Der Tanz mit dem Teufel
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Der Tanz mit dem Teufel – Die Entführung des Richard Oetker |
Originaltitel: | Der Tanz mit dem Teufel – Die Entführung des Richard Oetker |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 2001 |
Länge (PAL-DVD): | 184 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Peter Keglevic |
Drehbuch: | Rainer Berg |
Produktion: | Nico Hofmann, Ariane Krampe, Ludwig Zu Salm |
Musik: | Jürgen Ecke |
Kamera: | Hans-Günther Bücking |
Schnitt: | Moune Barius |
Besetzung | |
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Der Tanz mit dem Teufel – Die Entführung des Richard Oetker ist ein TV-Kriminalfilm des Privatsenders Sat.1 aus dem Jahre 2001, basierend auf einer wahren Begebenheit.
[Bearbeiten] Historischer Hintergrund / Filmische Handlung
Am 14. Dezember 1976 wird der 25jährige Student Richard Oetker auf dem Parkplatz seiner Universität in Freising entführt. 47 Stunden dauert das Martyrium - eingepfercht in einer Holzkiste, schwer verletzt von den Folgen eines Elektroschocks.
In der Zwischenzeit erpresst der Entführer knapp 21 Millionen D-Mark von der wohlhabenden Familie des Opfers und kann damit fliehen. Oetker selbst wird in einem Wald nahe München freigelassen.
Zwei Jahre ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft, bis sie den mutmaßlichen Entführer, den Kfz-Mechaniker Dieter Zlof, festnehmen und ihn vor Gericht bringen. Hier leugnet Zlof die Tat, aber das Gericht verurteilt ihn zu 15 Jahren Haft.
Doch noch immer bleibt eine Frage offen: Wo ist das Lösegeld?
Der Leiter der Sonderkommission am LKA, Helmut Bauer, ermittelt weiterhin.
[Bearbeiten] Hintergrund
Das rekonstruierte Verbrechen konnte bis ins Detail verfilmt werden, indem Dieter Zlof wichtige Hintergrundinformationen lieferte, für die er eine unbekannte Summe Geld erhielt. Der Film war einer der erfolgreichsten Filme unter deutscher Produktion im Jahr 2001.
Um die Persönlichkeitsrechte der Beteiligten zu wahren, wurden die Namen von Täter und Ermittler, also von Dieter Zlof und Helmut Bauer geändert, nicht jedoch der Name des Opfers.
Die Filmemacher nehmen sich dabei eines prominenten Entführungsfalles an, wie es sie in den letzten Jahren häufig gegeben hat:
Tobias Moretti und Sebastian Koch ergänzen sich dabei als Team, und Christoph Waltz stellt glaubwürdig den Verbrecher dar.
Das Opfer, Richard Oetker, welches noch heute unter starken körperlichen Beeinträchtigungen leidet, hatte sich wiederholt gegen das Verfilmen seines Martyriums ausgesprochen. Dennoch erklärte sich Richard Oetker bereit, seine Geschichte verfilmen zu lassen, um einem vom Entführer ebenfalls geplanten Film zuvor zu kommen.