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Boris Abramowitsch Beresowski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Boris Abramowitsch Beresowski (russisch Борис Абрамович Березовский; * 23. Januar 1946 in Moskau) ist ein russischer Unternehmer und gehört zu den russischen Oligarchen. Beresowski wird in Russland wegen Korruption und Geldwäsche gesucht und lebt im Asyl in Großbritannien, seine Familie lebt in Israel. Im Jahr 2003 änderte er seinen Namen in Platon Elenin[1].

Boris Beresowski
Boris Beresowski

Inhaltsverzeichnis

Leben

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Beresowski studierte Elektrotechnik und mathematische Mechanik. Er schloss sein Studium 1973 an der Lomonossow-Universität in Moskau ab und absolvierte anschließend am Institut für Steuertechnik der Akademie der Wissenschaften seine Aspirantur. Seine Dissertation verteidigte er 1983 zum Thema Entscheidungstheorie.

Nach seinem Studium arbeitete Beresowski bis 1987 an verschiedenen Forschungsinstituten im Bereich Steuerung, Automatisierung und Managementsysteme. Seit 1973 arbeitete er mit dem Automobilkonzern AutoVAZ (Lada) zusammen, für den er in seinem Institut eine Software entwickelt hatte. Mit Beginn der Perestroika in der Sowjetunion und deren anschließendem Zusammenbruch stieg er in die Privatwirtschaft ein und gründete gemeinsam mit AvtoVAZ die Autohandelsfirma LogoVAZ (russisch ЛогоВАЗ). In den Zeiten der Hyperinflation in Russland baute er das größte Autohandelsnetz des Landes auf.

Im Oktober 1993 gründete er zusammen mit einigen AutoVAZ-Managern die Allrussische Automobil-Allianz AVVA (Автомобильный всероссийский альянс (AVVA)), mit deren Investorengeldern er wiederum bei der Privatisierung große Anteile von AutoVAZ für sich erwarb.

Seit 1994 beteiligte sich Beresowski als Hauptaktionär an der Fernsehgesellschaft ORTV, die den größten und flächendeckenden Sender Russlands ORT unterhielt. Im gleichen Jahr überlebte er in seinem Auto einen Bombenanschlag. Im darauffolgenden Jahr wurden im Zusammenhang mit der Ermordung des ORTV-Direktors Listjew Ermittlungen gegen ihn angestellt.

Im Wahlkampf 1996 unterstützte Boris Beresowski mit seinem Sender ORT und finanziellen Beiträgen maßgeblich die Wiederwahl von Boris Jelzin zum Präsidenten Russlands (Unser Haus Russland). Er initiierte zu diesem Zweck die sogenannte „Sieben-Bankiers-Bande“ („Semibankirovschtschina“), einen Zusammenschluss reicher Oligarchen, die in der Folge mit Geld und „administrativen Maßnahmen“ den bei 0.6% der Umfragewerte liegenden Jelzin im zweiten Wahlgang noch einmal ins Präsidentenamt bekamen. Im Anschluss daran wurde Beresowski Vizepräsident des Nationalen Sicherheitsrates. In dieser Eigenschaft war er insbesondere für das Zusammenstellen von „Kompromat“ (kompromitierendes Material) als Druckmittel gegen seine Gegner zuständig. 1998 und 1999 war er Exekutiv-Sekretär der GUS. Neben seinen politischen Kontakten hatte er auch persönlich großen Einfluss auf den in seiner zweiten Amtszeit geschwächten Jelzin. Er war eine der ganz wenigen Personen, die jederzeit Zugang zu ihm hatten. Von westliche Medien wurde Beresowski auch als Graue Eminenz hinter Jelzin bezeichnet. Laut eigener Aussage war es auch Beresowski, der den vermeintlich schwachen und leicht manipulierbaren Wladimir Putin als Nachfolger für Jelzin ausgewählt hat.

Unter Jelzins Nachfolger Putin aber, der die Macht der Oligarchen und deren Einfluss auf den Staat zurückdrängen wollte, stellten sich Beresowski Probleme. Unter anderem führten die Berichterstattung zur Tschetschenienfrage und zum Untergang des U-Bootes Kursk zu Konflikten. Im Oktober 2001 wurde ein Haftbefehl gegen ihn ausgestellt, dem er sich durch Flucht ins Ausland entzog. Er wurde beschuldigt, bei seinen Finanztransaktionen mit Lada den Investoren 2.033 Autos im Wert von 13 Millionen US-Dollar unterschlagen zu haben.

