Felix Slavik
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Felix Slavik (* 3. Mai 1912 in Wien; † 6. Oktober 1980 ebenda) war ein österreichischer Politiker der Sozialdemokratischen Partei Österreichs.
Felix Slavik erlernte den Beruf des Feinmechanikers in den Jahren 1926 bis 1929 an der Fortbildungsschule für Maschinenbau und übte ihn bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges aus. Von November 1939 - Dezember 1943 war Slavik aus politischen Gründen inhaftiert. Zeitweise arbeitete er auch in einer Weberei. Gegen Kriegsende in den Jahren 1943 bis 1945 war er als Magazineur tätig. Nach Beendigung des Krieges begann die politische Laufbahn von Felix Slavik. Im Jahre 1945 wurde er bereits Mitglied des Bundesrates und im Jahre 1949 Abgeordneter zum Nationalrat. Dieses Amt hatte Felix Slavik bis zum Jahre 1957 inne.
Nach dem Felix Slavik fast zwölf Jahre lang als Finanzstadtrat und Vizebürgermeister de facto Wiens mächtigster Mann gewesen war, wurde er schließlich am 21. Dezember 1970 als neuer Bürgermeister der Stadt gewählt. Während seiner Amtszeit trat er lange gegen einen U-Bahn-Bau in Wien ein und favorisierte das Einschienen - System der Alweg-Bahn, das sich aber in Europa nirgends durchsetzte . Felix Slavik trat bereits nach drei Jahren als Bürgermeister zurück, da eine Volksbefragung über die Verbauung des Sternwarteparks in Währing negativ für ihn ausging.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Felix Slavik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag über Felix Slavik im Österreich-Lexikon von aeiou
Vorgänger |
Bürgermeister von Wien 1970 - 1973 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Slavik, Felix |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 3. Mai 1912 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 6. Oktober 1980 |
STERBEORT | Wien |