Dörpe (Wupper)
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Dörpe (Wupper) | |
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Daten | |
Lage | Nordrhein-Westfalen |
Länge | 5,683 km [1] |
Quelle | Bei Stoote (Hückeswagen) 51° 08' 11" N, 7° 16' 30" O |
Quellhöhe | 318 m ü. NN |
Mündung | In die Dörpe-Vorsperre der Wupper 51° 10' 14" N, 7° 18' 07" O |
Mündungshöhe | 244 m ü. NN |
Höhenunterschied | 95 m |
Großstädte | Remscheid |
Kleinstädte | Hückeswagen |
Nebenflüsse und Wasserbauwerke
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Die Dörpe ist ein linker Nebenfluss der Wupper. Er entspringt auf dem gelände eines Golfplatzes bei der Hückeswagener Ortschaft Stoote, bildet rasch die Grenze zu Remscheid, fließt durch die Ortschaften Dörpe, Dörpersteg und Dörpmühle und mündet in der Dörpe-Vorsperre der Wuppertalsperre.
[Bearbeiten] Historische Wassertriebwerke am Bach
Wie alle Bäche des Raums beherbergte auch die Dörpe mehrere Mühlen und Hämmer, an die heute zumeist nur noch Orts- und Flurnamen erinnern.
- Dörpersteger Mühle (1778 als Getreidemühle erbaut, später Fruchtmühle)
- Goldenbergshammer I und II (vor 1714, mehrfacher Wechsel der Funktion)
- Dörpmühle (vor 1690 erbaute Walkmühle, später zu einer umfangreichen Tuchfabrik erweitert; heute nur wenige Gebäude als Wohnhaus erhalten)
- Hangberger Mühle (1872 erstmalig erwähnte Senfmühle)
- Hagermühle (ab 1680 belegte Walkmühle, beim Bau der Dörpe-Vorsperre abgerissen)
- Heyers-Hammer I und II (Burghoffshammer) (ab 1718 belegte Hammerschmiede, später Schafswollspinnerei, anschließend Stanzwerk, beim Bau der Dörpe-Vorsperre abgerissen)
- Coens Mühle (Dörpemühle) (ab 1189 belegte Kameralmühle, später Walkmühle, 1889 abgebrannt)
- Lüdorfs Hammer (ab 1715 als Reckhammer konzessioniert)
Die Gewäserqüte beträgt I-II [2].
[Bearbeiten] Literatur
Günther Schmidt; Hämmer- und Kottenforschung in Remscheid, Band 5: vom Blombach bis Eschbach; Verlag: Buchhandlung R. Schmitz; Remscheid; 2006