Seitdem lebte er im Exil in London. Im Frühjahr 2003 traf er sich auf Vermittlung seines früheren Geschäftspartners Badri Patarkazischwili mit dem georgischen Oppositionspolitiker und späteren Premierminister Surab Schwania in London. Es war das erste Treffen in einer Reihe, in denen Schwania erfolgreich finanzielle Mittel für die Unterstützung regimekritischer Vereinigungen in der Ukraine und des ukrainischen Präsidentschaftskandidaten Wiktor Juschtschenko einwarb. Hier zeigte sich, dass Beresowski gedenkt, auch weiterhin Einfluss auf die politischen Geschehnisse im postsowjetischen Raum zu nehmen.

Beresowski unterstützte Michail Chodorkowski nach dessen Verhaftung und übernahm bsw. die Kosten für die Anwälte des Ex-Jukos-Chefs.

Im November 2003 nahm die Schweizerische Bundesanwaltschaft Ermittlungen gegen Beresowski auf. Er wurde verdächtigt, sich der Geldwäsche schuldig gemacht zu haben und Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein.

Bei den russischen Präsidentschaftswahlen 2004 unterstützte Beresowski Iwan Rybkin.

Im gleichen Jahr wird Beresowski mit dem Mord am Journalisten Paul Chlebnikov direkt in Verbindung gebracht. Chlebnikov recherchierte über die Macht der Oligarchen, speziell Beresowskis und die Geldgeber des Tschetschenienkrieges (siehe unten: Literaturangabe „Paul Klebnikov“).

Nach der „Orangen Revolution“ in der Ukraine und der Wahl von Wiktor Juschtschenko zum Präsidenten spielte Beresowski im Februar 2005 mit dem Gedanken, nach Kiew zu ziehen, da ihm die Ukraine kulturell und sprachlich näher sei als Großbritannien. Die Ukraine befand sich nun in einer politischen Zwickmühle, da einerseits ein bilaterales Auslieferungsabkommen mit Russland sie verpflichtete, Beresowski auszuliefern, sie andererseits aber auch die Genfer Konventionen ratifiziert hatten, die sie verpflichteten, den von Großbritannien anerkannten politischen Flüchtling zu schützen.

Seit einigen Jahren unterhält Beresowski geschäftliche Verbindungen mit Neil Bush, einem Bruder des US-Präsidenten George W. Bush.

Im Juni 2006 rief Beresowski zum Kampf gegen Putin auf und erklärte, dass die gegenwärtige Regierung der Russischen Föderation unakzeptabel sei.

Ebenfalls im Juni 2006 wurde Boris Beresowski von der brasilianischen Generalstaatsanwaltschaft in São Paulo wegen Verdachts der Verwicklung in einen Geldwäscheskandal im Zusammenhang mit dem SC Corinthians für acht Stunden festgenommen und verhört.

Die britischen Behörden haben ihm einen Flüchtlingspass ausgestellt, in dem Platon Elenin als sein neuer, offizieller Name eingetragen ist. Als „Platon“ tritt auch der Hauptdarsteller in Pawel Lungins Spielfilm „Der Oligarch“ auf, der das Schicksal Beresowskis behandelt. Beresewski hingegen benutzt weiterhin seinem Geburtsnamen.

In der Affäre um den Tod von Alexander Litwinenko ist auch Beresowski verwickelt, in seinen Londoner Büroräumen wurden Spuren des Elements Polonium 210 gefunden, das für Litwinenkos Tod von verantwortlich war.

Boris Beresowski wird in Russland, Brasilien, der Schweiz und Israel per Haftbefehl wegen Geldwäsche und anderen Delikten verfolgt.

Quellen

  1. bbc.co.uk: UK gives Russian tycoon new name, in Englisch, zugegriffen am 11. Dezember 2006

Literatur

  • Paul Klebnikow: Der Pate des Kreml: Boris Beresowski und die Macht der Oligarchen. Econ, München 2001, ISBN 3430154758
  • Alexander Gentelev: 'Die Oligarchen' (Fernsehdokumentation TVP1/Arte/Télé Europe et al.), 2005?
  • Patrick Forbes: 'Russlands Paten (Beresowski, Chodorkovski)' (Fernsehdokumentation BBC), 2006

Weblinks

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