Lauchringen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Waldshut | |
Koordinaten: | Koordinaten: 47° 38′ N, 8° 18′ O47° 38′ N, 8° 18′ O | |
Höhe: | 360 m ü. NN | |
Fläche: | 12,76 km² | |
Einwohner: | 7399 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 580 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 79787 | |
Vorwahl: | 07741 | |
Kfz-Kennzeichen: | WT | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 37 065 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hohrainstraße 59 79787 Lauchringen |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Thomas Schäuble |
Lauchringen ist eine Gemeinde im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Lauchringen liegt in der Ebene des unteren Klettgaus am Fuße des Küssabergs mit der Burg Küssaburg, einem der Wahrzeichen der Region.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Die Gemeinde grenzt im Norden an Wutöschingen, im Osten an Klettgau, im Süden an Küssaberg und im Westen an die Kreisstadt Waldshut-Tiengen.
[Bearbeiten] Gliederung
Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen Unter- und Oberlauchringen.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Siedlung Lauchringen geht auf die frühalemannische Zeit zurück. Dafür sprechen neben der typischen Namensendung "-ingen" auch archäologische Befunde. Eine erste schriftliche Quelle für Oberlauchringen findet sich im Jahr 860 in einer Urkunde des Klosters Rheinau.
Die heutige Gemeinde wurde 1971 im Rahmen der Gemeindereform in Baden-Württemberg durch den Zusammenschluss der beiden bis dahin selbständigen Gemeinden Unterlauchringen und Oberlauchringen gebildet.
[Bearbeiten] Politik
Die Gemeinde ist eine eigenständige Gemeinde. Bürgermeister: bis 1971 in Oberlauchringen: Bertold Schmidt, in Unterlauchringen: August Strittmatter. Von 1. Juli 1971 (Gemeindereform) bis 31. Juli 2002: Bertold Schmidt. ab 1. August 2002 Thomas Schäuble
[Bearbeiten] Gemeinderat
Dem Gemeinderat gehören nach der Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 neben dem Bürgermeister als Vorsitzenden 18 Mitglieder an.
CDU | 7 Sitze |
SPD | 6 Sitze |
FWV | 5 Sitze |
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen von Lauchringen zeigt in geteiltem Schild, oben von Silber über Rot durch drei aufsteigende Spitzen geteilt, unten in Blau einen schreitenden silbernen Schwan. Es wurde der Gemeinde im Jahr 1971 nach der Vereinigung der Ortsteile verliehen und nimmt die Motive der Wappen der beiden Teilorte auf. Die Ortsfarben sind Blau-Weiss
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Seit 1997 besteht eine Partnerschaft mit der Gemeinde St. Pierre de Chandieu, die etwa 20 km südöstlich von Lyon liegt.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Die Unterlauchringer Äulebodenstraße und das Rappennest wurde beim Wettbewerb "Schönste Eigenheimsiedlung Deutschlands" im Jahr 2005 mit einem 1. Preis ausgezeichnet.
- Die sogenannte "Dicke Eiche" im Wiggenberg ist das eindrucksvollste Überbleibsel eines Oberholzes. Sie wuchs in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf und ist der älteste und stärkste Waldbaum auf dem Gemeindegebiet.
- Der Marktplatz in Unterlauchringen wurde im Sommer 2005 neu erbaut.
- Der wunderschöne Lauchringer Wald, hervorragend zum Wandern geeignet.
- Gasthaus Adler im Ortsteil Oberlauchringen, eines der ältesten Gasthäuser im Landkreis Waldshut
- Die am Feldberg entspringende Wutach, die in Unterlauchringen einen der wuchtigsten natürlichen Wasserfälle Deutschlands bildet - läge die Wutach dort durch die Wasserableitung nicht manchmal nahezu trocken.
[Bearbeiten] Sport
Lauchringen hat ein Erlebnisschwimmbad (beheizt) mit 64-m-Riesenrutsche, Strömungskanal, 50-m-Sportbecken, Nichtschwimmerbecken, Sprungbecken mit 1-, 2- und 3-m-Sprungbrettern, Kleinkinderbadebereich, Kiosk,... Gesamtwasserfläche von über 2.000 m². Geöffnet von Mitte Mai bis Mitte September. Das Lauchringer Schwimmbad wurde 1975 gebaut und 1993 zu einem Erlebnisbad umgebaut. Es ist das größte zwischen französischer Grenze und Bodensee.
Im Lauchringer Wutachstadion, das ein reines Fußballstadion mit großer Haupttribüne ist, trägt der SC Lauchringen seine Heimspiele aus. Neben dem Stadion gibt es einen Aschenplatz mit Laufbahn, der hauptsächlich als Trainingsstätte der Fußballer sowie als Leichtatletikanlage genutzt wird.
