Steina
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Dresden | |
Landkreis: | Kamenz | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Pulsnitz | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 12′ N, 14° 3′ O51° 12′ N, 14° 3′ O | |
Höhe: | 337 m ü. NN | |
Fläche: | 12,49 km² | |
Einwohner: | 1824 (30. Sep. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 146 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 01920 | |
Vorwahl: | 035955 | |
Kfz-Kennzeichen: | KM | |
Gemeindeschlüssel: | 14 2 92 540 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Pulsnitzer Straße 35 01920 Steina |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Kerstin Schlotter |
Steina ist eine Gemeinde im Landkreis Kamenz, Bundesland Sachsen und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Pulsnitz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Steina liegt ca. 30 km nördlich von Dresden, zwischen Kamenz und Pulsnitz am Rande des Lausitzer Berglandes im Landschaftsschutzgebiet Westlausitz. Der Ort streckt sich - als typisches Reihendorf mit Waldhufenflur - über mehr als 7 Kilometer und teilt sich in die Teilorte Weißbach, Niedersteina und Obersteina . Durch den Ort fließt die "Weißbach", ein Nebengewässer der "Haselbach", welche bei Reichenau in die Pulsnitz mündet. Markant für Steina ist seine mittelgebirgsnahe Struktur, wobei das Terrain vom Schwedenstein (ca. 420m) beherrscht wird.
[Bearbeiten] Geschichte
1349 wurde Steina erstmals urkundlich erwähnt. Begonnen hat die Besiedlung mit der Gründung der Kolonistendörfer Weißbach (ursprünglich Wysbach), Niedersteina (ursprünglich Nedirstein) und Obersteina (ursprünglich Oberstein). Im Vergleich zu den Nachbargemeinden erfolgte die Gründung relativ spät. Vermutlich führte dies auch dazu, dass keine eigene Kirchgemeinde entstand, sondern alle kirchlichen Anlässe von der Taufe bis zum Begräbnis in der Kirchgemeinde Pulsnitz stattfanden. Seit ihrer Gründung waren Weißbach, Nieder- und Obersteina der Pulsnitzer Rittergutsherrschaft dienstpflichtig. Über Jahrhunderte eigenständige Gemeinden wuchsen Nieder- und Obersteina Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts zusammen. Die neuen Häuser erhielten den Namen Himmelreich. 1950 war Steina mit ca. 2150 Einwohnern die größte Landgemeinde des damaligen Kreises Kamenz.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Über Jahrhunderte wurde das Bild der einzelnen Gemeinden durch die bäuerlichen Hufen geprägt. Die steinigen Bodenverhältnisse (Ortsname!?) brachten den Bauern nur geringe Erträge. Der Bedarf an weiteren Ackerflächen drängte den Wald auf Flächen zurück, die landwirtschaftlich ungeeignet waren. Dadurch entstand die heutige Landschaft mit Restwald auf Bergkuppen und sumpfigen Tälern. Südöstlich des Dorfgebietes verblieb ein großes geschlossenes Waldgebiet, der Luchsenburg-Wald. Im Verlaufe des 18. Jahrhunderts entstand das Gewerbe der Bandmacher, das vor allem als Heimweberei betrieben wurde. Dazu kam später die Steinindustrie, die sich durch den zunehmenden Baustoffbedarf stark entwickelte. Zahlreiche Restlöcher, aus denen der Granit gebrochen wurde, zeugen heute noch davon. 1972 wurde der Abbaubetrieb im letzten Steinbruch, dem Haustein, beendet.
[Bearbeiten] Sehenswertes
Bedingt durch die landschaftlich reizvolle Lage bietet sich Steina besonders als Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen an. Besonderes Ausflugsziel ist der Schwedenstein, dessen 1898 erbauter Aussichtsturm einen sehr guten Rundblick auf die Ober- und Westlausitz bietet. Im Winter bieten die Flanken des Berges gute Bedingungen zum Skifahren, nicht zuletzt auch durch einen Skilift.
[Bearbeiten] Freizeit- und Sport
Sportliche Betätigung hat in der jüngeren Geschichte des Ortes einen großen Stellenwert. 1885 wurde der Turnverein Obersteina gegründet. 1900 folgte der Radfahrklub Niedersteina. Bis heute hat sich der Handballsport einen guten Namen errungen.
[Bearbeiten] Weblinks
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[Bearbeiten] Ortsgliederung
Die Ortsteile der Gemeinde sind Weißbach, Niedersteina und Obersteina.