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U 46 (Kriegsmarine)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

U 46
(vorheriges/nächstes - alle U-Boote)
Typ: Typ VII B
Feldpostnummer: M 01 828
Werft: Germaniawerft, Kiel
Bauauftrag: 21. November 1936
Baunummer: 582
Kiellegung: 24. Februar 1937
Stapellauf: 10. September 1938
Indienststellung: 2. November 1938
Kommandanten:
  • 2. November 1938 - 21. Mai 1940
    Kptlt. Herbert Sohler
  • 22. Mai 1940 - 24. September 1941
    Kptlt. Engelbert Endrass
  • Oktober 1941 - 19. November 1941
    Obtlt. Peter-Ottmar Grau
  • 20. November 1941 - März 1942
    Oblt. Konstantin von Puttkamer
  • März 1942 - April 1942
    Oblt. Kurt Neubert
  • 20. April 1942 - Mai 1942
    Oblt. Ernts von Witzendorff
  • Mai 1942 - Juli 1942
    Lt. Franz Saar
  • August 1942 - 30. April 1942
    Oblt. Joachim Knecht
  • 1. Mai 1943 - 1. Oktober 1943
    Erich Jewinski
Einsätze:
  • 12 Feindfahrten
Versenkungen:
  • 22 Schiffe (121.076 BRT)
Verbleib: am 4. Mai 1945 selbstversenkt

U 46 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII B, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Auftrag für das Boot wurde am 21. November 1936 an die Germaniawerft in Kiel vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 24. Februar 1937, der Stapellauf am 10. September 1938, die Indienststellung unter Kapitänleutnant Herbert Sohler fand schließlich am 2. November 1938 statt.

Das Boot gehörte nach der Indienststellung am 2. November 1938 bis zum 31. Dezember 1939 als Einsatz- bzw. Frontboot zur U-Flottille "Wegener" in Kiel. Nach der Neugliederung der Flottillen gehörte U 46 ab dem 1. Januar 1940 bis zum 1. September 1940 als Frontboot zur 7. U-Flottille in Kiel bzw. St. Nazaire. Nach seiner aktiven Zeit als Frontboot wurde das Boot vom 2. September 1941 bis zum 31. März 1943 Ausbildungsboot in der 26. U-Flottille in Pillau, sowie vom 1. April 1942 bis Oktober 1943 Ausbildungsboot in der 24. U-Flottille in Memel. Das Boot wurde am 17. November 1943 außer Dienst gestellt. Das Boot diente noch bis Januar 1945 als Schießstandboot der 3.U-Lehrdivision im Höheren Kommando der Torpedoschulen. Es wurde bei Kriegsende selbstversenkt.

U 46 unternahm während seiner Dienstzeit 15 Feindfahrten, auf denen es 22 Schiffe mit einer Gesamttonnage von 121.076 BRT versenken und vier mit einer Gesamttonnage von 25.491 BRT beschädigen konnte. Ein Schiff mit 2.080 BRT wurde als Totalverlust eingestuft.

[Bearbeiten] Einsatzstatistik

[Bearbeiten] Erste Feindfahrt

Das Boot lief am 19. August 1939 um 0.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 15. September 1939 um 8.30 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 28 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik, westlich von Irland wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt.

[Bearbeiten] Zweite Feindfahrt

Das Boot lief am 3. Oktober 1939 um 23.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 7. November 1939 um 22.00 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 36 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik, wurde ein Schiff mit 7.028 BRT versenkt.

[Bearbeiten] Dritte Feindfahrt

Das Boot lief am 19. Dezember 1939 um 2.15 Uhr von Kiel aus, und lief am 10. Januar 1940 um 6.00 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 22 Tage dauernden und 4.180 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik, westlich von Irland, wurde ein Schiff mit 924 BRT versenkt.

  • 21. Dezember 1939: Versenkung der norwegischen Dampfers Rudolf mit 924 BRT. Der Dampfer wurde durch einen G7e-Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast und war auf dem Weg nach England. Es gab keine Verluste.

