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Contra-Krieg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Lage Nicaraguas in Mittelamerika
Lage Nicaraguas in Mittelamerika

Der Contra-Krieg war ein von 1981 bis 1990 mit US-amerikanischer Unterstützung im Interesse eines Regimewechsels gegen die sandinistische Regierung in Nicaragua geführter Guerilla-Krieg.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Hintergründe

Am 19. Juli 1979 wurde die Somoza-Diktatur in Nicaragua durch die FSLN (Sandinisten) gestürzt und eine neue Regierung unter Führung von Daniel Ortega gebildet.

Gegen diese neue Regierung bildete sich eine Opposition, die vor allem aus der ehemaligen Nationalgarde und anderen Anhängern Somozas sowie einigen Bürgerlichen und Konservativen bestand, die in den Maßnahmen der Regierung, wie zum Beispiel der Landreform, eine Gefahr für ihren Besitzstand sahen. Diese "Contras" (vom spanischen contrarevolucionario - Konterrevolutionär) waren zu Beginn der sandinistischen Herrschaft unter der Bevölkerung weitgehend unpopulär. Sie wurden jedoch von den USA unterstützt, welche in dem neuen Regime eine Gefahr für ihre strategische Sicherheit und auch ihre wirtschaftliche Interessen sahen. Nur diese Unterstützung ermöglichte es letztendlich, daß sich die politischen Differenzen zwischen Regierungsanhängern und Opposition zu einem Bürgerkrieg ausweiten konnten.

Im Rahmen der Dominotheorie wollte die amerikanische Regierung die Möglichkeit nicht hinnehmen, dass sich ein weiterer Staat in Lateinamerika nach kubanischen Vorbild mit dem Ostblock verbündete. Aus ehemals als geheim eingestuften, heute jedoch freigegebenen Planungsdokumenten der US-Regierungen der 1950er Jahre geht hervor, dass US-Strategen schon frühzeitig Pläne entwickelten, um ihre Vormachtstellung in Lateinamerika zu sichern, wobei diesen Staaten eine Rolle als Rohstofflieferant und Dienstleister zugewiesen wurde. In den Dokumenten wird insbesondere auf Trends zur Bildung nationalistischer Regime in Lateinamerika verwiesen und die Notwendigkeit betont, Maßnahmen zur Sicherung der US-amerikanischen Interessen zu ergreifen, sei es durch wirtschaftliche Einflussnahme oder militärische Maßnahmen[1][2][3]. Die US-Regierung unter Präsident Jimmy Carter hatte bereits 1978 verdeckte CIA-Operationen zur Stärkung oppositioneller Gruppierungen autorisiert, um eine gemäßigte Alternative zu den Sandinisten zu schaffen[4]. Kritische Beobachter der US-Außenpolitik bewerten den Contra-Krieg daher als weiteres Beispiel für die seit 1945 von US-amerikanischen Regierungen durchgeführten Eingriffe in die staatliche Souveränität von Ländern wie Chile, Guatemala, Vietnam, Haiti, Kuba und weiteren Staaten [5].

