Hainberg-Gymnasium Göttingen
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Das Hainberg-Gymnasium ist eine Schule in Göttingen, die mittlerweile eine Kapazität von mehr als 1000 Schülerinnen und Schülern hat. Das besondere an der Schule ist, dass sie seit 1993 eine UNESCO-Projekt-Schule ist.
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[Bearbeiten] Über das Hainberg-Gymnasium
Das HG ist ein Gymnasium im herkömmlichen Sinne, welches sich gerade im Wandel zur Ganztagsschule befindet.
[Bearbeiten] Besonderheiten im Fächerangebot
Am HG ist es möglich, das Fach Chinesisch zu belegen, was eine Besonderheit darstellt. (Siehe auch Sinologie)
[Bearbeiten] Aufbau
Der Aufbau umfasst fünf Teile:
- Altbau
- Neubau
- alte Turnhalle
- neue Turnhalle
- Außenstelle HG Junior
[Bearbeiten] UNESCO Projekt
Seit 1993 ist das Hainberg-Gymnasium offiziell eine UNESCO-Projekt-Schule. Dadurch bietet sich den Schülern oft die Möglichkeit, an vielen Auslandsaufenthalten und sozialorientierten Projekten teilzunehmen. Die Schule setzt sich weiterhin für die Verwirklichung der Ziele der UNESCO ein und ermöglicht Partnerschaften und Austausche zwischen verschiedenen Völkern der Welt. Der wichtigste Grundsatz der UNESCO-Projekt-Schulen lautet "GLOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN". Das Hainberg Gymnasium (HG) im Friedländer Weg 19 in Göttingen ist seit 1993 eine von Bundesweit ca. 160 Unesco-Projekt-Schulen. Weltweit sind es rund 7.500 in 191 Ländern. Der Unterschied zu anderen „normalen“ Schulen besteht darin, dass die Einhaltung der Menschenrechte, kulturelle und Umweltbildung und der gerechte Ausgleich zwischen Arm und Reich Teil des Stundenplans sein soll. Die Voraussetzung, diesen Titel tragen zu dürfen, ist die Verpflichtung zur kontinuierlichen Mitarbeit im UNESCO-Schulnetz. Die Schule muss glaubhaft machen, dass sie das Ziel der UNESCO - die Erziehung zu internationaler Verständigung und Zusammenarbeit - in all ihren schulischen und außerschulischen Bereichen - aktiv unterstützt. In den Jahrgangsstufen 8 und 9 sind also „Wahlpflichtunterrichte (WPU) UNESCO“ im Stundenplan enthalten. Ein Thema wird von zwei Lehrkräften mit Beiträgen aus zwei Fächern bearbeitet. Im „WPU-UNESCO“ sind es die Fächer Politik und Erkunde im fächerübergreifenden Unterricht. In den vierstündigen Kursen wird ein Thema aus der Sicht zweier Fächer behandelt, der Unterricht wird von zwei Lehrkräften als Team erteilt und auch außerschulische Lernorte werden in den Unterricht einbezogen. Teilthemen werden selbst erarbeitet, die Ergebnisse werden vorgetragen und visualisiert dargestellt. In diesen Phasen der "Freiarbeit" lernen die Schülerinnen und Schüler auch den bewussten Umgang mit dem PC. Im Seminarfach UNESCO, in der 12. Jahrgangsstufe, sollen die Schülerinnen und Schüler unter dem Oberbegriff "Lernen für die Welt von morgen" auf die pluralistische Gesellschaft vorbereitet werden. Als Leitfaden hierfür dienen unter anderem die Berichte der UNESCO-Weltkommissionen "Bildung für das 21. Jahrhundert" und "Kultur und Entwicklung". Darin werden mehrsprachige Bildung und die Erziehung zum Pluralismus als Wertschätzung und Anerkennung anderer Kulturen hervorgehoben. Förderlich ist hierbei auch das Lernen am außerschulischen Ort oder die Einbeziehung der Welterbestätte Kloster Lorsch, als außerschulische Institution. Hierbei können auch Erfahrungen, die während des Schulbesuches im Ausland gemacht wurden, eingebracht werden. Aus diesem und anderen Gründen unterhält die Schule schon seit Jahren ein sehr umfangreiches Austauschprogramm. So gibt es seit 1988 interkulturelle Kontakte nach Tansania, seit 1990 nach Polen, seit 1996 nach Weißrussland, seit 1997 nach Spanien, seit 1999 nach Bolivien, seit 2000 nach Litauen, seit 2002 nach Chile, seit 2003 nach Frankreich, sowie Austauschprogramme mit Italien, England und Südkorea.
[Bearbeiten] Partnerschaften im Ausland
Das Hainberg-Gymnasium hat Auslandskontakte zu folgenden Ländern: Australien, Bolivien, England, Frankreich, Italien, Litauen, Polen, Spanien, Südkorea, Tansania, Tschechien, Weißrussland,Chile
[Bearbeiten] Geschichte
Das Hainberg-Gymnasium war einst ein Mädchengymnasium.
Das Gesicht der Schule änderte sich als der Neubau zum Gebäudekomplex hinzu kam.
Am 22. April 1999, wurde mit einer Feier die Gedenkstätte für die ehemaligen jüdischen Schülerinnen des Hainberg-Gymnasiums eingeweiht. Zum Gedenken an die Schülerinnen der Schule, die in den Jahren 1933 - 1945 als Jüdinnen verfolgt und in den Vernichtungslagern des Hitler-Regimes ermordet wurden.
[Bearbeiten] Namensgebung
Ihren Namen erhielt die Schule durch ihre Lage am Fuße des Hainbergs.
[Bearbeiten] Siehe auch
Weitere Göttinger Gymnasien: