Bassewitz
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Bassewitz ist der Name eines alten mecklenburgischen Adelsgeschlechts, das mit Gherardus Basseuitze im Jahr 1341 erstmals urkundlich erwähnt ist und nach dem westlich von Gnoien gelegenen Basse (heute Ortsteil von Lühburg) genannt ist. Stammvater beider Familienstämme ist Hans von Bassewitz († 1397), Gutsherr u.a. auf Hohenluckow.
[Bearbeiten] Adelserhebungen und Wappenvereinigungen
- Bassewitz: Immatrikulation bei der estnischen Ritterschaft am 29. Januar 1725 und Erhebung in den Reichsgrafenstand am 9. Juni 1726 in Wien für Henning Friedrich von Bassewitz als kaiserlich römisch und kaiserlich russischer Geheimrat, herzoglich holsteinisch-gottorper Geheimer Ratspräsident und Oberhofmarschall. Mecklenburgisch-schweriner Anerkennung am 29. Oktober 1745 für denselben als herzoglich mecklenburgisch-schweriner Geheimrat und Regierungspräsident.
- Bassewitz-Levetzow: Preußische Namen- und Wappenvereinigung mit den von Levetzow, verbunden mit dem Besitz des Fideikommiss Kläden (heute Ortsteil von Dobbertin), am 2. Oktober 1869 in Baden-Baden für Karl Graf von Bassewitz, Erbe des Levetzow'schen Fideikommiss Kläden. Preußisches Diplom am 7. November 1884 in Berlin für dessen Sohn und Erben Bernhard Graf von Bassewitz.
- Bassewitz-Schlitz: Mecklenburgisch-schweriner Namens- und Wappenvereinigung mit den Grafen von Schlitz, Freiherrn von Labes, am 20. Juni 1823 in Schwerin für Heinrich Graf von Bassewitz, Schwiegersohn und Erbe des herzoglich mecklenburgisch-strelitzer Gesandten Hans Graf von Schlitz, Freiherr von Labes, Erbauer der Burg Schlitz in Mecklenburg (siehe auch dort).
- Bassewitz-Behr
[Bearbeiten] Namensträger
- Gerdt von Bassewitz, deutscher Schriftsteller
- Horst von Bassewitz, deutscher Architekt
- Friedrich Magnus von Bassewitz (1773-1858), von 1810 bis 1842 Regierungspräsident in Potsdam, von 1825 bis 1840 zugleich Oberpräsident der Provinz Brandenburg
- Henning Friedrich Graf v. Bassewitz (1680-1749), Römisch- und Russischkaiserlicher Geheimrath, Holstein-Gottorpscher Geheimrathspräsident und Oberhofmarschall, auf Prebberede, Jahmen und Grieve
[Bearbeiten] Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band I, Band 53 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1972, ISSN 0435-2408
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Adelige Häuser A Band XXVI, Seite 40, Band 126 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2001, ISSN 0435-2408, ISBN 3-7980-0826-4.