Wegelin & Co.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wegelin & Co. Privatbankiers gilt als das älteste Kreditinstitut der Schweiz. Der Hauptsitz ist St. Gallen, weitere Vertretungen sind in Zürich, Bern, Lausanne, Lugano, Schaffhausen und Basel.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Das Unternehmen wurde am 1. März 1741 durch Caspar Zyli (1717–1758) als Einzelunternehmung namens Leinentuchhandel und Speditionshandlung gegründet. Bereits 1802 wurde das Gebäude Nothveststein errichtet, welches noch heute Sitz der Bank ist. 1860 wurde der Neffe Zylis Emil Wegelin-Wild Teilhaber. Zu den berühmten Kunden der damaligen Zeit gehörte Eugénie de Montijo. 1893 wurde das Unternehmen in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt und konzentrierte sich nun hauptsächlich auf die Vermögensverwaltung. 1909 wurde der erste Anlagekommentar publiziert, bis heute eine beachtete Veröffentlichung in der Schweiz. 1990 hatte das Bankhaus 30 Mitarbeiter. 1998 wurde das Unternehmen als erste Bank der Schweiz nach ISO 9001 zertifiziert. Nach eigenen Angaben hatte das Unternehmen 1999 40% Marktanteil für strukturierte Finanzprodukte in der Schweiz. 2000 wurde die Filiale in Lugano eröffnet. Ab 2001 war das Unternehmen an der Schweizer Börse SWX und der Virt-X notiert. Die Filiale in Bern wurde 2002 eröffnet, 2004 folgte Lausanne, 2005 Schaffhausen. 2005 hatte das Unternehmen etwa 230 Mitarbeiter. Im Herbst 2006 wurde die Niederlassung in Basel eröffnet.
[Bearbeiten] Unternehmensstruktur
Unbeschränkt haftende Komplementäre sind Dr. Otto Bruderer, Dr. Konrad Hummler, Dr. Steffen Tolle, Ing. Michele Moor und Dr. Magne Orgland welche das Unternehmen führen. Kommanditisten sind Mitglieder der Familie Wegelin.
[Bearbeiten] Unternehmensdaten
Das Unternehmen verwaltet ein Vermögen von etwa 17 Mrd. Schweizer Franken [1].
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Fußnoten
- ↑ Handelsblatt, 20. März 2006, S. 26