[Bearbeiten] Menschenrechtsverletzungen durch die Sandinisten 1979–1990

Kurz nach der Machtübernahme der Sandinisten kam es zur Festnahme und Inhaftierung von ca. 7.000 - 9.000 Menschen durch Revolutionstruppen. Die Inhaftierten waren hauptsächlich ehemalige Mitglieder der Nationalgarde, örtliche Polizeibeamte, Mitarbeiter der politischen Polizei, ehemalige Regierungsmitglieder und Teilhaber von Somoza-Familienunternehmen. Wie der damalige Innenminister Tomas Borge im November 1979 bestätigte, kam es während dieser Zeit zu ca. 100 Hinrichtungen an Nationalgardisten durch Angehörige der Revolutionstruppen. Infolge der strengen Maßnahmen zur Beendigung der Verstöße wurden mehrere hundert Anhänger der Revolution verhaftet[6].
Bei den bis Februar 1981 folgenden Prozessen vor den Sondergerichten traten signifikante Verfahrensverstöße zutage, auch kam es in den folgenden Jahren immer wieder zu willkürlichen Verhaftungen von Kritikern und Oppositionellen wie Vertretern der Kommunistischen Partei bzw. der ihr angegliederten Gewerkschaft CAUS. Viele der Inhaftierten wurden in incomunicado-Haft(ohne Kontakt zur Außenwelt) verwahrt. Amnesty International wies jedoch darauf hin, dass keine Fälle von systematischer Misshandlungen oder Folterungen Gefangener ausgemacht werden konnten[7][8].
Nach grenzverletzenden Überfällen im Grenzgebiet zu Honduras von November bis Dezember 1981 wurden 160 Indianer vom Stamm der Miskitos und Sumos festgenommen. Diese wurden von Januar bis Februar 1982 in Schnellprozessen in Puerto Cabezas des Überfalles auf ein Krankenhaus, der Entführung und Vergewaltigung von medizinischem Personal, der Besetzung der Stadt San Carlos am 20./21. Dezember 1981 und der Verstümmelung, Folterung und Tötung von 7 Angehörigen einer Armeepatroullie sowie der Entführung und Tötung von 12 weiteren Milizangehörigen angeklagt und 135 von ihnen verurteilt. Nach einer Einschätzung von Amnesty International sollen viele der Verhafteten willkürlich festgenommen worden sein. In einem späteren Prozess wurden alle 135 Urteile neu aufgerollt und in fast allen Fällen drastisch reduziert oder verworfen. Nach Übergriffen und Gewalttätigkeiten in der Provinz Zelaya Ende des Jahres 1981 kam es zu Massenverhaftungen und zwangsweisen Räumungen der meisten Miskito-Siedlungen. Die Ende Dezember 1981 eingeleiteten Evakuierungen dienten der Verteidigung der Grenzregion da man die Unterstützung regierungsfeindlicher Kräfte befürchtete. Aufgrund weiterer gewaltätiger Aktionen von Oppositionsgruppen kam es nach März 1982 zu weiteren Massenverhaftungen unter Miskitos und Sumos, von denen viele willkürlich erfolgt sein sollen[9]. 307 Miskito- oder Sumo-Indianer kamen am 1. Dezember 1983 im Rahmen einer Amnestie frei[10]. Nach Vermittlungsgesprächen Amnesty Internationals konnten viele der evakuierten Indianer 1984 in ihre Gebiete zurückkehren[11].

[Bearbeiten] Methoden der wirtschaftlichen und militärischen Kriegsführung

Bereits kurz nach der Machtübernahme der Sandinisten am 19. Juli 1979 bewilligte US-Präsident Jimmy Carter finanzielle und weitere Unterstützungen für Gegner der Sandinisten[12]. Gleichzeitig wurde Druck bezüglich der personellen Besetzung der Regierungsposten auf die nicaraguanische Regierung ausgeübt[13]. Die noch fließenden US-amerikanischen Hilfeleistungen unter Carter gingen fast ausschließlich an Nichtregierungs-Organisationen und private Einrichtungen wie die AIFLD (American Institute for Free Labor Development), die mit der CIA zusammenarbeitete[14]. Nach dem Amtsantritt von US-Präsident Ronald Reagan im Januar 1981 wurde die Hilfe an die Sandinisten fast vollständig eingestellt. Nicaragua wurde von US-Regierungsprogrammen zur Unterstützung von Investitionen und Handel ausgeschlossen. US-Importe von Zucker aus Nicaragua sanken daraufhin um 90%. Washington übte weiterhin Druck auf den IMF, den IDB, die Weltbank und den europäischen Markt aus, Kredite an Nicaragua zurückzuhalten[15][16][17]. Um die Erdölversorgung des Landes zu stören, wurden im Rahmen von Contra/CIA-Operationen mehrere Angriffe gegen Öl-Depots gestartet, Pipelines gesprengt, Umladehäfen vermint und den Hafen anlaufenden Öltankern mit der Sprengung selbiger gedroht. Insbesondere Nicaraguas Häfen wurden mit Schnellbooten attackiert und aus der Luft bombardiert, um Exporte zu blockieren[18]. Im Oktober 1983 gab der Exxon-Konzern bekannt, dass seine Tanker keine weiteren Öl-Transporte von Mexiko, dem nicaraguanischen Hauptlieferanten, nach Nicaragua transportieren werden[19]. Ein weiteres bevorzugtes Ziel waren landwirtschaftliche Einrichtungen. Contra-Truppen zerstörten Getreidesilos und Tabaklager, Bewässerungsanlagen, Farmen, Straßen, Brücken, landwirtschaftliche Fahrzeuge und Transportfahrzeuge. Zahlreiche staatliche Farmen und Kooperativen wurden lahmgelegt. Viele noch intakte Farmen wurden daraufhin verlassen[20]. Die Standard Fruit Company (Chiquita) gab im Oktober 1982 unter Verletzung eines bis 1985 gültigen Vertrages mit der nicaraguanischen Regierung bekannt, alle Bananengeschäfte mit Nicaragua einzustellen[21].

