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Geschichte des Oman - Wikipedia

Geschichte des Oman

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Altertum und Antike

Im südöstlichen Arabien entstanden schon im 3. Jahrtausend v. Chr. hochentwickelte Kulturen. Die bedeutendste davon ist die Umm-an-Nar-Kultur (2700-2000 v. Chr.) welche nach einem Fundort bei Abu Dhabi benannt wurde und sich auf den heutigen Gebieten der Vereinigten Arabischen Emirate und des Nordoman ausdehnte. Sie hatte enge Handelskontakte zu den Sumerern in Mesopotamien und zur Induskultur im heutigen Pakistan. In der sumerischen Überlieferung wird als wichtiger Handelspartner das Land Magan (auch: Makan, Makkan) genannt, dass nach heutigem Forschungsstand das Gebiet des heutigen Nordoman umfasste. Für den Handel zwischen Sumerern und der Induskultur stellte Magan eine wichtige Zwischenstation dar.

Außerdem hatte das Land durch seinen umfangreichen Kupferbergbau eine große Bedeutung im damaligen Handelssystem, da Kupfer ein Grundmetall für die Herstellung von Bronze war. Auf dem Höhepunkt der Kupferproduktion zwischen 2200 v. Chr. und 1900 v. Chr. sollen 2000 bis 4000 Tonnen Kupfer produziert worden sein. Darüber wurden aus Magan noch Steine exportiert. So berichtet Gudea von Lagasch vom Import von Diorit aus Magan zur Herstellung von Statuen. Der Handel wurde mit Schiffen abgewickelt, die eine Ladekapazität von bis zu 20 t hatten.

Wenn auch über die handelspolitische Bedeutung von Magan einiges bekannt ist, so sind die Kenntnisse über die politische Organisation des Landes gering. Es scheint aber zumindest ein Fürstentum bzw. Königreich gegeben zu haben, da Naram-Sin von Akkad um 2200 v. Chr. von einem Sieg über König Manium von Magan berichtet.

Um 1800 v. Chr. verlor Magan mit dem Untergang der Induskultur und dem Ende direkter Handelsverbindungen nach Mesopotamien seine Bedeutung. Zwar wurde weiter Kupfer abgebaut und exportiert, doch zog Dilmun/Bahrain nun den Zwischenhandel an sich. Zu dieser Zeit verschwindet Magan aus den sumerischen Quellen. Ein Grund war wohl auch, dass der Kupferbedarf Mesopotamiens zunehmend von Zypern gedeckt werden konnte.

Im 6. Jahrhundert v. Chr. wurden die Küsten Omans BoundaryPoint von den Persern erobert. Diese haben dann das Bewässerungssystem der Afladj in Oman eingeführt. Durch den aus dem Jemen kommenden Stamm der Azd wurden im 2. Jahrhundert Oman besetzt und die Parther aus dem Land vertrieben. Zentrum des Reiches wurde Nizwa. Das Reich der Azd bestand unter der Julanda-Dynastie bis ins 7. Jahrhundert. Die Küstengebiete wurden später wieder von den persischen Sassaniden unterworfen. Unter diesen stieg Mazun/Sohar zu einem bedeutenden Handelszentrum in der Golfregion auf.

[Bearbeiten] Die ersten islamischen Reiche

Die Bevölkerung Omans trat im 7. Jahrhundert zum Islam über. Im 8. Jahrhundert breitete sich die charidschitische Lehre der Ibaditen aus. Diese wählten 751 ihren ersten Imam. Nachdem sich das Zentrum des Abbasiden-Kalifats durch die Gründung von Bagdad in den Irak verlagert hatte, gewann die Golfregion, und damit auch Oman, verstärkte Bedeutung im internationalen Handel. Vom 8. bis ins 10. Jahrhundert war Sohar einer der bedeutendste Handelshäfen der islamischen Welt. Der Handel erstreckte sich bis zum Kaiserreich China und Ostafrika. Ein schwerer Schlag für den omanischen Seehandel war die Zerstörung von Sohar durch die persischen Buyiden (965), die damit die Konkurrenz für die von ihnen beherrschten Häfen Basra und Schiraf ausschalten wollten. In der Folgezeit wurde das Land von den Seldschuken (1065-1140) bzw. den persischen Fürsten von Hormuz besetzt (1256).

