Berlin-Friedrichsfelde
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Friedrichsfelde |
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Koordinaten | Koordinaten: 52° 30′ 21″ N, 13° 31′ 9″ O52° 30′ 21″ N, 13° 31′ 9″ O | |
Einwohner | 65.760 (31. Dez. 2005) | |
Postleitzahlen | 10315, 10319 | |
Ortsteilummer | 1101 | |
Verwaltungsbezirk | Lichtenberg | |
Quelle: statistik-berlin.de |
Friedrichsfelde ist ein Ortsteil im Bezirk Lichtenberg von Berlin. Bis zur Verwaltungsreform 2001 war er ein Ortsteil des ehemaligen Stadtbezirks Lichtenberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die urkundliche Erwähnung des Pfarrers „Ludwig zu Rosenfelde“ ist 1265 der erste Nachweis des Dorfes Rosenfelde. Erst 1699 wird es nach dem Kurfürsten Friedrich III. in Friedrichsfelde umbenannt. Die Colonie Friedrichsfelde an der Frankfurter Chaussee wurde bevorzugter Wohnort für Handwerker. Im Schloss wohnte zunächst Benjamin Raule. Im Jahr 1717 wurde der Besitz an den Markgrafen Albrecht Friedrich von Brandenburg-Schwedt, einem Stiefonkel des Soldatenkönigs übereignet, der das ursprüngliche Schloss erweitern ließ. Nach seinem Tod 1731 erbte sein Sohn Carl das Schloss.
Schließlich ging das Anwesen auf seinen Vetter Prinz Ferdinand von Preußen, den jüngsten Bruder des Alten Fritz über. Vier seiner Kinder, unter anderem sein Sohn Louis Ferdinand Prinz von Preußen (1772), wurden dort geboren. 1896 vereinigte sich der Gemeindebezirk mit dem Gutsbezirk des Johann Karl Sigismund von Treskow und entwickelte sich danach zu einer Landhauskolonie. Im Jahr 1920 wurde die Gemeinde Friedrichsfelde (aus dem Kreis Niederbarnim) in Groß-Berlin eingemeindet.
[Bearbeiten] Bebauung
Der Stadtteil ist geprägt von vielgeschossigen Neubauten. Im Norden liegt ein breiter Bahndamm mit dem S-Bahnhof Berlin-Friedrichsfelde-Ost, im Osten (in Richtung Biesdorf) und Süden (in Richtung Karlshorst) liegen ebenfalls begrenzende Bahndämme. Im Westen schließt sich der Ortsteil Lichtenberg an. Im nördlichen Teil wird Friedrichsfelde von der 6- bis 8-spurigen B1/B5 in Ost-West Richtung durchzogen, in Nord-Süd Richtung verläuft die breite Trasse der Rhinstraße und als Fortsetzung die Straße Am Tierpark. Im südöstlichen Teil liegt das Gelände des Tierpark Berlin mit dem Schloss Friedrichsfelde. Unmittelbar nördlich des Tierparks befindet sich das Gelände des Bildungs- und Verwaltungszentrums, ein großer Verwaltungskomplex, auf dem neben dem Statistischen Landesamt weitere Ämter und die Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege Berlin untergebracht sind.
[Bearbeiten] Splanemann-Siedlung
Am östlichen Ende der Sewanstraße, fast schon am Tierpark, befindet sich die Splanemannsiedlung. Sie wurde zwischen 1926 und 1930 als erste deutsche Plattenbausiedlung nach Plänen des damaligen Berliner Stadtbaurats Martin Wagner errichtet. In den zwei- und dreigeschossigen Häusern entstanden ursprünglich 138 Wohnungen, von denen im Zweiten Weltkrieg ein Teil zerstört wurde.
Ihren heutigen Namen trägt die Siedlung erst seit 1951, nachdem die frühere Kriegerheimstraße in Splanemannstraße umbenannt wurde.
[Bearbeiten] Quellen und Weblinks
Commons: Berlin-Friedrichsfelde – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Kiez-Internetplattform für den Ortsteil Friedrichsfelde
- Entstehungsgeschichte der Splanemann-Siedlung
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