Karl-Marx-Orden
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Der Karl-Marx-Orden war der bedeutendste, zuletzt mit 20.000 Mark dotierte Orden der DDR. Er musste nach dem Tod des Ausgezeichneten an den Staatsrat zurückgegeben werden.
Der Orden wurde am 5. Mai 1953 aus Anlass des 135. Geburtstages Karl Marx' gestiftet und auf Empfehlung des Ministerrates vom Staatsratsvorsitzenden an Einzelpersonen, Kombinate, Betriebe, Einrichtungen, sozialistische Genossenschaften und gesellschaftliche Organisationen und an Verbände, Truppenteile und Einrichtungen der bewaffneten Organe "für hervorragende Verdienste
- In der Arbeiterbewegung
- bei der schöpferischen Anwendung des Marxismus-Leninismus
- bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus mit seinem Kernstück, dem ökonomischen System des Sozialismus
- in Wissenschaft und Technik
- in Kunst, Bildung, Erziehung und Kultur
- im Kampf um die Sicherung des Friedens
- in der Pflege und Förderung echter freundschaftlicher Beziehungen zur Sowjetunion, zu den anderen sozialistischen Staaten und allen friedliebenden Völkern der Welt sowie solcher Beziehungen von Angehörigen und Organisationen dieser Völker zur Deutschen Demokratischen Republik"
verliehen. Auch Personen anderer Staaten konnte der Orden verliehen werden. Die sehr seltene Titelverleihung als "Held der DDR" erfolgte zusammen mit dem Karl-Marx-Orden.
[Bearbeiten] Träger des Ordens (Auswahl)
- 1953: Otto Grotewohl, Hermann Matern, Wilhelm Pieck, Wilhelm Zaisser, Olga Körner
- 1959: Wilhelmine Schirmer-Pröscher
- 1961: Alfred Kurella
- 1962: Franz Dahlem, Herbert Warnke, Otto Winzer
- 1963: Willy Rumpf, Karl Maron
- 1965: Paul Fröhlich
- 1966: Helene Berg
- 1967: Karl Mewis, Wilhelm Kling
- 1968: Roman Chwalek, Kurt Seibt, Max Burghardt, Frieda Sternberg
- 1969: Lotte Ulbricht, Erich Honecker, Jürgen Kuczynski, Hermann Matern, Albert Norden, Willi Stoph, Paul Verner, Anna Seghers, Regina Becker, Frieda Loch, Franz Bolck, Paul Dessau, Walter Felsenstein, Fritz Selbmann, Ludwig Renn
- 1970: Heinz Hoffmann, Erich Mückenberger, Erwin Kramer, Bruno Apitz, Harry Tisch, Otto Braun, Max Burghardt
- 1972: Klaus Gysi, Kurt Hager, Max Fechner, Erich Honecker, Max Spangenberg
- 1973: Ernst Albert Altenkirch, Friedrich Dickel, Ernst Goldenbaum, Erich Mielke, Fred Oelßner
- 1974: Tierpark Berlin, Alexander Schalck-Golodkowski, Willi Stoph, Markus Wolf, Walter Arnold, Jurij Brězan, Fritz Cremer, Günther Rienäcker, Charlotte Haubold - Rheinmetall Sömmerda
- 1975: Horst Sindermann, Paul Wandel
- 1976: Luise Ermisch, Wolfgang Junker, Günter Mittag, Werner Walde, Ernst Scholz, Paul Verner
- 1977: Hilde Benjamin, Kurt Hager, Erich Honecker, Margot Honecker, Erich Mielke, Friedel Malter
- 1978: Werner Felfe, Hans Modrow, Joachim Herrmann, Elli Schmidt, Werner Krolikowski, Konrad Naumann, Elly Winter, Maria Torhorst, Hanna Wolf, Prof. Werner Schneidratur
- 1979: Horst Dohlus, Johannes Chemnitzer, Gerhard Grüneberg, Heinz Keßler, Peter Edel, Grete Groh-Kummerlow
- 1980: Heinz Hoffmann, Alfred Lemmnitz, Siegfried Lorenz, Gerda Sucker, Frieda Krüger
- 1981: Erwin Geschonneck, Peter Florin, Albert Norden, Gerhard Schürer, Friedrich Karl Kaul, Antonie Wohlgemuth
- 1982: Alexander Schalck-Golodkowski, Kurt Hager, Erich Honecker, Erich Mielke, Paul Scholz, Erich Paterna
- 1983: Lotte Ulbricht, Gerhard Beil, Friedrich Dickel, Egon Krenz, Oskar Fischer, Theo Balden, Gerda Stern, Wilhelm Ehm
- 1984: Alfred Neumann, Willi Stoph, 6. Flottille der Volksmarine, Manfred Wekwerth, Hans Lutter, Charlotte Loebinger
- 1985: Horst Dohlus, Friedrich Dickel, Heinz Hoffmann, Erich Honecker, Bruno Lietz, Erich Mückenberger, Josef Schleifstein, Ilse Thiele, Maria Rentmeister
- 1986: Heinrich Adameck, Günter Mittag, Gisela Glende
- 1987: Hilde Benjamin, Margot Honecker, Werner Jarowinsky, Erich Mielke, Markus Wolf
- 1988: Manfred Gerlach, Joachim Herrmann, Kurt Seibt, Nicolae Ceauşescu, Karl-Eduard von Schnitzler, Hildegard Gurgeit
- 1989: Günter Schabowski, Willi Stoph, Günther Wyschofsky, Herbert Weiz