Ingelfingen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Landkreis: | Hohenlohekreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 18′ N, 9° 39′ O49° 18′ N, 9° 39′ O | |
Höhe: | 217 m ü. NN | |
Fläche: | 46,48 km² | |
Einwohner: | 5875 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 126 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 74653 | |
Vorwahl: | 07940 | |
Kfz-Kennzeichen: | KÜN | |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 26 039 | |
Stadtgliederung: | Kernstadt und 7 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Schloßstraße 12 74653 Ingelfingen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Michael Bauer |
Die Kleinstadt Ingelfingen liegt im Hohenlohekreis in Baden-Württemberg am unteren Kocher (Nebenfluss des Neckars) ca. 40 km östlich von Heilbronn und 3 km westlich von Künzelsau.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Ingelfingen liegt im Kochertal.
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Ingelfingen hat neben der Kernstadt noch sieben Stadtteile: Criesbach, Diebach, Dörrenzimmern, Eberstal, Hermuthausen, Stachenhausen und Weldingsfelden.
[Bearbeiten] Geschichte
Das erste Mal urkundlich erwähnt wurde Ingelfingen im Jahre 1080. 1323 verleiht Kaiser Ludwig dem Ort das Marktrecht. Zwischen 1701 und 1805 befand sich hier die Residenz des Grafen von Hohenlohe, der damals dem Ort durch die Ansiedlung von Handwerkern eine wirtschaftliche Blüte bescherte. 1892 wurde durch die Gründung der Weingärtnergenossenschaft Ingelfingen, dem Vorläufer der heutigen Kochertalkellerei, der Weinbau gefördert. Im 19. Jahrhundert wurde bei der Suche nach Steinkohle Salzwasser mit großer Heilwirkung entdeckt, das jedoch nicht für Kurzwecke genützt wird.
[Bearbeiten] Eingemeindungen
- 1. Januar 1972: Criesbach, Diebach, Dörrenzimmern, Hermuthausen und Weldingsfelden
- 1. September 1973: Eberstal
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die Kommunalwahl am 13. Juni 2004 ergab folgende Sitzverteilung:
CDU | 52,5 % | +7,7 | 13 Sitze | +2 |
FWG | 30,6 % | -6,5 | 7 Sitze | -2 |
SPD | 16,9 % | -1,2 | 4 Sitze | ±0 |
[Bearbeiten] Bürgermeister
Am 7. Mai 2006 wurde Michael Jürgen Bauer mit einer Mehrheit von 55,94 % der Stimmen im ersten Wahlgang als Nachfolger von Wolfgang J. Schneider zum Bürgermeister gewählt.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Ingelfingen unterhält seit 1991 eine Städtepartnerschaft mit der französischen Gemeinde Saint-Héand (Departement Loire) in der Nähe von St Étienne.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Ingelfingen ist eine Weinbaustadt, deren Lagen zur Großlage Kocherberg im Bereich Kocher-Jagst-Tauber gehören. Es liegt an der Württemberger Weinstraße.
[Bearbeiten] Verkehr
Als wichtigste Verkehrsverbindung wird Ingelfingen in Ost-West-Richtung von der Kochertalstraße (L1045) erschlossen. Unmittelbar außerhalb verläuft in Nord-Süd-Richtung die Bundesstraße 19, über die die A6 Heilbronn-Nürnberg 14 km entfernt ist.
Die Stadt ist über einige Buslinien des Nahverkehrs Hohenlohe (NVH) mit den Mittelzentren Künzelsau, Öhringen und Bad Mergentheim sowie den Nachbarorten verbunden. Der nächste Bahnanschluss (Waldenburg) ist 15 km entfernt.
Auf Gemarkungsgebiet Ingelfingen liegen die Sonderlandeplätze Ingelfingen-Bühlhof (privat) und Ingelfingen-Hermuthausen (Vereins-Fluggelände); die nächsten Verkehrslandeplätze Niederstetten und Schwäbisch-Hall-Hessental sind jeweils ca. 30 km entfernt.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
Ingelfingen hat heute mehrere bedeutende Industriebetriebe (Steuerungstechnik, Herstellung und Vertrieb von Montageteilen) mit ca. 2600 Arbeitsplätzen.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
Das sehenswerte Schloss des Grafen von Hohenlohe dient seit 1985 als Rathaus. Besichtigungswürdig sind der Schwarze Hof, ein bemerkenswertes Stadtadelshaus und das Muschelkalkmuseum Hagdorn.
Die Burgruine Lichteneck ist der erhaltene Rest der um 1250 von Kraft von Boxberg erbauten Burg, die im 15. Jahrhundert zerstört wurde.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Friedrich Ludwig Fürst zu Hohenlohe-Ingelfingen (1747–1818), preußischer General und hohenlohischer Fürst
- Eugen Egner (* 1951), deutscher Zeichner
- Georg Fahrbach, Funktionär in der deutschen, später auch europäischen Wander- und Naturschutzbewegung
Bretzfeld | Dörzbach | Forchtenberg | Ingelfingen | Krautheim | Künzelsau | Kupferzell | Mulfingen | Neuenstein | Niedernhall | Öhringen | Pfedelbach | Schöntal | Waldenburg | Weißbach | Zweiflingen