Böser Blick
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Böser Blick (ital.: malocchio) ist der Begriff für einen Schadenszauber. Allein durch Blickkontakt mit Mitmenschen, die den Bösen Blick besitzen (sizil.: jettatura), würde Tod oder Unheil (ein Fluch, eine Verwünschung bzw. Verhexung) ausgelöst.
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[Bearbeiten] Kulturphänomen
Die Angst vor dem Bösen Blick ist weltweit verbreitet und in vielen Kulturen vorzufinden. Interessant dabei ist die Tatsache, dass sich dieses Phänomen in Kulturkreisen oft ähnlich entwickelt hat, die räumlich in keinerlei Verbindung stehen. Wenn man aber bedenkt, dass ein Blick durchaus eine psychologische Wirkung haben kann (ein Blick kann irritieren und einschüchtern), versteht man, dass das Phänomen global ist.
In Europa wurde der Böse Blick im Mittelalter meist Frauen zugeschrieben, die durch diese üble Nachrede oft Verfolgung und Ausgrenzung ausgesetzt waren. In den meisten Ländern werden meist seltene Augenfarben mit dem Bösen Blick assoziiert.
Das Böse Auge spielte auch in anderen Bereichen des Volksglaubens eine Rolle. So fürchteten die Menschen schon seit dem Altertum und bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein die Augen des frisch Verstorbenen. Sie mussten unter allen Umständen sofort geschlossen werden, weil man der Überzeugung war, dass in der Leiche noch undefinierbare, aber gefährliche Lebenskräfte am Werk waren. Diese Vorstellungen gehörten in den Umkreis des Glaubens an „lebende Leichen“ und sind daher auch recht nah mit dem Vampirglauben verwandt. Es wurde allgemein befürchtet, dass der Tote sich durch das offene Auge nach einem Opfer umschauen könne, das er dann nach sich ins Grab „ziehen“ würde. Daher wird diese Art von schädigendem Untoten im Volksmund auch als Nachzehrer bezeichnet. Um sich vor dem Schadenszauber des Toten bzw. Untoten zu schützen, musste derjenige, der der Leiche die Augen schloss, nach Möglichkeit vermeiden, ihr ins Gesicht zu schauen. Oft wurden die Augen mit Münzen oder Tonscherben, in die man ein Kruzifix geritzt hatte, verschlossen.
[Bearbeiten] Ursprung
Von allen Formen des Aberglaubens ist wohl diejenige des bösen Blicks die verbreitetste und älteste. Der Glaube an die unheilvolle Kraft des bösen Blicks durchkreuzt viele Kulturen und stammt wahrscheinlich aus prähistorischer Zeit. Vermutlich entstand der Glaube daran im Orient und hat sich von dort aus verbreitet, denn die meisten schriftlichen Überlieferungen stammen von den Sumerern und Babyloniern. Es wurden Keilschrifttafeln gefunden, die auf das Jahr 3000 v. Chr. zurückgehen, auf denen das Wort IG-HUL zu lesen steht. Buchstäblich bedeutet das sumerische Wort IG-HUL: „Auge böse“.
Viele magische Werke, die aus früheren Zeiten unserer Geschichte stammen, sprechen von einem „kleinen Mann“ in den Augen, die natürlich die Relfexion von einem selbst ist, wenn man in die Augen eines anderen blickt. Dieser „kleine Mann“ wurde als machtvoll und in vielen Fällen als die so unheilvolle Macht, die hinter dem bösen Blick steckt, betrachtet. Für die Gelehrten vergangener Zeiten war das Auge und seine Tätigkeit, das Sehen, der Blick, ein unlösbares Rätsel. Das Volk wusste natürlich gar nichts damit anzufangen und erst recht nicht der einfache Mensch, für den der Blick von jeher immer etwas höchst geheimnisvolles gewesen ist.