Das Boot lief am 29. Februar 1940 um 7.00 Uhr von Kiel aus. Das Boot erlitt Eisschäden und lief deshalb am 1. März 1940 um 14 Uhr in Helgoland ein. Dort wurden bis zum 3. März 1940 Tauchübungen durchgeführt. Das Boot lief am 5. März 1940 um 14.30 Uhr in Wilhelmshaven ein.

[Bearbeiten] Vierte Feindfahrt

Das Boot lief am 11. März 1940 um 14.25 Uhr zum Unternehmen Weserübung von Wilhelmshaven aus, und lief am 23. April 1849 um 10.10 Uhr in Kiel ein. Auf dieser 44 Tage langen und zirka 5.300 sm langen Unternehmung in den Westfjord, den Ofotfjord und den Tysfjord wurden keine Schiffe versenkt.

[Bearbeiten] Fünfte Feindfahrt

Das Boot lief am 1. Juni 1940 um 9.30 Uhr von Kiel aus, und lief am 1. Juli 1940 um 5.00 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 31 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik, der Biscaya und vor Kap Finisterre, wurden vier Schiffe mit 15.070 BRT und ein Hilfskreuzer mit 20.277 BRT versenkt, sowie ein Schiff mit 8.782 BRT beschädigt.

  • 6. Juni 1940: Versenkung des britischen Hilfskreuzers HMS Carinthia mit 20.277 BRT. Der Hilfskreuzer wurde durch einen G7e-Torpedo versenkt. Es gab vier Tote.
  • 9. Juni 1940: Versenkung des finnischen Dampfers Margareta mit 2.155 BRT. Der Dampfer wurde durch einen G7a-Torpedo versenkt. Er hatte 1.434 t Erdnüsse geladen und war auf dem Weg nach Greenock. Es gab fünf Tote und 20 Überlebende.
  • 11. Juni 1940: Beschädigung des britischen Tankers Athelprince mit 8.782 BRT. Der Tanker wurde durch zwei G7a-Torpedo beschädigt.
  • 12. Juni 1940: Versenkung des britischen Dampfers Barbara Marie mit 4.223 BRT. Der Dampfer wurde mit einem Torpedo versenkt. Er hatte 7.200 t Eisenerz geladen und befand sich auf dem Weg von Pepel (Sierra Leone) über Freetown nach Workington. Das Schiff gehörte zum Konvoi SL-34 mit 30 Schiffen. Es gab 32 Tote und fünf Überlebende.
  • 12. Juni 1940: Versenkung des britischen Motorschiff Willowbank mit 5.041 BRT. Das Schiff wurde durch einen Torpedo versenkt. Es hatte 8.750 t Mais geladen und befand sich auf dem Weg von Durban über Freetown nach Hull. Das Schiff gehörte zum Konvoi SL-34. Es gab keine Verluste und 51 Überlebende.
  • 17. Juni 1940: Versenkung des griechischen Dampfers Elpis mit 3.651 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Es hatte Weizen geladen und befand sich auf dem Weg nach Avonmouth. Es gab keine Verluste und 28 Überlebende.

[Bearbeiten] Sechste Feindfahrt

Das Boot lief am lief am 1. August 1940 um 10.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 6. September 1940 um 7.45 Uhr in Lorient ein. Auf dieser 34 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik und dem Nordkanal wurden fünf Schiffe mit 19.502 BRT und ein Hilfskreuzer mit 15.007 BRT versenkt. Am 4. August 1940 um 12.50 Uhr wurde wegen Reparaturarbeiten Bergen angelaufen und am 8. August 1940 um 20.00 Uhr wieder ausgelaufen.

