U 752
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U 752 (vorheriges/nächstes - alle U-Boote) |
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Typ: | VII C |
Feldpostnummer: | |
Werft: | Kriegsmarinewerft, Wilhelmshaven |
Bauauftrag: | |
Baunummer: | |
Kiellegung: | 5. Januar 1940 |
Stapellauf: | 29. März 1941 |
Indienststellung: | 24. Mai 1941 |
Kommandanten: |
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Einsätze: |
7 Feindfahrten |
Versenkungen: |
8 Versenkungen mit 33.492 BRT |
Verbleib: | am 23. Mai 1943 nach Angriff selbstversenkt |
U 752 war ein deutsches U-Boot vom Typ VII C der ehemaligen deutschen Kriegsmarine.
Die Baunummer von U 752 lautete 135, die Kiellegung erfolgte am 5. Januar 1940 bei der Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven, der Stapellauf fand schließlich am 29. März 1941 statt. Das Boot wurde am 24. Mai 1941 in Dienst gestellt. Zunächst wurde U 752 der 3. Flottille von Mai bis August 1941 als Ausbildungsboot zugeteilt, danach blieb es der 3. Flottille als Frontboot zugeteilt. Die Patenstadt des Bootes war Heilbronn am Neckar, das Boot trug das Stadtwappen am Turm.
Am 23. Mai 1943 wurde das Boot, im Nordatlantik, auf 51° 40' N und 29° 49' W, am Geleitzug HX 239 operierend, von einer Fairey Swordfish unter dem Kommando von Sub-Lt. H. Horrocks der 819. Sqn.FAA des britischen Trägers HMS Archer, überraschend angegriffen und durch Raketen im Tauchtank 4 getroffen und schwer beschädigt und tauchunklar. Die Flak-Geschütze des Bootes wurden besetzt und weitere Angriffe der Swordfish und der hinzukommenden Martlet wurden abgewehrt. Beim Annähern der Zerstörer britischen HMS Keppel und HMS Escapade wurde das Boot von der Besatzung selbst versenkt. Bei der Beschädigung des Bootes war der Kommandant gefallen und der der Leitende Ingenieuer, Heinz Krey, übernahm das Kommando. Er befahl der Besatzung, das Boot zu verlassen und blieb selbst an Bord des sinkenden U-Boots. Er bekam postum am 4. September 1943 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.
Der Untergang war von U 91 beobachtet worden, dieses rettete 10 Mann der überlebenden Besatzung, 13 Mann gerieten in britische Kriegsgefangenschaft. Beim Luftangriff auf das Boot waren 30 Mann der Besatzung gefallen.
Es war das erste deutsche U-Boot, das durch eine Rakete versenkt wurde. Die 819. Sqn.FAA war erst drei Wochen zuvor damit ausgerüstet worden.