Ab 1982 wurde die US-Infrastruktur für die Luftwaffe, Aufklärung und Kommunikation massiv ausgebaut. In Florida und Kalifornien wurden gleichzeitig tausende Contras trainiert[22][23][24]. Die Contras, auch "Freedom fighters" genannt, rekrutierten sich hauptsächlich aus früheren Mitgliedern der gefürchteten Nationalgarde des gestürzten Diktators Somoza. Ab diesem Zeitpunkt waren auch US-Piloten direkt an Operationen gegen nicaraguanische Truppen sowie für Versorgungsflüge für die Contras im Einsatz. An Bord eines 1986 über Nicaragua abgeschossenen amerikanischen Frachtflugzeuges fand man Waffen und weitere militärische Ausrüstung. Eugene Hasenfus, der einzige Überlebende des Absturzes, sagte nach seiner Festnahme durch die nicaraguanische Regierung aus, für die CIA zu arbeiten[25]. Amerikanische Kongressabgeordnete wurden von einigen Contras informiert, dass sie Anweisung hatten, die Verantwortung für die von der CIA organisierten und Söldnern geflogenen Bombeneinsätze zu übernehmen[26].

Die Contras waren für ihre Brutalität bekannt. Menschen, die sie bei den zahlreichen Aktionen zur Zerstörung von Gesundheitszentren, Schulen, Landwirtschaftskooperativen oder Gemeindezentren aufgriffen, wurden oft gefoltert und auf grausame Weise getötet[27]. Die nicaraguanische Regierung gab 1984 bekannt, dass seit 1981 ca. 910 Staatsangestellte und 8.000 Zivilisten bei Anschlägen der Contras getötet wurden[28]. Geheimdienstkommitees des Kongresses wurden von damaligen und früheren Contra-Führern sowie anderen Zeugen informiert, dass die Contras tatsächlich unbewaffnete Zivilisten, darunter auch Frauen oder Kinder, folterten, zerstückelten, köpften oder ihnen die Augen ausstachen[29]. Im Oktober 1984 wurde aufgedeckt, dass die CIA ein Handbuch mit dem Titel Psychological Operations in Guerrilla Warfare für die Anleitung der Contras erstellt hatte, in welchem zur Anwendung von Gewalt gegen Zivilisten ermuntert wurde[30]. Das Handbuch enthält Hinweise für politische Anschläge, Erpressung von Zivilisten, Entführungen und zur Sprengung öffentlicher Gebäude. Es tauchte kurz darauf in leicht veränderter Form wieder in Honduras auf, angeblich herausgegeben von der privaten amerikanischen Organisation Soldier of Fortune magazine[31]. Ebenfalls 1984 wurde die Verteilung eines von der CIA erstellten Comic-Books mit dem Titel Freedom Fighters' Manual an die nicaraguanische Bevölkerung offengelegt, in welchem zur Sabotage aufgerufen wurde[32][33]. Die beschriebenen Sabotage-Techniken umfassen das Verstopfen von Toiletten, Zerstören von Stromkabeln, Verschmutzen von Benzintanks, das Umschlagen von Bäumen an Straßen, das Auslösen falscher Feueralarme, das exzessive Verschwenden von Strom und Wasser, das Stehlen von Post, das Krankmelden bei der Arbeit, das Kurzschließen von Anlagen und weitere[34].

Die Contras erhielten während der Amtszeit von Ronald Reagan finanzielle und militärische Hilfen der USA. Sie operierten oft von Basen der angrenzenden Länder wie Honduras und El Salvador. Die US-Unterstützung wurde teilweise über El Salvador abgewickelt. Das Geld für die Hilfslieferungen an die nicaraguanischen Rebellen brachten die USA durch Waffenverkäufe an den Iran auf. (siehe: Iran-Contra-Affäre). Weiterhin finanzierten sich die Contras erwiesenenermaßen und in großem Stil durch den Schmuggel von Kokain in die USA (siehe Contra und Dark Alliance). Die USA wurden am 27. Juni 1986 vom Internationalen Gerichtshof in Den Haag für ihre direkte und indirekte militärische Teilnahme am Contra-Krieg zur Beendigung der "ungesetzlichen Anwendung von Gewalt" gegen Nicaragua und Zahlung von Reparationen verurteilt[35]. Die USA weigerten sich jedoch, das Urteil anzuerkennen. Nicaragua wandte sich daraufhin an den UN-Sicherheitsrat, welcher eine Resolution verabschiedete, die alle Staaten dazu aufrief, das internationale Gesetz zu befolgen. Die USA legten ihr Veto gegen die Resolution ein[36]. (Die USA sind damit das einzige Land, welches gleichzeitig vom Weltsicherheitsrat des internationalen Terrorismus verurteilt wurde und gegen eine an alle Staaten gerichtete Resolution zur Einhaltung internationalen Gesetzes ein Veto einlegte.)
Neben den USA waren auch Polen und China an Waffenlieferungen an die Contras beteiligt[37]. Nicaragua erhielt militärische Unterstützung aus der Sowjetunion. Der damalige sowjetische Präsident Michael Gorbatschow unterbreitete den USA 1987 das Angebot, die militärische Hilfe an Nicaragua einzustellen, wenn die USA ihre Hilfe an die Contras ebenfalls einstellen würden. Reagan bestätigte, das Angebot erhalten zu haben, ging jedoch nicht darauf ein[38].
Eine andere bewaffnete antisandinistische Gruppe ARDE, ein Zusammenschluss aus der FRS des Ex-Sandinisten Eden Pastora, der UDN-FARN der Brüder Chamorro, der MDN Robelos und der MISURASATA unter Führung Brooklyn Riveras kämpfte zwischen 1982 und 1986 von Costa Rica aus gegen die Sandinisten.