Im allgemeinen hängt die Ausübung des bösen Blicks mit der Fähigkeit des Sehens eng zusammen. Doch es gibt auch Ausnahmen. So können die geschlossenen Augen eines Schlafenden, ein Einäugiger, Leute mit Glasaugen, Blinde und sogar Tote noch den bösen Blick aussenden. Aus diesem Motiv heraus stammt die Gewohnheit, die Augen eines Verstorbenen sofort zu schließen und ihm das Gesicht zu verdecken. Ebenso wie die Augen der Toten, sind auch die die zur Hinrichtung Geführten gefürchtet. Daher verband man deren Augen, damit sie keinen bösen Blick auf die Zuschauer werfen konnten.
Auch die Tradition, dass die Braut einen Brautschleier trägt, hängt mit dem bösen Blick zusammen: sie soll davor geschützt werden. Eine andere Tradition, dass die Braut über die Türschwelle getragen wird, hängt auch mit dem bösen Blick zusammen; es könnte ja sein, dass jemand den Boden mit dem bösen Blick besehen hat, damit die Braut, wenn sie darüber geht, unfruchtbar wird.
[Bearbeiten] Kennzeichen des bösen Blicks
Man versteht unter dem Bösen Blick traditionell den Glauben, dass gewisse Menschen, Tiere, Geister oder Götter die Kraft besitzen, durch bloßes Ansehen anderen Personen oder Dingen Schaden zufügen. Plutarch entwickelte eine Theorie des bösen Blicks, die besagt, dass Gefühle wie Neid die Konstitution des Körpers reizen, welcher dann schädliche Ausdünstungen entwickelt. Diese Ausdünstungen sollen vor allem durch die Augen austreten. Seiner Meinung nach empfinden manche Menschen so häufig Neid, dass sie den bösen Blick schon gewissermaßen eingeübt haben. Nach Seligmann hielt sich diese Theorie bis ins 16. und 17. Jahrhundert hinein und wurde von späteren Gelehrten mit mancherlei Zusätzen versehen.
In der Literatur werden verschiedene Eigenschaften, die den bösen Blick ausmachen erwähnt. So spricht Sanfo davon, dass wir jedesmal wenn jemand schlecht über einen anderen denkt, der böse Blick ausgeübt werde. Der Blick, dem diese Kraft zugeschrieben wird, hat oft ganz charakteristische Eigenschaften: er ist hasserfüllt, wutentbrannt, stechend, durchdringend, neidisch, durchbohrend. Die Wirkung dieses Blickes ist also häufig von dem Willen des "Benutzers" abhängig.
Seligmann unterscheidet wie Bächtold-Stäubli zwei Gruppen von Menschen, die die Macht haben, durch den Blick zu schaden: diejenigen, die das bewusst machen und diejenigen, deren Blick ohne ihr Wissen verderblich wirkt. So sprechen beide davon, dass diejenigen, die durch ihren Blick schaden, irgendwelche Kennzeichen, einen körperlichen Fehler oder irgendetwas seltsames an sich haben, woran man sie erkennen kann. Seligmann nennt das „gekennzeichnet“. Diese Kennzeichen sind: rollendes, unruhiges, schnelles oder stetiges Zittern der Augen; schielen; auffallende Augenfarbe; deformierte Pupillen; alle Formen von Augenkrankheiten, große hervorstehende Augen; kleine tiefliegende Augen; Augen verschiedener Farbe, Form und Größe; Einäugigkeit (laut Seligmann sagten die Einwohner von Kairo: „Wenn du einen Einäugigen bei dir vorbeigehen siehst, so wende einen Stein um“; zusammengewachsenen Augenbrauen; auffällige blaue Ader zwischen den Augenbrauen. Köprerliche Fehler wie: Missbildungen und Gebrechen; voll behaart; magerer Körper; schlaffe welke Haut; zittern; beim Gehen mit dem Kopf wackeln; struppige ungekämmte Haare (besonders wenn sie rot sind), bärtige Frauen usw.
Doch soll es auch ganze Völker und Berufsklassen (Geistliche, Gelehrte, Hebammen, Prostituierte, Ärzte) geben, denen der böse Blick anhaften soll.