Am 3. August 1940 entdeckte das britische U-Boot HMS Triad, welches sich auf der Rückkehr von einer Patrouille nördlich von Bergen befand, U 46 aufgetaucht fahrend. Da die Triad keine gute Position für einen Torpedoeinsatz fand, tauchte es auf und griff U 46 um 22.30 Uhr mit seiner 4-inch-Bordkanone an. Kapitänleutnant Endrass verzichtete auf einen Gegenangriff und ließ sein Boot tauchen. Die Triad tauchte ebenfalls und versuchte, das deutsche Boot zu jagen, verlor jedoch den Kontakt. Die HMS Triad wurde am 15. Oktober 1940 durch das italienische U-Boot Enrico Toti versenkt.

  • 16. August 1940: Beschädigung des niederländischen Motorschiff Alcinous mit 6.189 BRT. Das Schiff wurde durch einen Torpedo beschädigt. Es gehörte zum Konvoi OB-197.
  • 20. August 1940: Fatale Beschädigung des griechischen Dampfers Leonidas M. Valmas mit 2.080 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo so schwer beschädigt, dass er beim Einschleppen nach Greenock in der Kames Bay gesunken ist. Er hatte {{Holzbrett|Bretter]], Bohlen und Leisten geladen und befand sich auf dem Weg nach Dublin. Es gab 16 Tote.
  • 27. August 1940: Versenkung des britischen Hilfskreuzers HMS Dunvegan Castle mit 15.007 BRT. Der Hilfskreuzer wurde durch drei Torpedos versenkt. Er gehörte zur Konvoisicherung des Konvois SL-43 mit 47 Schiffen. Es gab 27 Tote und 249 Überlebende.
  • 31. August 1940: Versenkung des belgischen Dampfers Ville de Hasselt mit 7.461 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte ca. 800-900 t Stückgut geladen und befand sich auf dem Weg nach New York. Es gab keine Verluste und 63 Überlebende. Das Schiff war bereits von U 38 beschädigt worden.
  • 2. September 1940: Versenkung des britischen Dampfers Thornlea mit 4.251 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie und einen Torpedo versenkt. Er hatte 6.400 Kohle geladen und war auf dem Weg von Swansea nach Montreal. Das Schiff gehörte zum aufgelösten Konvoi OB-205 mit 32 Schiffen. Es gab drei Tote und 33 Überlebende.
  • 2. September 1940: Versenkung des britischen Dampfers Bibury mit 4.616 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 7.465 t Kohle geladen und befand sich auf dem Weg von Cardiff nach Buenos Aires. Das Schiff gehörte zum aufgelösten Konvoi OB-205. Es war ein Totalverlust mit 36 Toten.
  • 4. September 1940: Versenkung des irischen Dampfers Luimneach mit 1.074 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er hatte 1.250 t Kupferkies geladen und befand sich auf dem Weg nach Drogheda. Es gab keine Verluste und 18 Überlebende.

Das Boot verlegte am 20. September 1940 um 17.30 Uhr von Lorient nach St. Nazaire, wo es am 21. September 1940 um 13.30 Uhr einlief.

[Bearbeiten] Siebte Feindfahrt

Das Boot lief am 23. September 1940 um 7.30 Uhr von St.Nazaire aus, und lief am 29. September 1940 um 18.37 Uhr wieder dort ein. Auf dieser sieben Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik und der Biscaya, wurden zwei Schiffe mit 3.921 BRT versenkt.

  • 26. September 1940: Versenkung des britischen Dampfers Coast Wings mit 862 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Stückgut geladen und befand sich auf dem Weg nach Lissabon. Das Schiff gehörte zum Konvoi OG-43. Es war ein Totalverlust mit 16 Toten.
  • 26. September 1940: Versenkung des schwedischen Dampfers Siljan mit 3.058 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte Kohle geladen und befand sich auf dem Weg nach Lissabon. Es gab neun Tote.

[Bearbeiten] Achte Feindfahrt

Das Boot lief am 13. Oktober 1940 um 14.00 Uhr von St.Nazaire aus, und lief am 29. Oktober 1940 um 14.00 Uhr in Kiel ein. Auf dieser 17 Tage dauernden und zirka 3.150 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik, dem Nordkanal und der Rockall-Bank, wurden fünf Schiffe mit 22.966 BRT versenkt und ein Schiff mit 4.947 BRT beschädigt.

