Gemeinden Evangelisch Taufgesinnter II
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Die Gemeinden Evangelisch Taufgesinnter II ist eine Freikirche mit täuferischer Ausrichtung. Sie ist die strengere Richtung der Evangelischen Täufergemeinden, von der man sich 1905 weltweit abspaltete.
Man unterscheidet sich von der Hauptgruppe dadurch, dass man einen strengeren Weg eingeschlagen hat und zudem kein Kontakt mit anderen Freikirchen oder Kirchen gepflegt wird.
[Bearbeiten] Geschichte
Geschichte bis zur Trennung siehe Bund Evangelischer Täufergemeinden#Geschichte
Die Freikirche wurde durch Samuel Heinrich Fröhlich gegründet.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kommt es zu einem Streit unter den Gemeinden. In den USA entsteht eine strengere Richtung, die seinen Mitgliedern das Tragen eines Oberlippenbartes verbietet, da dieser an Soldaten erinnerte. Der größere Teil der ETGs ist jedoch nicht dieser engeren Ansicht und will sich dieser auch nicht unterordnen. Als 1905 sich der strengere Teil bei einem Treffen in Basel entscheidet diejenigen nicht mehr anzuerkennen die ihre gesetzliche Sicht nicht teilen würden, spaltet sich damit die ETGs. Zwar wurden verschiedene Versuche unternommen sich wieder zu vereinen, jedoch alle ohne Erfolg. Dennoch werden heute sehr gute Beziehungen untereinander gepflegt und herrscht eine gute Zusammenarbeit.
[Bearbeiten] Mitgliedsgemeinden
Gemeinden in der Schweiz gibt es in Rüti ZH, Basel, Zofingen, Busswil, Bärau, Münsingen und in der Nähe von Erlen, wobei Münsingen die größte Gemeinde mit rund 300 Mitgliedern darstellt. Gemeinden in Deutschland gibt es in Heilbronn, Adelshofen, Niedereggenen, Breidenbach, Balingen, Lauffen, Nürnberg, Öhringen, Offstein und Neuried-Schutterzell.