Im Islam sind es hauptsächlich alte Frauen, menstruierende Frauen und jungverheiratete Frauen, die den bösen Blick haben, weshalb sie auch einen Schleier tragen müssen.
Im 19. Jahrhundert glaubten die islamischen Iraner, dass jede Frau, die die Wechseljahre überschritten hatte, den bösen Blick besäße. So war es alten Frauen nicht gestattet, die öffentlichen Auftritte des Schahs zu besuchen, damit seine heilge Person nicht den gefährlichen Blicken dieser Frauen ausgesetzt war. Auch eine Anzahl berühmter Persönlichkeiten wurden bezichtigt, den bösen Blick zu haben: Lord Byron, der Dichter , Alfonso XIII, ein König von Spanien, Napoleon III, Kaiser von Frankreich, Papst Pius IX. und sein Nachfolger Papst Leo XIII.. Letzterer wurde bezichtig den bösen Blick zu haben, weil während seiner Amtszeit viele Kardinäle starben.
Darauf, wie der Böse Blick erworben wird, gibt es in der Literatur verschiedenen Antworten. So kann man schon damit geboren werden, ihn bekommen, wenn die Taufe nicht ordnungsgemäß verlaufen ist, wenn das Kind nach der Entwöhnung wieder an die Brust gelegt wird, durch Neid, durch den Anblick von Geistern, wenn man Schmutz isst, wenn man sich die Füße nicht gewaschen hat oder wenn man augenkrank wird.
[Bearbeiten] Opfer
Als besonders gefährdet gelten im Volksglauben Kinder, vor allem Neugeborene, da es in den ersten Lebensjahren leichter ist, sich eine ansteckende und schwere Krankheit zuzuziehen als in den späteren Jahren. Auch Mädchen in der Brautzeit sind davon betroffen und Frauen während der Schwangerschaft und Entbindung. Abgesehen davon ist aber auch das Vieh (vor allem Milchvieh und Pferde), Getreide, die Milch an sich und auch sonst alle Menschen (da aber mehr die Männer als die Frauen), davon betroffen, aber auch Tätigkeiten wie kochen, backen, brauen, buttern und töpfern.
Treffen nun die vorgestellten "bösen Strahlen", die durch Neid hervorgerufen werden, auf Wesen oder Dinge, so dringen sie nach weitverbreitetem Volksglauben darin ein und verursachen Schaden bzw. Krankheit. Sprach man zur gleichen Zeit auch noch ein Lob aus, wie z.B.: „Ach deine Tochter ist aber niedlich“, „Schönes Tier“, „Gute Ernte“ und dergleichen mehr, so bestimmte man dabei auch gleichzeitig die betroffene Person oder Sache, wenn nicht dabei drei Mal unter den Tisch geklopft wurde. Die Sitte, dreimal auf Holz zu klopfen und dabei Toi Toi Toi zu sagen, rührt möglicherweise daher. Toi könnte dabei "Teufel" bedeuten.
[Bearbeiten] Auswirkungen
Es herrschte und herrscht auch heute noch vielerorts die allgemeine Auffassung, dass dem Auge ein Zauber ausgeht, der auf ein anderes Auge wirkt und eine solche Macht hat, dass der, der ihn empfindet, sich ihm nicht entziehen kann und dieser Zauber muss notwendigerweise besiegt werden. Hauptsächlich wird er für das Auftreten von Krankheitssymptomen verantwortlich gemacht.
