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Grimms Märchen - Wikipedia

Grimms Märchen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Herausgeber der berühmten deutschen SammlungKinder- und Hausmärchen“ (KHM), volkstümlich „Grimms Märchen“ genannt, waren Jacob Ludwig Carl Grimm und sein rund ein Jahr jüngerer Bruder Wilhelm Karl Grimm, bekannt als die „Gebrüder Grimm“.

Illustriertes Titelblatt des ersten Bandes von 1812
Illustriertes Titelblatt des ersten Bandes von 1812

1803 hatten die beiden Brüder in der Marburger Universität die Romantiker Clemens Brentano und Achim von Arnim kennengelernt, welche bei ihnen das Interesse für alte Hausmärchen weckten.

Jacob und Wilhelm Grimm begannen in Kassel in ihrem bürgerlichen Umfeld, das vielfach hugenottisch geprägt war, mündlich überlieferte Märchen zu sammeln und zu bearbeiten; diese Bearbeitungen erkennt man durch einen Vergleich etwa bestimmter Märchen in der ersten Ausgabe von 1812 und in der letzten Ausgabe 1857.
Die Texte wurden zum Teil von Ausgabe zu Ausgabe ausgeschmückt, teilweise verniedlicht; hier mögen auch die Illustrationen von Ludwig Richter beigetragen haben. Es galt auch, die Märchen kindgerecht zu bearbeiten. Um dem herkömmlichen Geschmack des vorwiegend bürgerlichen Publikums entgegenzukommen, wurden bestimmte Dinge geändert. Aus der Mutter in Hänsel und Gretel wurde eine Stiefmutter, denn ihr Verhalten (dessen symbolische Bedeutung offenbar nicht erkannt wurde), die Kinder zu verstoßen, war mit dem damaligen Mutterbild des Bürgertums nicht zu vereinbaren. Auch direkte sexuelle Anspielungen und/oder Bezüge wurden verändert beziehungsweise weggelassen. (Siehe dazu einige Publikationen von Carl-Heinz Mallett, offenbar im Buchhandel vergriffen (Dezember 2006))
So flossen durch Dorothea Viehmann und die Familien Hassenpflug und Wild (eine Tochter der Familie Wild wurde später die Frau Wilhelms) einige ursprünglich französische Märchen in die Sammlung ein. Um ein Märchenbuch mit rein deutschen Märchen zu haben, wurden jene Märchen, die aus Frankreich in den deutschen Sprachraum gelangten, wie etwa Der gestiefelte Kater oder Blaubart, für spätere Ausgaben wieder entfernt.

Am 20. Dezember 1812 gaben die Gebrüder Grimm den ersten Band „Kinder- und Hausmärchen“ heraus, in dem sie die gesammelten Märchen veröffentlichten, 1814 folgte der zweite. Eine dritte Ausgabe erschien schon 1837; die letzte von ihnen betreute Ausgabe erfolgte 1857.
Die Kasseler Handexemplare der „Kinder- und Hausmärchen“ wurden 2005 von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt. Sie befinden sich im Besitz der Universitätsbibliothek Kassel.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Verkauf der Märchen der Gebrüder Grimm in der Britischen Besatzungszone bis 1948 verboten. Diese galten für die Briten auch als ein Beweis für die vermeintliche Grausamkeit der Deutschen (im Krieg zuvor).

Die aktuelle Edition (1996 und 2004) der maßgeblichen Märchen-Ausgaben wurde von Hans-Jörg Uther herausgegeben.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Populäre Rezeption

Obwohl Grimms Märchen zu den bekanntesten Werken der deutschen Literatur gehören, sind die Originaltexte der Märchen den meisten unbekannt, so dass Vieles, was diesbezüglich an Allgemeinwissen vorherrscht, tatsächlich nicht in der grimmschen Märchensammlung belegt ist. Einige bekannte Vorurteile:

  • Grimms Märchen beginnen keinesfalls immer mit "Es war einmal". In Wirklichkeit beginnen nur etwa 40 Prozent der Geschichten mit den Worten "Es war(en) einmal" beziehungsweise den entsprechenden mundartlichen Varianten.
  • Viele allgemein bekannte Verse haben im Originaltext eine andere Fassung als gemeinhin angenommen.
  • Das Hexenhaus in Hänsel und Gretel besteht nicht aus Lebkuchen, sondern aus Brot, Kuchen und Zucker.
  • Das Märchen Schneewittchen heißt bei den Brüdern Grimm Sneewittchen.

