Fienstedt
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Saalkreis | |
Verwaltungsge- meinschaft: |
Westlicher Saalkreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 33′ N, 11° 47′ O51° 33′ N, 11° 47′ O | |
Höhe: | 132 m ü. NN | |
Fläche: | 8,52 km² | |
Einwohner: | 244 (30. Juni 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 29 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 06198 | |
Vorwahl: | 034609 | |
Kfz-Kennzeichen: | SK | |
Gemeindeschlüssel: | 15 2 65 014 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Rathaus 31 06198 Salzmünde |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Uwe Thomas |
Fienstedt ist eine Gemeinde im Saalkreis in Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Fienstedt liegt ca. 10 km nordwestlich von Halle (Saale).
[Bearbeiten] Politik
Die Gemeinde gehört der Verwaltungsgemeinschaft Westlicher Saalkreis an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Salzmünde hat.
[Bearbeiten] Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Uwe Thomas wurde am 10. Juni 2001 wiedergewählt.
- 1994 - 2007: Uwe Thomas
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Der Anger ist ein gewachsenes dörfliches Ensemble mit Bauten des 18. bis 20. Jahrhunderts, welche sich um einen pappelgesäumten Platz mit Teich gruppieren. Neben schlichten Bauernhäusern finden sich die anspruchsvollen ehemaligen Gutshöfe der Familien Wentzel und Boltze mit Herrenhäuser und großen Stall- und Scheunenbauten.
Die Kirche St. Stephanus ist ein einschiffiger Bruchsteinbau mit dreiseitigem Ostabschluss und eingezogenem Westturm (um 1500) mit barocker Schweifhaube.
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
- Unter Naturschutz stehende 300jährige Linde.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
In Fienstedt wurde die Pfarrerstochter und Dichterin Elisabeth Susanna Zeidler (* 1657, † 1706 in Detershagen) geboren. Ihre Gedichte erschienen 1686 unter dem Titel „Jungferlicher Zeitvertreiber“. Ihr Bruder, der 1679 ordinierte Pfarrer Johann Gottfried Zeidler (* 1655 in Fienstedt,† 1711 in Halle (Saale)), wurde als Dichter mit der Wittenberger Dichterkranz (Poeta Laureatus) gekrönt. Er schrieb über Wünschelruten, Buchbinderphilosophie, Lesekunst, Allwisserei, Geisterei, verfasste eine Über-Naturlehre, trug eine hallesche Chronik zusammen und hinterließ seiner Heimat ein Geschichtswerkchen, den „Achthundertjährigen Stammbaum der Grafen von Mansfeld“.
Auch Karl Heinrich Jördens (* 1757, † 1835), u. a. Herausgeber u. a. der „Denkwürdigkeiten, Charakterzüge und Anekdoten aus dem Leben der vorzüglichsten deutschen Dichter und Prosaisten“ (Leipzig: Kummer, 1812), wurde in Fienstedt geboren.
[Bearbeiten] Weblinks
- fienhof.de - weiterführende Informationen u. a. zum Namen des Orten und Ortsansichten
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