Fritz Weitzel
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Fritz Weitzel (* 27. April 1904 in Frankfurt am Main; † 19. Juni 1940 in Düsseldorf) war preußischer Staatsrat, Polizeipräsident und SS-Obergruppenführer.
Nach einer Schlosserlehre war Weitzel in der Sozialistischen Arbeiterjugend aktiv, ehe er 1925, mit 21 Jahren, in die NSDAP eintrat. Ein Jahr später, 1926, erfolgte Weitzels Aufnahme in die SS.
1930 wurde Weitzel für die NSDAP in den Reichstag gewählt, und im Dezember 1931 zum SS-Gruppenführer befördert. Im September 1933 erhielt Weitzel den Rang eines Preußischen Staatsrates.
Bereits im Juni 1933 wurde Weitzel zum Polizeipräsidenten von Düsseldorf ernannt.
Am 9. September 1934 zum SS-Obergruppenführer befördert, fungierte Weitzel zusätzlich von 1934 bis 1940 als Führer des SS-Oberabschnittes West.
Seine, auch innerhalb der NSDAP in der Umbruchzeit der frühen 1930er Jahre, ungewöhnlich steile Karriere wurde fortgesetzt, als er 1938 zum Höheren SS- und Polizeiführer West und zwischen April und Juni 1940 zusätzlich von Nord ernannt wurde.
Der in Düsseldorf lebende Weitzel befand sich gerade auf Heimaturlaub, als er einem Bombenangriff zum Opfer fiel. Er wurde nur 36 Jahre alt.
Personendaten | |
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NAME | Weitzel, Fritz |
KURZBESCHREIBUNG | Preußischer Staatsrat, Polizeipräsident, SS-Obergruppenführer sowie Höherer SS- und Polizeiführer für den Westen und Norden Nazideutschlands |
GEBURTSDATUM | 27. April 1904 |
GEBURTSORT | Frankfurt am Main |
STERBEDATUM | 19. Juni 1940 |
STERBEORT | Düsseldorf |