Debbie Reynolds
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Debbie Reynolds (* 1. April 1932 in El Paso, Texas, USA als Mary Frances Reynolds) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin.
Reynolds wurde als zweites Kind von Raymond Francis Reynolds (* 1903 † 1986) und Maxine N. Harman (* 1913 † 1999) in El Paso, Texas geboren. 1939 zog ihre Familie nach Burbank, Kalifornien. 1948 gewann sie einen Schönheitswettbewerb und wurde Miss Burbank. Das war für sie der Einstieg ins Showgeschäft, denn das Filmstudio Warner Brothers nahm sie unter Vertrag und gab ihr erste kleine Rollen in zwei Filmen. Außerdem änderte das Filmstudio ihren Vornamen zu Debbie.
Reynolds wechselte dann zu Metro-Goldwyn-Mayer und erhielt dort 1950 eine Rolle in dem Fred Astaire-Film Three Little Words. Wirklich aufmerksam wurde man auf sie allerdings erst durch Two Weeks With Love, ihr zweiter Film für MGM. Es folgte eine Rolle in Mr. Imperium.
1952 kam der große Durchbruch für Debbie Reynolds mit ihrer Hauptrolle in dem Musical Singin' In The Rain. Reynolds erhielt die Rolle obwohl Gene Kelly, der Star des Films, anfangs gegen sie war. Sie galt als zu unerfahren und konnte nicht Steptanzen. Reynolds trainierte hart und brachte eine gute Leistung an der Seite von Kelly und Donald O'Connor, so dass der Film zu einem der erfolgreichsten Musicals überhaupt wurde.
Reynolds spielte in zahlreichen Spielfilmen und arbeitet auch heute noch als Schauspielerin. Damit ist sie eine der wenigen Darsteller aus der sogenannten „MGM Goldenen Musical Ära“, die noch aktiv im Filmgeschäft tätig ist.
Debbie Reynolds war dreimal verheiratet: Ihr erster Ehemann war der Sänger Eddie Fisher (1955-1959), ihr zweiter Ehemann war Harry Karl (1960-1973) und ihr dritter Ehemann war Richard Hamlett (1984-1994).
Sie hat zwei Kinder: Die Schauspielerin Carrie Fisher und Todd Fisher.
Reynolds erhielt 1964 eine Oscar-Nominierung für ihre Hauptrolle in The Unsinkable Molly Brown. Sie bekam 1970 den Golden Globe für ihre Fernsehshow The Debbie Reynolds Show, einen weiteren Golden Globe gab es 1997 für den Spielfilm Mother. Außerdem gewann sie 1997 noch den Blockbuster Entertainment Award für ihre Rolle in dem Film In & Out. Im selben Jahr verlieh man ihr den Lifetime Achievement Award in Comedy.
[Bearbeiten] Hits
[Bearbeiten] Filmografie (Auswahl)
- Drei kleine Worte (1950)
- Einmal eine Dame sein (1950)
- Singin' In The Rain (1952)
- Eine Chance für Suzy (1953)
- Fotograf aus Liebe (1953)
- Eine Nacht mit Susanne (1954)
- In Frisco vor Anker (1955)
- Die zarte Falle (1955)
- Na, na, Fräulein Mutti! (1956)
- Mädchen ohne Mitgift (1956)
- Viva Las Vegas (1956)
- Tammy and the Bachelor (1957)
- Männer über vierzig (1958)
- Die Nervensäge (1959)
- Eine tolle Nummer (1959)
- Engel unter Sündern (1959)
- Engel auf heißem Pflaster (1959)
- Pepe – Was kann die Welt schon kosten (1960)
- In angenehmer Gesellschaft (1961)
- Der Stern im Westen (1961)
- Das war der wilde Westen (1962)
- Goldgräber-Molly (1964)
- Dominique – Die singende Nonne (1966)
- Scheidung auf Amerikanisch (1967)
- Was ist denn bloß mit Helen los? (1971)
- Bodyguard (1992)
- Zwischen Himmel und Hölle (1993)
- In & Out (1997)
- The Christmas Wish (1998)
- Halloweentown (1998)
- Fear and Loathing in Las Vegas (1998) - Nur Stimme
- Will & Grace (Fernsehserie, als Graces Mutter) (1998)
- Geschenk der Liebe (1999)
- Rugrats in Paris – Der Film (2000) - Synchronstimme
- Halloweentown II (2001)
- Halloweentown III: Halloweentown Highschool (2004)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Reynolds, Debbie |
ALTERNATIVNAMEN | Mary Frances Reynolds (bürgerlicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin |
GEBURTSDATUM | 1. April 1932 |
GEBURTSORT | El Paso, Texas, USA |