[Bearbeiten] Liste der Märchen

[Bearbeiten] Kinderlegenden

  • Der heilige Joseph im Walde
  • Die zwölf Apostel
  • Die Rose
  • Armut und Demut führen zum Himmel
  • Gottes Speise
  • Die drei grünen Zweige
  • Muttergottesgläschen
  • Das alte Mütterchen
  • Die himmlische Hochzeit
  • Die Haselrute

[Bearbeiten] In der Ausgabe letzter Hand nicht mehr enthalten

  • Von der Nachtigall und der Blindschleiche
  • Die Hand mit dem Messer
  • Wie Kinder Schlachtens miteinander gespielt haben
  • Der Tod und der Gänsehirt
  • Der gestiefelte Kater
  • Von der Serviette, dem Tornister, dem Kanonenhütlein und dem Horn
  • Die wunderliche Gasterei
  • Hans Dumm
  • Blaubart
  • Hurleburlebutz
  • Der Okerlo
  • Prinzessin Mäusehaut
  • Das Birnli will nit fallen
  • Das Mordschloß
  • Vom Schreiner und Drechsler
  • Die drei Schwestern
  • Schneeblume (Fragment)
  • Vom Prinz Johannes (Fragment)
  • Der gute Lappen (Fragment)
  • Die treuen Tiere
  • Die Krähen
  • Der Faule und der Fleißige
  • Der Löwe und der Frosch
  • Der Soldat und der Schreiner
  • De wilde Mann
  • Die Kinder in Hungersnot
  • Die heilige Frau Kummernis
  • Das Unglück
  • Die Erbsenprobe
  • Der Räuber und seine Söhne

[Bearbeiten] Literatur

  • Lothar Bluhm: Grimm-Philologie. Beiträge zur Märchenforschung und Wissenschaftsgeschichte. Hildesheim 1995, ISBN 3-487-09860-1
  • Hermann Gerstner: Brüder Grimm. (= rowohlts monographien, Band 201), 9. Auflage, Reinbek bei Hamburg 1997, ISBN 3-499-50201-1
  • Beat Mazenauer und Severin Perrig: Wie Dornröschen seine Unschuld gewann. Archäologie der Märchen. München 1998, ISBN 3-423-30670-X (zu den Märchen Dornröschen, Blaubart, Rotkäppchen, Aschenputtel und Dummling)

[Bearbeiten] Ausgaben

  • Hans-Jörg Uther (Hrsg): Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 4 Bände in Schmuckschuber. Diederichs, München 1996 (Reihe Märchen der Weltliteratur) - Die vier Bände enthalten sämtliche Märchen der Brüder Grimm nach der letzten zu deren Lebzeiten erschienenen "Großen Ausgabe" von 1857. Textkritisch bearbeitet, mit einem ausführlichen Nachwort zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte, umfangreichen Kommentaren zu jedem Märchen, großem Namen- und Sachregister, einem Wörterverzeichnis, einem Verzeichnis der Quellen, Beiträger und Vermittler sowie einer Typologie der Märchen versehen von Hans-Jörg Uther.
  • Hans-Jörg Uther (Hrsg.): Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 2 Bände und ein Ergänzungsband. 2. vermehrte und verbesserte Auflage. Berlin 1819/1922. Reprint: Olms, Hildesheim 2004 (= Bd. 43-45 der Forschungsausgabe: Jacob - Wilhelm Grimm. Werke). - Mit Vorwort, Wörterverzeichnis, Typen- und Motivkonkordanz, Literaturverzeichnis und Register neu herausgegeben von H.-J. U. - ISBN 3-487-12544-7
  • Heinz Rölleke (Hrsg.): Kinder- und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. Vollständige Ausgabe auf der Grundlage der dritten Auflage (1837). Darmstadt 1999, ISBN 3-618-60660-5 (Lizenzausgabe des 1. Bandes der Ausgabe Grimms Märchen und deutsche Sagen aus dem Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main, 1985)

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

s:
Wikisource
Wikisource: Kinder und Hausmärchen – Quellentexte

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