  • 18. Oktober 1940: Versenkung des schwedischen Dampfers Convallaria mit 1.996 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 821 cf Holzschliff geladen und befand sich auf dem Weg nach Ridham Dock. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-7 mit 35 Schiffe. Es gab keine Verluste.
  • 18. Oktober 1940: Versenkung des britischen Dampfer Beatus mit 4.885 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er hatte 1.926 t Stahl und 5.874 t Bauholz geladen und befand sich auf dem Weg von Three Rivers über Sydney (Neuschottland) zum Tyne und Middlesbrough. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-7. Es gab keine Verluste und 37 Überlebende.
  • 18. Oktober 1940: Versenkung des schwedischen Dampfer Gunborg mit 1.572 BRT. Der Dampfer wurde durch einen G7e-Torpedo versenkt. Er hatte 850 cf Holzschliff geladen und war auf dem Weg nach Ridham Dock. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-7. Es gab keine Verluste und 23 Überlebende.
  • 19. Oktober 1940: Beschädigung des britischen Dampfers Wandby mit 4.947 BRT. Der Dampfer wurde durch einen G7e-Torpedo beschädigt und noch am gleichen Tag von U 47 versenkt.
  • 19. Oktober 1940: Versenkung des britischen Dampfer Ruperra mit 4.548 BRT. Der Dampfer wurde mit einem G7e-Torpedo versenkt. Er hatte Stahlbleche, Schrott und Flugzeuge geladen und befand sich auf dem Weg von New York über Greenock nach Leith. Das Schiff gehörte zum Konvoi HX-79. Es gab 31 Tote und sieben Überlebende.
  • 20. Oktober 1940: Versenkung des schwedischen Tankers Janus mit 9.965 BRT. Der Tanker wurde durch einen G7e-Torpedo versenkt. Er hatte 13.855 t Heizöl geladen und befand sich auf dem Weg zum Clyde. Das Schiff ghörte zum Konvoi HX-79. Es gab vier Tote und 33 Überlebende.

[Bearbeiten] Neunte Feindfahrt

Das Boot lief am 12. Februar 1941 um 8.00 Uhr von Kiel aus, und lief am 4. März 1941 um 12.00 Uhr in St.Nazaire ein. Auf dieser 21 Tage dauernden und zirka 2.900 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik, wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt.

[Bearbeiten] Zehnte Feindfahrt

Das Boot lief am 15. März 1941 um 16.15 Uhr von St. Nazaire aus, und lief am 10. April 1941 um 18.40 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 26 Tage dauernden und zirka 4.600 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik, westlich von Irland, wurden drei Schiffe mit 17.465 BRT versenkt und 4.313 BRT Schiff mit 4.313 BRT beschädigt.

  • 29. März 1941: Versenkung des schwedischen Dampfers Liguria mit 1.751 BRT. Der Dampfer wurde durch einen G7e-Torpedo versenkt. Er hatte eine unbekannte Ladung und befand sich auf dem Weg nach Las Palmas. Das Schiff gehörte zum Konvoi OB-302. Es gab 19 Tote und zehn Überlebende.
  • 31. März 1941: Versenkung des schwedischen Tankers Castor mit 8.714 BRT. Der Tanker wurde durch einen G7a-Torpedo versenkt. Er hatte 12.000 t Öl geladen und befand sich auf dem Weg nach Göteborg. Es gab 15 Tote und zwölf Überlebende.
  • 2. April 1941: Versenkung des britischen Tankers British Reliance mit 7.000 BRT. Der Tanker wurde durch einen G7e-Torpedo versenkt. Er hatte 9.967 t Treiböl sowie zwei Passagiere an Bord und befand sich auf dem Weg von Aruba über Halifax (Neuschottland) zum Clyde. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-26 mit 24 Schiffen. Es gab keine Verluste und 50 Überlebende.
  • 3. April 1941: Beschädigung des britischen Dampfers Alderpool mit 4.313 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo beschädigt und am 3. April 1940 von U 73 versenkt. Er hatte 7.200 t Weizen geladen und befand sich auf dem Weg von New York über Sydney (Neuschottland) nach Hull. Das Schiff gehörte zum Konvoi SC-26.