[Bearbeiten] Wirtschaftsentwicklung

1978, am Ende der Somoza-Diktatur, erwirtschaftete das Land noch einen Außenhandelsüberschuss durch Export von Agrarprodukten von einer Milliarde Dollar. Nicaragua war damit nach Costa Rica der reichste Staat Mittelamerikas. Nicaragua erwirtschaftete Überschüsse, exportierte Kaffee, Baumwolle und Kakao und förderte Investitionen aus dem Ausland. Der US-gestützte Contra-Krieg und Wirtschaftskrieg zwang die Sandinisten, einen großen Teil des Staatshaushaltes sowie der verfügbaren Arbeitskräfte für militärische Aufgaben zu investieren. 1980 betrugen die Ausgaben für Gesundheit und Bildung noch ca. 50 % des Staatshaushaltes, Militärausgaben nur ca. 18 %. Im Jahr 1987 beanspruchten militärische Ausgaben mehr als die Hälfte des Staatshaushaltes. Die Ausgaben für Gesundheit und Bildung lagen bei weniger als 20 %[39]. Unter den Sandinisten stieg die Auslandsverschuldung von 0,6 auf 9,6 Mrd Dollar. Die Inflation stieg auf 1800% p.a. Die ausländischen Investoren waren abgewandert.

Die sandinistische Agrarreform leitete einen Strukturwandel in der industriell betriebenen Monokultur auf Basis von Großgrundbesitz ein. Um die eigene Bevölkerung zu versorgen, führte man zusätzlich den Anbau von Mais, Reis, Bohnen und Kochbananen ein. Mit den Einkünften aus den verstaatlichten Somoza-Ländereien, auf denen weiterhin Kaffee für den Export produziert wurde, kaufte die Revolutionsregierung Getreide, dessen Anbau im Lande aus klimatischen Gründen sehr schwierig ist, um es zu subventionierten Billigpreisen an die Bevölkerung abzugeben. Damit wurde zwar in wenigen Jahren eine Selbstversorgung des Landes mit den traditionellen Grundnahrungsmitteln erreicht und erstmalig die Versorgung aller Nicas mit erschwinglichem Brotgetreide sichergestellt. Die Folgen für die nationale Wirtschaft und den Staatshaushalt waren jedoch katastrophal: Die Zinsen für die übernommenen Auslandsschulden konnten aus den drastisch reduzierten Exporteinnahmen nicht mehr bezahlt werden. Zur Deckung der Getreide- und Fleischimporte verschuldete der Staat sich weiter bei internationalen Kreditinstitionen, so der Weltbank, der Interamerikanischen Entwicklungsbank (BID) und der Zentralamerikanischen Bank für Wirtschaftliche Integration (BCIE).

[Bearbeiten] Kriegsende

Durch Vermittlung der zentralamerikanischen Staaten wurden 1989 die zweiten freien Wahlen vorbereitet. Außerdem wurde die Entwaffnung der Contra-Rebellen und Sandinisten-Milizen bis zum 8.Dezember 1989 beschlossen. Bei den Wahlen 1990 gewann die vereinigte nicaraguanische Opposition („UNO“) unter der Führung von Violeta Barrios de Chamorro mit 54,7 % der Stimmen und besiegelte so das Ende der sandinistischen Regierung.

