Izquierda Unida
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Vereinigte Linke (span.: Izquierda Unida, IU) ist eine spanische politische Partei. Es handelt sich dabei um ein 1986 gegründetes sozialistisches Parteienbündnis, dessen Leitung derzeit vom Kommunisten Gaspar Llamazares Trigo wahrgenommen wird.
Wichtigste Kraft innerhalb der IU ist die Partido Comunista de España, daneben sind neben kleineren regionalen und lokalen Gruppen und Zirkeln u. a. die katalanische Esquerra Unida i Alternativa, der linksalternativ-trotzkistische Espacio Alternativo, das Colectivo de Unidad de los Trabajadores-Bloque Andaluz de Izquierdas (Andalusien) und die kleineren trotzkistischen Gruppen Cuadernos Internacionales, Nuevo Claridad, Partido Obrero Revolucionario und Partido Revolucionario de los Trabajadores – Izquierda Revolucionaria vertreten. Die zu den Gründungsmitgliedern der IU zählenden Parteien Izquierda Republicana de España und Partido de Acción Socialista sowie die linksradikale Corriente Roja und die baskischen Grünen Berdeak-Los Verdes haben die IU in den letzten Jahren verlassen. Bei den Parlamentswahlen vom 14. März 2004 erzielte die IU knapp 5,0 % (2000: 5,4 %) und kam damit auf fünf (2000: acht) Abgeordnete. Die IU stellt mit Rosa Aguilar die Bürgermeisterin in Cordoba und mit absoluter Mehrheit die Stadtregierungen im andalusischen Carmona.
[Bearbeiten] Regionale Parteien
Im Baskenland heißt die Vereinigte Linke Ezker Batua (EB) und ist mit drei Abgeordneten (5,4 % der Stimmen) im Parlament vertreten. Sie ist in einer Koalition mit der EAJ-PNV und der EA an der Regionalregierung des national-konservativen Ministerpräsident Juan José Ibarretxe beteiligt. Vorsitzender der EB ist Javier Madrazo. Madrazo hatte vor den Wahlen zum baskischen Parlament am 17. April 2005 auf einen Stimmenzuwachs und fünf Mandate gehofft, doch konnte die EB gerade noch ihre bisherigen drei Sitze verteidigen.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- Webseite von Izquierda Unida (spanisch)
- Webseite von Ezker Batua (spanisch)
Kommunistische Partei Österreichs (Österreich) · Parti Communiste (Belgien) · Strana demokratického socialismu (Tschechien) · Eesti Vasakpartei (Estland) · Parti communiste français (Frankreich) · Die Linkspartei. (Deutschland) · ΣΥΝΑΣΠΙΣΜΟΣ (Griechenland) · Déi Lénk (Luxemburg) · Munkáspárt (Ungarn) · Partito della Rifondazione Comunista (Italien) · Bloco de Esquerda (Portugal) · Partidul Alianţa Socialistă (Rumänien) · Rifondazione Comunista Sammarinese (San Marino) · Izquierda Unida (Spanien) · Partido Comunista de España (Spanien) · Esquerra Unida i Alternativa (Spanien) · Partei der Arbeit der Schweiz (Schweiz)
Parteien mit Beobachterstatus
Aνορθωτικό κόμμα Eργαζόμενου Λαού (Zypern) · Komunistická strana Čech a Moravy (Tschechien) · Enhedslisten - de rød-grønne (Dänemark) · Deutsche Kommunistische Partei (Deutschland) · Suomen Kommunistinen Puolue (Finnland) · Partito dei Comunisti Italiani (Italien) · Komunistická strana Slovenska (Slowakei) · Ανανεωτική Κομμουνιστική Οικολογική Αριστερά (Griechenland) · Özgürlük ve Dayanışma Partisi (Türkei) · Partidul Comuniştilor din Republica Moldova (Moldawien)