Gret Haller
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gret Haller (* 1. Oktober 1947 in Zürich) ist eine Schweizer Publizistin und ehemalige Politikerin (SP).
Nachdem sie 1973 an der Universität Zürich zur Dr. jur. promoviert worden war, arbeitete sie zunächst in einem privaten Büro für Architektur und Stadtplanung, dann von 1975 bis 1977 als Beamtin im Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement, um schließlich von 1978 bis 1984 eine private Anwaltskanzlei zu leiten.
1984 bis 1988 war sie Mitglied des Gemeinderates (Exekutive) der Stadt Bern, 1987 bis 1994 Mitglied des Schweizerischen Nationalrats sowie der Parlamentarischen Versammlungen des Europarates und der OSZE. 1993 bis 1994 war sie Nationalratspräsidentin und 1994 bis 1996 Botschafterin der Schweiz beim Europarat in Straßburg. 1996 bis 2000 wirkte sie im Auftrag der OSZE als Ombudsfrau für Menschenrechte des Staates Bosnien und Herzegowina in Sarajevo.
2004 wurde Gret Haller der Ehrendoktortitel der Universität Sankt Gallen verliehen.
Seit 2006 ist Gret Haller als Gastwissenschaftlerin, seit 2007 auch als Lehrbeauftragte am Institut für Kriminalwissenschaften und Rechtsphilosophie der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main tätig.
[Bearbeiten] Werke
- Politik der Götter. Europa und der neue Fundamentalismus, Berlin 2005
- Die Grenzen der Solidarität. Europa und die USA im Umgang mit Staat, Nation und Religion, Berlin 2002
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Gret Haller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage von Gret Haller
- Gret Haller, Wider das Freund-Feind-Denken ("Frankfurter Rundschau", 25. März 2006 - vgl. [1], [2])
Personendaten | |
---|---|
NAME | Haller, Gret |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Publizistin und ehemalige Politikerin (SP) |
GEBURTSDATUM | 1. Oktober 1947 |
GEBURTSORT | Zürich |