Fachhochschule Westküste
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Fachhochschule Westküste (FHW) wurde 1993 gegründet. Im Jahr 2000 ist die Hochschule in einen großzügigen Neubau im Osten der schleswig-holsteinischen Stadt Heide gezogen.
In den Studiengängen Betriebswirtschaft und Elektrotechnik/Informationstechnik arbeiten zur Zeit 29 Professoren und 26 wissenschaftliche Mitarbeiter an verschiedensten Projekten und betreuen über 900 Studierende in modernen, praxisnahen Studiengängen.
Die Dozenten kommen direkt aus der Praxis, alle Labore sind auf dem neuesten technischen Stand und die Bibliothek bietet aktuelle Literatur in ausreichender Anzahl. Die ersten Absolventenjahrgänge haben die Hochschule mit guten Berufsaussichten verlassen, zumeist mit direkten Anstellungsverträgen.
Internationalisierung des Studiums wird an der FHW schon jetzt groß geschrieben. Die Hochschule unterstützt und fördert Studien- bzw. Praxissemester im Ausland. Zur Zeit bestehen enge Beziehungen zu Hochschulen in Carlow (Irland), Tampere (Finnland), Herning (Dänemark), Kapfenberg (Österreich), Angers (Frankreich), Trollhättan (Schweden), Salt Lake City (USA), Basel (Schweiz) und Ventspils (Lettland).
Die FHW ist in ständiger Verbindung mit der Wirtschaft, um ihre Studierenden immer nach den neuesten Trends des Marktes ausbilden zu können. Darüber hinaus betreibt die FHW einen intensiven Dialog mit den Schleswig-Holsteinischen Schulen, um die Schnittstelle zwischen Schule und Hochschule so reibungslos wie möglich zu gestalten. Die bundesweit einmalige Aktion „Studieren lohnt sich“ ist inzwischen Tradition.
Derzeit hat die Hochschule in eine Umstrukturierungsphase durchlaufen. Statt der früheren drei Studiengänge können seit 2004 die Studierenden zwischen fünf Studiengängen wählen. Dies sind im Einzelnen:
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Studiengänge
[Bearbeiten] Betriebswirtschaft (BWL)
Der Studiengang Betriebswirtschaft wird mit den Schwerpunkten Marketing, Controlling, (privates und öffentliches) Dienstleistungsmanagement sowie Wirtschaftsinformatik und quantitative Methoden angeboten. Neben den betriebswirtschaftlichen Fächern werden Schlüsselqualifikationen wie beispielsweise Projektmanagement, Kommunikations- oder Präsentationstechniken vermittelt. Wirtschaftsenglisch und (wahlweise) Spanisch sind feste Bestandteile des Lehrangebots. Darüber hinaus bietet die FHW eine Besonderheit: das Triale Modell. Es ermöglicht innerhalb von fünf Jahren eine Doppelqualifikation zum Bankkaufmann oder Steuerfachangestellten und Diplom-Kaufmann (FH). Nach einer zweijährigen Lehre folgen sechs Semester BWL-Studium an der FHW. Die Lehrinhalte sind von der FHW, der Berufsschule und den Banken oder Steuerberatungskanzleien aufeinander abgestimmt. Ab dem Wintersemester 2006/2007 soll auf die internationalen Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt werden.
[Bearbeiten] Elektrotechnik und Informationstechnik (E/I)
Der Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik wird die neuen Schwerpunkte „Informatik und Automatisierungstechnik“ und „Mikrotechnologie und Elektronische Systeme“ einführen und die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie in Itzehoe verstärken. Die FHW bildet den Schwerpunkt Automatisierungstechnik in Schleswig-Holstein, das entsprechende Angebot der Fachhochschule Flensburg wird nach Heide verlagert. Bereits kurzfristig soll auf die internationalen Abschlüsse umgestellt werden. Zum Studienprogramm gehören auch Fremdsprachen (Englisch), Wirtschaftswissenschaften und fächerübergreifende Veranstaltungen wie beispielsweise Projektmanagement. Es besteht ebenfalls wie in Betriebswirtschaft die Möglichkeit eines Studiums im Trialen Modell. Dabei werden innerhalb von fünf Jahren Lehrabschlüsse in Energieelektronik oder Mechatronik mit dem Diplom kombiniert.
[Bearbeiten] Management und Technik (MuT)
Er kombiniert die Kernfächer aus den Bereichen Elektrotechnik/Informationstechnik und Betriebswirtschaft zu gleichen Teilen miteinander und richtet sich an fachlich breit interessierte Studierende. Durch die internationalen Abschlüsse ist es möglich, ein hochwertiges zweigleisiges Angebot aus beiden Wissensbereichen zu machen, das über das Wirtschaftsingenieurwesen hinausgeht.
[Bearbeiten] Internationales Tourismusmanagement (ITM)
Der Studiengang ITM stellt sich im Vergleich zum bisherigen BWL-Schwerpunkt Tourismus wesentlich breiter auf. Als Schwerpunkte sind unter anderem Reiseveranstalter-, Hotel- und Destinationsmanagement geplant. Der internationalen Zusammenarbeit – auch mit ausländischen Hochschulen – wird großes Gewicht gegeben.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Recht (WiRe)
Im Studiengang Wirtschaft und Recht werden ökonomisches und juristisches Wissen miteinander verzahnt. Die Absolventen werden dank ihrer soliden betriebswirtschaftlichen Ausbildung und der erworbenen Rechtskenntnisse an allen Stellen in einem Unternehmen in eigener Verantwortung einsatzfähig sein.