In unmittelbarer Nähe zum Wutachstadion befindet sich die Tennisanlage des TC Lauchringen, eine der schönsten im Landkreis. Sie beinhaltet 6 Sandplätze und ein Clubhaus. Hier trägt der TC Lauchringen seine Heimspiele in der Medenrunde sowie weitere Turniere aus. Direkt hinter der Anlage befindet sich die Tennishalle mit vier Teppichplätzen.
Lauchringen besitzt 3 Hallen. Die große Sporthalle in Unterlauchringen in der Nähe des Rathauses und der Hauptschule, Heimstätte des Handballclubs Lauchringen sowie des Turnvereins, eine Gemeindehalle, die ebenfalls als Sportstätte genutzt werden kann, sowie eine weitere Mehrzweckhalle in Oberlauchringen.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
- Die Fasnacht
- zwei Waldfeste, eines wird vom Musikverein, das andere von der Chorgemeinschaft veranstaltet
- regelmäßige Konzerte des Musikvereins Oberlauchringen und Blasorchesters Unterlauchringen
- der donnerstagliche Markttag
- Rock an der Wutach vom Blasorchester
- das Lindenplatzfest vom Narrenverein Räbenheim e.V.
- die Theatervorstellungen der Laienspielgruppe Lampenfieber
- die verschiedenen Weihnachts- und Osterkonzerte
- der Adventsmarkt
- Der Lauchringer "5er" Marathon
- Der Austausch mit der französischen Partnerstadt St. Pierre de Chandieu
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Arbeitsort
Lauchringen besaß Juni 2005 1.567 sozialversicherte Arbeitsplätze. Davon 54 % in der Industrie. Über 22 % aller Lauchringer Arbeitnehmer sind Grenzgänger.
Verkehr
Durch Lauchringen führt die viel befahrene Bundesstraße 34, in ihr mündet die Bundesstraß 314. Des Weiteren besitzt Lauchringen seit einigen Jahren ein Teilstück der Bundesautobahn 98, die als Umfahrung des Ortsteiles Unterlauchringen dient. Ein weiteres Teilstück der A 98, die als Umfahrung des Ortsteiles Oberlauchringen dienen soll, ist in Planung. An das Eisenbahnnetz ist Lauchringen mit dem Bahnhof in Oberlauchringen und der Bahnhaltestelle Lauchringen-West zweimal angeschlossen.
Ansässige Unternehmen
Der größte Arbeitgeber von Lauchringen ist die Textilfirma Lauffenmühle. Sie beschäftigt über 400 Personen. Ein weiteres bekanntes Unternehmen ist die Firma Simmler-Konfitüren. Seit 1964 stellt die Fa. Hans-O.Habermann UL + CSA geprüfte Transformatoren bis 400 kVA mit mehr als 30 Mitarbeitern her.
Medien
In Lauchringen gibt es 3 verschiedene Zeitungen: Südkurier, Alb-Bote und Schwarzwälder Bote.
[Bearbeiten] Behörden und Einrichtungen
Lauchringen ist Sitz des Dekanats Wutachtal des Erzbistums Freiburg.
[Bearbeiten] Bildung
In Lauchringen gibt es eine Grundschule in Unter- und eine in Oberlauchringen. Außerdem gibt es eine Ganztagesunterrichts- Hauptschule mit Werkrealschule. Die Haupt- und Werkrealschule beherbergt an vier Nachmittagen Kurse, z. B. Tonkurse.
[Bearbeiten] Gemeindebücherei
Befindet sich im alten Rathaus in Oberlauchringen. In dem Bestand der Bücherei findet man eine umfangreiche Auswahl von Kinder-, Jugend-, Sachbücher, Romane und Zeitschriften. Fernleihen sind möglich.
[Bearbeiten] Ehrenbürger
Dem Altbürgermeister Bertold Schmidt, der von 1960-1971 Bürgermeister der selbständigen Gemeinde Oberlauchringen und im Anschluß daran Bürgermeister der Gesamtgemeinde Lauchringen bis in das Jahr 2002 war, wurden für seinen großen Verdienste das Ehrenbürgerrecht verliehen.
[Bearbeiten] Literatur
- Brigitte Matt-Willmatt, Karl-Friedricht Hoggenmüller: Lauchringen - Chronik einer Gemeinde, Hrsg.: Gemeinde Lauchringen, Lauchringen 1985
- Christian Wirth: Lauchringen an der Wutach. Rosgarten-Verlag/Südkurier GmbH, Konstanz 1991, ISBN 3-87685-130-0
[Bearbeiten] Weblinks
http://www.lauchringen.de Homepage der Gemeinedeverwaltung Lauchringen
http://www.sclauchringen.de Homepage des Fussballvereins Lauchringen
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