[Bearbeiten] Die Vorherrschaft Portugals und der Aufstieg der Yaruba-Dynastie

Als erste Europäer kamen 1507 die Portugiesen in den Oman, nachdem diese 1498 den Seeweg von Europa nach Indien entdeckt hatten. Sie eroberten Maskat, Sur und Sohar, mussten sich aber gegen Osmanen, Engländer, Holländer und Perser verteidigen. Schließlich vertrieb die Yaruba-Dynastie nach der Vereinigung des Landes die Portugiesen aus dem Oman (1650). Darauf entwickelte sich Oman schnell zur bedeutenden Seemacht im Indischen Ozean und begann die Portugiesen aus ihren ostafrikanischen Kolonien zu vertreiben. Von ihren Stützpunkten in Ostafrika betrieben die omanischen Händler einen gewinnbringenden Sklavenhandel mit der islamischen Welt. Als auf Grund von Machtkämpfen in der Yaruba-Dynastie ein Bürgerkrieg ausbrach (1720-1746), versuchten die Perser das Land zu erobern, wurden aber von Ahmad ibn Said abgewehrt. Dieser gründete darauf 1746 die bis heute regierende Said-Dynastie.

[Bearbeiten] Oman unter der Said-Dynastie

Unter der Said-Dynastie wurde Oman befriedet und Ostafrika wieder unterworfen. Erneut stieg Oman zu einer bedeutenden Seemacht im Indischen Ozean auf. Unter Said ibn Sultan (1804-1856) verlagerte sich der Schwerpunkt des Reichs aber an die wirtschaftlich prosperierende Küste Ostafrikas (Sklavenhandel, Anbau von Gewürznelken), wobei Sansibar neue Residenz der Herrscher wurde. Nach Machtkämpfen innerhalb der Dynastie erreichte Britannien 1861 die Teilung des Reichs in das Sultanat Oman und das Sultanat Sansibar. Dies führte zum wirtschaftlichen Niedergang Omans, da die Zolleinnahmen aus den afrikanischen Häfen entfielen, seine Handelsflotte mit den neuen europäischen Dampfschiffen nicht konkurrieren konnte und der Sklavenhandel verboten wurde. Oman geriet dadurch in die Abhängigkeit von Großbritannien, das sich durch Verträge von 1891 Exklusivrechte in Oman sicherte, welche vollständig erst 1958 aufgehoben wurden.

[Bearbeiten] Zeit der Isolation

Durch den Niedergang der Wirtschaft und die Verarmung des Landes kam es zur Stagnation der Gesellschaft in weiten Bereichen. Diese wurde noch durch die bewusste Isolationspolitik der Sultane, besonders von Said ibn Taimur (1932-1970) verschärft. Hinzu kam die Teilung des Landes zwischen dem Sultan in Maskat und den gewählten Imamen der Ibaditen in Nizwa. Nach einem Aufstand der Stämme unter dem Imam (1915) wurde 1920 ein Friedensvertrag zwischen beiden Parteien geschlossen. Der Frieden dauerte bis 1954, als ein neuer Imam mit Unterstützung Ägyptens und Saudi-Arabiens einen neuen Aufstand heraufbeschwor und die Unabhängigkeit anstrebte. Mit Hilfe der Briten gelang es Said ibn Taimur jedoch, die Rebellen 1959 zu unterwerfen und das Land wieder zu vereinigen. In den sechziger Jahren entwickelte sich die Erdölförderung zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Im Jahre 1958 wurde die omanische Enklave Gwadar in Belutschistan an Pakistan abgetreten. In dieser Zeit trat auch die "Volksfront für die Befreiung Omans" vor allem in der südlichen Provinz Dhofar mit zahlreichen Guerilla-Aktionen in Erscheinung. Sie versuchte, seit 1970 von der Volksrepublik Jemen (siehe: Südjemen) unterstützt, sozialistische Ideen durchzusetzen. Die Zeit der Isolation und der Stagnation konnte erst mit dem Sturz von Said ibn Taimur durch seinen Sohn Qabus ibn Said überwunden werden (1970).

[Bearbeiten] Die Modernisierung Omans

Der neue Herrscher Qabus ibn Said leitete die Modernisierung des Staates und der Gesellschaft ein, wobei er aber seine absolute Herrschaft beibehielt. Mit Hilfe der Erdöleinnahmen gelang in wenigen Jahrzehnten der Aufbau einer modernen Infrastruktur, eines modernen Bildungs- und Gesundheitswesen etc. Dabei war die Prägung des Landes durch die „liberalen“ Ibaditen sehr hilfreich. In Dhofar konnte die Guerilla 1975 befriedet werden. Aus Sorge um die Sicherheit des Landes nach der Revolution im Iran und der Eroberung Afghanistans durch sowjetische Truppen 1979, unterzeichnete Qabus 1980 einen militärischen Beistandspakt mit den USA, der den Amerikanern im Gegenzug Militärbasen in Oman einräumte. 1981 erfolgte die Gründung des Golf-Kooperations-Rates mit den benachbarten arabischen Staaten. Im ersten Golfkrieg (1980-1988) zwischen dem Irak und dem Iran blieb Oman neutral. Oman war an der internationalen Allianz beteiligt, die im Auftrag der Vereinten Nationen im 2. Golfkrieg 1991 Krieg gegen den Irak führte. 1995 nahm das Land offiziell Handelsbeziehungen mit Israel auf.

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