr Offizielle Webseite der Stadt Solin
- http://www.solin-info.com umfangreiche Informationen über Stadt und Geschichte
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