Jaguar X300

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Der Jaguar X 300 ist der im Herbst 1994 vorgestellte Nachfolger des Jaguar XJ40 und mit diesem technisch sehr eng verwandt. Durch ein geschicktes Facelifting, vornehmlich im Bereich von Scheinwerfern, Stoßfängern, Türgriffen und Heckleuchten entstand eine besonders elegant wirkende Linie.

Erhältlich war der X 300 mit Sechszylinder-Reihenmotoren zu 3,2 (Versionen Classic, Sport und Executive) und 4,0 Litern (Versionen Classic, Sport, Sovereign und Daimler Six). Außerdem gab es vom Vierliter die Version XJR mit Kompressoraufladung. Schließlich wurde auch der Sechsliter-V12 (Versionen Sovereign und Daimler Double Six) angeboten. Die Kraftübertragung erfolgte über Viergang-Automatikgetriebe oder wahlweise bei den Sechszylindern Fünfgang-Schaltgetriebe auf die Hinterräder.

Ein Jahr darauf war die Ausführung mit langem Radstand (X 330) in den Sovereign- und Daimler-Varianten lieferbar. Da sie sich viel näher an der normalen Form hielt, waren die Aufpreise weit geringer als zuvor beim XJ 40 Majestic.

Aus der Baureihte X 300 sind zwei Sonderausführungen nennenswert: Zum einen wurde für den Jaguar-Chef (Sir) Nick Scheele ein nochmals beträchtlich verlängertes Exemplar des Daimler Six hergestellt, zum anderen auf unverändertem Chassis ein Cabriolet Corsica als Concept Car, das den Weg in die Serienfertigung nicht fand.

Nachfolger des X 300 ist der Jaguar X308, mit dem die neuen Achtzylinder-Motoren aus dem Sportwagen in die Limousine Einzug hielten.

[Bearbeiten] Quellen

• Thorley, Nigel: JAguar, All the Cars, Haynes Publishing, 2003
• Stertkamp, Heiner: Jaguar - Die komplette Chronik von 1922 bis heute, 2. Auflage, Heel-Verlag (2006), ISBN 3-89880-337-6

[Bearbeiten] Weblinks