Die Anschauung, dass Krankheit und Tod etwas höchst Unnatürliches waren und nur durch einwirken feindlicher Mächte zustanden kamen, war bei allen Völkern gleichermaßen verbreitet. Der einfache Mensch, der nie eine Schule besucht hat, und nichts von Viren und Bakterien, Amöben oder Kokken, und den Zusammanhang von Ursache und Wirkung wusste, war natürlich geneigt, alles Unheil einer übernatürlichen Macht zuzuschreiben. Selbst wenn er heute darum weiß, so sitzt der Glaube an den bösen Blick immer noch tief. So werden auch heute noch Kopfweh, Ohnmacht, Fieber, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Impotenz, Unfruchtbarkeit, Gewichtsverlust, Anämie, Lähmung, geistige Umnachtung, Nervosität, Pechsträhnen und sogar der Tod dem bösen Blick zugeschrieben. Laut Chevallier herrscht im Islam noch der Glaube vor: „Le mauvais œil est cause, dit-on, de la mort d'une moitié de l'humanité. Le mauvais œil vide les maisons et relit les tombs“. („Der böse Blick ist der Grund für den Tod der halben Menschheit. Er leert die Häuser und füllt die Särge“).
In Lateinamerika werden sämtliche psychosomatischen Krankheiten dem bösen Blick zugeschrieben und entsprechend behandelt.
[Bearbeiten] Schutz und Abwehrzauber
Durch die weite Verbreitung dieses Aberglaubens ist die Methodik zur Abwehr des bösen Blickes vielfältig. Dem Aberglauben zufolge kann die Abwehr erfolgen:
- In Deutschland
- durch das Tragen von Feigen;
- am effektivsten durch Vermeidung des Kontaktes mit Personen mit dem bösen Blick.
- am Dreikönigstag wird an Haustüren katholischer Haushalte heute noch mit geweihter Kreide 20 C+M+B 07 (dem Jahr entsprechend) geschrieben.
- Hufeisen an den Eingangstüren, hauptsächlich Stalltüren
- Haussegen oder Bibelspruch an Wänden von Bauernhäusern wie: „Gott schütze dieses Haus und alle die darin wohnen“
- In Griechenland durch mitführen von Knoblauch oder auch das Augenamulett aus blauem Glas.
- In Italien soll man sich durch eine Geste, die so genannte corna, vor dem bösen Blick schützen können.
- Im Orient
- durch das Tragen von Amuletten in der Form eines Auges, oft aus Türkis oder blauem Glas. Es wird in den unterschiedlichsten Ausführungen und Formen (als Anhänger, Schlüsselanhänger, Armband, Ring) jährlich millionenfach auf den Märkten des Orients verkauft. Man nennt es das „Auge der Fatima“, der Tochter des Propheten Mohammed, oder auch Nazar;
- durch „Schutzsuren“ oder „Schutzverse“. Die „Vier Versprechen“ und eine andere Stellen des Korans besitzen beschützende Kräfte gegen den bösen Blick;
- durch ein aufgeschriebenes Gebet oder einen Koranauszug, der an der Kleidung befestigt ist. Er kann auch in ein Stück Leder eingenäht sein oder in einer kleinen Box aus Gold oder Silber stecken und dann als Anhänger einer Halskette getragen werden;
- durch das Aussprechen von Vermeidungssprüchen zur richtigen Zeit;
- in Indonesien werden Babys nicht auf den Boden gelegt, weil dieser verhext sein könnte.
- in Südamerika
- rote Bänder werden sofort nach der Geburt den Neugeborenen um das Handgelenk gebunden.
- Neugeborenen werden erst ab einem bestimmten Alter gezeigt. Bis dahin werden sie verhüllt.
