Velká Hleďsebe
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Velká Hleďsebe | |||
|
|||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Staat: | Tschechien | ||
Region: | Karlovarský kraj | ||
Bezirk: | Cheb | ||
Fläche: | 455 ha | ||
Geographische Lage: | Koordinaten: 49° 57' N, 12° 40' O49° 57' N, 12° 40' O | ||
Höhe: | 561 m n.m. | ||
Einwohner: | 2212 (3. Juli 2006) | ||
Postleitzahl: | 354 71 | ||
Struktur | |||
Gemeindeart: | Gemeinde | ||
Ortsteile: | 3 | ||
Verwaltung (Stand: 2007) | |||
Bürgermeister: | Jiří Bytel | ||
Adresse: | Plzeňská 32 354 71 Velká Hleďsebe |
||
Website: | www.velkahledsebe.cz |
Velká Hleďsebe (deutsch Groß Sichdichfür, auch Großsichdichfür) ist eine Gemeinde mit 2174 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt einen Kilometer nordwestlich von Mariánské Lázně und gehört dem Okres Cheb an.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Das Dorf befindet sich in 561 m ü.M. südlich des Kaiserwaldes am rechten Ufer des Kosí potok (Amselbach). Nachbarorte sind Valy und Klimentov im Norden, Mariánské Lázně im Osten und Südosten, Drmoul im Süden und Malá Hleďsebe, Tři Sekery, Krásné und Sekerské Chalupy im Westen.
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des ursprünglich zur Herrschaft Tachau gehören Dorfes Sichdichfür stammt von 1587. Wahrscheinlich ist der Ort wesentlich älter, jedoch gingen sämtliche Urkunden darüber beim Brand der Burg Tachau verloren. Ab 1606 erwarb Hans Bartl Schirnding Groß und Klein Sichdichfür von Kaiser Rudolf II.. Den nach der Schlacht am Weißen Berg eingezogenen Besitz der Schirndinger verpfändete Ferdinand I. 1623 an die Brüder Johann Reinhard und Wilhelm Metternich. 1651 lebten in beiden Sichdichfürs 217 Seelen.
Bis 1870 wurde Groß Siehdichfür auch als Unter Siehdichfür (Dolejší Hleďsebe) bezeichnet. Diese Bezeichnung stammt von der Festlung der amtlichen Ortsbezeichnung, die 1854 mit Gross Siehdichfür, Dolejší Hleďsebe festgelegt worden war. 1916 erfolgte die Änderung von .. Siehdichfür in ..Sichdichfür.
Bis 1906 besaß das Dorf keine Kirche und war zur St. Veit Kirche in Neudorf gepfarrt. Mit dem Bau der Neoromanischen St. annenkirche wurde 1901 begonnen; fertiggestellt und geweiht wurde sie zehn Jahre später. 1906 entstand der Friedhof mit einer Kapelle. 1930 hatte das Dorf 1640 einwohner.
Der Schmelzteich wird heute als Freibad Riviera genutzt.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Zur Gemeinde Velká Hleďsebe gehören die Ortsteile Klimentov (Klemensdorf) und Malá Hleďsebe (Klein Sichdichfür).
[Bearbeiten] Weblinks
Aš (Asch) | Dolní Žandov (Untersandau) | Drmoul (Dürrmaul) | Františkovy Lázně (Franzensbad) | Hazlov (Haslau) | Hranice (Roßbach) | Cheb (Eger) | Krásná (Schönbach b. Asch) | Křižovatka (Klinghart) | Lázně Kynžvart (Bad Königswart) | Libá (Liebenstein) | Lipová (Lindenhau) | Luby (Schönbach) | Mariánské Lázně (Marienbad) | Milhostov (Mühlessen) | Milíkov (Miltigau) | Mnichov (Einsiedl (Kaiserwald)) | Nebanice (Nebanitz) | Nový Kostel (Neukirchen) | Odrava (Kulsam) | Okrouhlá (Schreibenreuth) | Ovesné Kladruby (Habakladrau) | Plesná (Fleißen) | Podhradí (Neuberg) | Pomezí nad Ohří (Mühlbach) | Poustka (Oed) | Prameny (Sangerberg) | Skalná (Wildstein) | Stará Voda (Altwasser) | Teplá (Tepl) | Trstěnice (Neudorf b. Plan) | Třebeň (Trebendorf) | Tři Sekery (Dreihacken) | Tuřany (Thurn) | Valy (Schanz) | Velká Hleďsebe (Groß Sichdichfür) | Velký Luh (Großloh) | Vlkovice (Wilkowitz) | Vojtanov (Voitersreuth) | Zádub-Závišín (Hohendorf - Abaschin)