Als es zu Friedensvereinbarungen und Entwaffnung kam, wurden den Contras und Sandinisten, die ihre Waffen abgegeben hatten, Land, Werkzeug und Saatgut versprochen. Diese Versprechen wurden in allzu vielen Fällen nicht eingehalten, und deshalb haben seit dieser Zeit Contras und Sandinisten der Chamorro- und der Alemán-Regierung immer wieder zugesetzt.

Die Präsidentin Chamorro behielt den Bruder des ehemaligen sandinistischen Präsidenten Daniel Ortega, Humberto Ortega, als Oberbefehlshaber der Armee im Amt. Dies provozierte 1993 einen Widerstand bei den Contras. Um Ortegas Rücktritt zu erzwingen, nahmen sie 38 Geiseln. Die Sandinisten reagierten mit der Entführung des Vizepräsidenten und weiterer Personen. Noch im gleichen Jahr wurden die Geiseln wieder freigelassen, und Ortegas Bruder verließ die Armee.

[Bearbeiten] Auswirkungen

Der Krieg forderte ca. 60.000 Menschenleben - hauptsächlich Zivilisten[40]. Der von den USA verdeckt geführte Krieg, die „missglückten Reformen“ der Sandinisten und die Intervention der USA (u.a. Wirtschaftsboykott) hatten die Wirtschaft Nicaraguas ruiniert.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. N.S.C. [National Security Council Memorandum] 144/1, "United States Objectives and Courses of Action With Respect to Latin America," March 18, 1953
  2. Foreign Relations of the United States, 1952-1954, Vol. IV ("The American Republics"), Washington: U.S. Government Printing Office, 1983
  3. Noam Chomsky: Understanding Power, 2.Kapitel, Fußnote 52
  4. Newsweek 8.November1982, S.44
  5. William Blum: Killing Hope - U.S. Military and CIA Interventions Since World War II Black Rose Books, Montreal/New York/London, ISBN 1-55164-097-X
  6. Amnesty International: Jahresbericht 1981 - Nicaragua
  7. Amnesty International: Jahresbericht 1983 - Nicaragua
  8. Amnesty International: Jahresbericht 1986 - Nicaragua
  9. Bob Woodward: VEIL: The Sectret Wars of the CIA 1981-1987. New York, 1987, S. 113
  10. George Black: Triumph of the People: The Sandinista Revolution in Nicaragua. Zed Books Ltd, London 1981, S.177
  11. New York Times 15. Januar 1981, S.10
  12. The Times (London): Economic measures. 1. Oktober 1984
  13. New York Times 11. Oktober 1984
  14. The Guardian (London) 1. Juli 1983/30. Mai 1984/8. März 1985, 1. Mai 1985
  15. The Guardian (London) 8. Oktober 1983/13. Oktober 1984/9. März 1984/22. März 1984/9. April 1984
  16. The Guardian (London) 17. Oktober 1983
  17. The Guardian (London) 18. Mai 1983/6. Juni 1983/30.Mai 1984
  18. Barricada International (englischsprachige Wochenzeitschrift der SNLF Managua) 8. November 1982, S.12
  19. The Guardian (London) 12. Mai 1984, Covert Action Information Bulletin (Washington DC) Nr.22, Herbst 1984
  20. Eddie Adams: How Latin Guerrillas Train on Our Soil. Parade Magazine (Washington Post), 15. März 1981, S.5ff
  21. New York Times 17. März 1981
  22. Northwest Citizen: Where are they now: Eugene Hasenfus
  23. The Guardian (London) 4. Mai 1984
  24. Peter Rosset, John Vandermeer: The Nicaragua Reader: Documents of a Revolution under Fire. New York 1983, S.228-236
  25. The Guardian (London) 15. November 1984
  26. New York Times 27. Dezember 1984, S.1
  27. CIA-Manual: Psychological Operations in Guerrilla Warfare
  28. The Guardian (London) 25. Januar 1985
  29. New York Times 19. Oktober 1984, S.8
  30. Covert Action Information Bulletin (Washington, DC) Nr.22, Herbst 1984, S.28
  31. CIA-Manual: Freedom Fighters Manual
  32. International Court of Justice: Case concerning military and paramilitary activities in and against Nicaragua 27. Juni 1986
  33. List of UN Security Council resolutions vetoed by the USA, 1972 - 2002
  34. New York Times 2. Mai 1987
  35. Los Angeles Times 16./18. Dezember 1987
  36. William Blum: Killing Hope - U.S. Military and CIA Interventions Since World War II Black Rose Books, Montreal/New York/London, ISBN 1-55164-097-X, S.302
  37. Universität Hamburg: Nicaragua - Contra-Krieg
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