[Bearbeiten] Elfte Feindfahrt

Das Boot lief am 15. Mai 1941 um 18.45 Uhr von St.Nazaire aus, und lief am 13. Juni 1941 um 11.00 Uhr wieder dort ein. Auf dieser 29 Tage dauernden und zirka 4.800 sm langen Unternehmung in den Nordatlantik, wurden zwei Schiffe mit 10.893 BRT versenkt und ein Schiff mit 5.207 BRT beschädigt.

  • 8. Juni 1941: Beschädigung des britischen Tankers Ensis mit 6.207 BRT. Der Tanker wurde durch einen Torpedo beschädigt.
  • 8. Juni 1941: Versenkung des britischen Dampfers Trevarrack mit 5.270 BRT. Der Dampfer wurde durch einen Torpedo versenkt. Er fuhr in Ballast, hatte sieben Passagiere an Bord und war auf dem Weg von Glasgow nach Montreal. Das Schiff gehörte zum aufgelösten Konvoi OB-329 mit 41 Schiffen. Es war ein Totalverlust mit 45 Toten.
  • 9. Juni 1941: Versenkung der britischen Dampfers Phidias mit 5.623 BRT. Der Dampfer wurde durch Artillerie versenkt. Er hatte 3.500 t Militärgüter und 14 Flugzeuge geladen und befand sich auf dem Weg von Greenock nach Kapstadt. Das Schiff gehörte zum aufgelösten Konvoi OB-330 mit 38 Schiffe. Es gab acht Tote und 43 Überlebende.

[Bearbeiten] Zwölfte Feindfahrt

Das Boot lief am 26. Juli 1941 um 17.30 Uhr von St.Nazaire aus, und lief am 26. August 1941 um 9.50 Uhr in Kiel ein. Auf dieser 32 Tage dauernden Unternehmung in den Nordatlantik, wurden keine Schiffe versenkt oder beschädigt.

[Bearbeiten] Verbleib

Am 1. Oktober 1943 wurde das Boot außer Dienst gestellt, danach als Schießstandboot benutzt und am 4. Mai 1945 in der Kupfermühlenbucht bei Flensburg auf der Position 54° 50' Nord, 9° 29' Ost bei der Operation Regenbogen (U-Boote) selbstversenkt.

U 46 verlor während seiner Dienstzeit vier Besatzungsmitglieder.

[Bearbeiten] Literatur

  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 1 : Die deutschen U-Boot-Kommandanten, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1996, ISBN 3-8132-0490-1
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 2 : Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn 1997, ISBN 3-8132-0512-6
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 3 : Deutsche U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0513-4
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 4: Deutsche U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn Hamburg-Berlin-Bonn, ISBN 3-8132-0514-2
  • Rainer Busch / Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg, Band 5: Die Ritterkreuzträger der U-Bootwaffe von September 1939 bis Mai 1945, Verlag Mittler & Sohn, ISBN 3-8132-0515-0
  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 1: Die Jäger 1939-1942 Wilhelm Heyne Verlag München 1998, ISBN 3-453-12345-X
  • Clay Blair: Der U-Boot-Krieg, Band 2: Die Gejagten 1942-1945 Wilhelm Heyne Verlag München 1996, ISBN 3-453-16059-2
  • Erich Gröner: Die Handelsflotten der Welt 1942 und Nachtrag 1944, J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00552-4
  • Erich Gröner: Suchliste für Schiffsnamen, J. F. Lehmanns Verlag München 1976, ISBN 3-469-00553-2

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen
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