Sophie von Kessel
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Sophie von Kessel (* 12. Oktober 1968 in Mexiko-Stadt) ist eine deutsche Schauspielerin.
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[Bearbeiten] Leben
Sophie von Kessel wurde 1968 als Diplomatentochter in Mexiko geboren und lebte als Kind in Lateinamerika, Finnland, Österreich und den USA. Sie studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und ein Jahr an der Juilliard School in New York sowie bei Uta Hagen in Berlin. Von 1997 bis 2001 war sie Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele, 1999 erhielt sie den Förderpreis des Freistaates Bayern für junge Künstler.
Sophie von Kessel gehörte lange Jahre zu Dieter Dorns Ensemble an den Münchner Kammerspielen, wo sie durch ihre Bühnenpräsenz und ihre Wandlungsfähigkeit Erfolge feiern konnte. Am Bayerischen Staatsschauspiel in München war sie zuletzt zusammen mit Juliane Köhler in Drei Mal Leben von Yasmina Reza zu sehen.
Sie wirkte in zahlreichen Fernsehserien wie z. B. dem Tatort mit. Im Fernsehfilm Camino de Santiago spielte sie 1999 an der Seite von Charlton Heston, in der französischen Fernsehserie Frank Riva (2003) spielte sie die weibliche Hauptrolle neben Alain Delon.
Sophie von Kessel lebt mit dem Schauspieler Stefan Hunstein und ihren beiden Kindern, einer Tochter und deren jüngerem Bruder, in München.
Einer von Sophie von Kessels Cousins, Silvius von Kessel, ist Domorganist am Erfurter Dom.
[Bearbeiten] Filmographie
- 1994 The Dragons Ring, 2-Teiler
- 1994 Zu treuen Händen
- 1994 Internationale Zone
- 1995 Amerika
- 1996 Alte Liebe, alte Sünde
- 1996 Die Musterknaben 2
- 1996 Tatort - Der kalte Tod
- 1998 Auch Männer brauchen Liebe
- 1999 Road to Santiago, 3-Teiler
- 2000 Der Tanz mit dem Teufel, 2-Teiler
- 2001 Ein Yeti zum Verlieben
- 2002 Die Verbrechen des Professor Capellari - Nur ein Selbstmord
- 2002 Affäre zu Dritt
- 2002 Familienkreise
- 2003 Der letzte Zeuge
- 2003 Die Rückkehr des Vaters, 2-Teiler
- 2003 Frank Riva, 3-Teiler, Frankreich
- 2004 Ein langer Abschied
- 2004 Frank Riva, 3-Teiler, Frankreich
- 2004 Die Konferenz
- 2005 Ich bin ein Berliner
- 2005 Kunstfehler
- 2007 Rennschwein Rudi Rüssel 2 - Rudi rennt wieder!
[Bearbeiten] Theater
- 1993 Salzburger Festspiele: Junges Mädchen in "Wesele"
- 1995 Kölner Schauspiel: Rosalinde in "Wie es Euch gefällt"
- 1996 Deutsches Theater Berlin: Prinzessin Leonore in "Torquato Tasso"
- 1996 Kölner Schauspiel: Marie in "Liliom"
- 1997 Münchner Kammerspiele: Masha in "Die Möwe"
- 1998 Münchner Kammerspiele: Hauptrolle in "Das Gedächtnis des Wassers"
- 1998 Münchner Kammerspiele: Hauptrolle in "Hautnah"
- 1998 Münchner Kammerspiele: Eva in "Herr Puntila und sein Knecht Matti"
- 1999 Münchner Kammerspiele: Hauptrolle in "King Kongs Töchter"
- 1999 bis 2003 Münchner Kammerspiele, dann Bayerisches Staatsschauspiel: Leonore Sanvitale in "Torquato Tasso"
- 1999 bis 2003 Münchner Kammerspiele: Polyxene in "Hekabe"
- 2001 bis 2002 Bayerisches Staatsschauspiel: Hauptrolle in "Drei mal Leben"
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1995 - DIVA-Award
- 1999 - Staatlicher Förderpreis des Freistaats Bayern für junge Künstler
- 2005 - Hessischer Fernsehpreis als Ensemblemitglied des Filmes Die Konferenz
[Bearbeiten] Weblinks
- Biografischer Eintrag im Bay. Staatsschauspiel
- Literatur von und über Sophie von Kessel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Sophie von Kessel in der Internet Movie Database
Personendaten | |
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NAME | Kessel, Sophie von |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schauspielerin |
GEBURTSDATUM | 13. Oktober 1968 |
GEBURTSORT | Mexiko-Stadt |