Frankreichs Fußballer des Jahres
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Der Französische Fußballer des Jahres ("Joueur français de l'année") wird seit 1965 unter Leitung der Fachzeitschrift France Football kalenderjährlich gewählt.
Bis einschließlich 1995 waren nur Spieler französischer Staatsbürgerschaft, die in den Profiligen des Landes spielen, wählbar. Seither können auch in ausländischen Ligen spielende Franzosen gekürt werden - was überwiegend auch geschieht. Somit vollzog die Zeitung die Entwicklung nach, dass nur noch relativ wenige Spieler der Équipe tricolore für Vereine der heimischen Liga antreten.
Bis 2001 erfolgte die Wahl durch die Redakteure von France Football, heute setzt sich das Auswahlgremium stattdessen aus allen ehemaligen Preisträgern (siehe unten) zusammen; dazu kommt der Chefredakteur der Zeitschrift. Alain Giresse (dreimal) und Thierry Henry (fünfmal) haben diese Auszeichnung am häufigsten gewinnen können.
Dieser Titel ist nicht mit der Étoile d'Or ("Goldener Stern") zu verwechseln, die France Football ebenfalls, aber nach anderen Kriterien vergibt: diese zweite, schon 1956/57 eingeführte Auszeichnung erhält derjenige Spieler in Frankreich, der in der Summe seiner Einzelbewertungen (0 bis 6 Sterne) an jedem Spieltag der Ligue 1 über die gesamte Saison betrachtet die beste Gesamtnote aufweist; hierbei wird seit einigen Jahren zwischen Torhüter und Feldspielern differenziert.
[Bearbeiten] Die Wahl 2006
Zum vierten Mal in Folge und insgesamt zum fünften Mal wählte die Jury Thierry Henry auf Platz 1.
- 1. Thierry Henry (127 Punkte)
- 2. Franck Ribéry (67)
- 3. Zinédine Zidane und Claude Makélélé (je 48)
- 5. Willy Sagnol (47)
- 6. Florent Malouda (44)
Quelle: France Football vom 19. Dezember 2006
[Bearbeiten] Bisherige französische Fußballer des Jahres
Die Gewinner der Spielzeiten 1956/57 bis einschließlich 1963/64 sind eigentlich die Gewinner der Étoile d'or (s.o.). Die Zeitschrift zählt sie dennoch ebenfalls als französische Fußballer des Jahres und lässt sie – mit Ausnahme des allerersten Gewinners, weil der Niederländer war – über ihre Nachfolger mitstimmen.
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