- Kleidungsstücke verkehrt herum anziehen
- Indien
- die Swastika ist ein weitverbreitetes Symbol als Abwehrzauber
- Schalen der Kauri-Muscheln werden als Amulett sehr geschätzt
- Nordindische Bauen schützen ihr Getreide, in dem sie einen schwarzen Tontopf (ein Symbol Kalis) in ihre Felder hängen
- Spiegel an den Kleidungssstücken, weil dieser den Blick zurückwirft
[Bearbeiten] Diagnose und Therapie
Leider wird in der Literatur nicht viel darüber berichtet, welche Mittel verwendet wurden und werden, um herauszufinden, ob man von dem bösen Blick getroffen wurde oder nicht. Andritzky spricht nur von Kreuzzeichen schlagen, beten, und davon aufgereihte Espingo Samen um den Hals zu tragen und von der "Ei-Reinigung". Dabei wird ein Hühnerei am Körper des Patienten entlanggeführt, bzw. abgerieben - unter Gebeten . und hinterher in ein mit Wasser gefülltes Glas geschlagen. Verändert sich das Eiweiß (wird es trübe oder setzt sich ab), so steht fest, dass der böse Blick die Ursache der Krankheit ist. Diese Diagnoseform fungiert auch gleichzeitig als Therapiemittel, da sich die negativen Kräfte auf das Ei übertagen und so den Körper verlassen. Hausschild berichtet von einer Diagnose- und Therapieform, die hauptsächlich in Süditalien verbreitet ist: Ein Informant berichtete ihm: „Beim bösen Blick musst du erst mal sehen, ob er vorhanden ist. Dazu füllst du Wasser in ein Glas. Danach tauchst du den kleinen Fingern in etwas Olivenöl und lässt es vom Finger in das Wasser tropfen. Wenn es sich auf der Oberfläche verbreitet, hast du es nicht; wenn das Öl Kreise bildet, hast du es...Wenn die Person den bösen Blick abbekommen hat, sagst du folgende Worte dreimal und nach jedem Aufsagen schlägst du das Kreuz über dem Kopf dreimal...Vater Sohn und Heiliger Geist. Denk an deine Mutter, denk an deine Mutter. Lass uns auf der Seite der Heiligen Maria kämpfen. Zwei Augen haben mich angegriffen, vier Augen haben mich angegriffen. Erster, zweiter, sechster Heilge(r), das ganze Universum soll das Böse wegpusten“. Diese Rituale werden fast immer von Frauen ausgeführt. In Neapel gibt es noch heute behördlich autorisierte „fattuchiere“ (weise Frauen), die vom Austreiben der schädlichen Auswirkungen des Blickes leben.
[Bearbeiten] Siehe auch
Hexe, Zeitalter der Aufklärung, Emanzipation, Frauenbewegung, Schwarze Magie, Mano cornuto, Blickduell, Nazar
[Bearbeiten] Weblinks
Theorien und Wurzeln, Der Böse Blick im Iran, Schutzmaßnahmen
[Bearbeiten] Literatur
- Otto Koenig: Urmotiv Auge, Wien 1974
- Walter Andritzky: Schamanismus und rituelle Heilen im Alten Peru. Bd.1 u.2. Berlin 1989
- Jean Jan Chevallier: Diccionaire des Symboles. Paris 1982
- Thomas Hauschild: Der Böse Blick. Ideengeschichtliche und Sozialpsychologische Untersuchungen. Mensch und Leben, Berlin 1982
- Gerda Grober-Glück: Der Verstorbene als Nachzehrer, in M. Zender, (Hg.): Atlas der Deutschen Volkskunde. Erläuterungen N. F. 2., Marburg 1966-82, S. 427-456
- Thede Kahl: Der Böse Blick - Ein gemeinsames Element im Volksglauben von Christen und Muslimen. In: Thomas Wünsch (Hg.): Religion und Magie in Ostmitteleuropa. Spielräume theologischer Normierungsprozesse in Spätmittelalter und Früher Neuzeit. Religions- und Kulturgeschichte in Ostmittel- und Südosteuropa Bd. 8, Münster, S. 321-336. ISBN 3-8258-9273-5
- Bächtold-Stäubli: Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens. Bd. 1-10, Berlin 1927
- Migene Gonzáles Wippler: The complete Book of Amulets & Tallismans. NY, 1991
- Valerio Sanfo: Mal de Ojo y Hechizos. Barcelona 1987
- Siegfried Seligmann: Der Böse Blick und Verwandtes. Bd. 1 u. 2. Berlin, 1910
- ders: Die Angst vor dem Blick. In: Zeitschrift für Augenheilkunde, Bd. 3, Berlin, 1914
- ders: Die Zauberkraft des Auges und das Berufen. Hamburg 1922
- Barbara Walker: Das Geheime Wissen der Frauen. Ffm 1993