Weilheim (Baden)
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Waldshut | |
Koordinaten: | Koordinaten: 47° 40′ N, 8° 14′ O47° 40′ N, 8° 14′ O | |
Höhe: | 517 m ü. NN | |
Fläche: | 35,64 km² | |
Einwohner: | 3164 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 89 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 79809 | |
Vorwahl: | 07741 | |
Kfz-Kennzeichen: | WT | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 37 118 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Badener Platz 1 79809 Weilheim |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Roland Arzner |
Weilheim ist eine Gemeinde im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des zur Gemeinde gehörenden Ortes Bannholz erfolgte im Jahre 871, von Aisperg im Jahre 890, Weilheim wurde zum ersten mal im Jahre 929 als Wilhaim urkundlich erwähnt.
Bis zum letzten Jahrhundert wurde um Weilheim großflächig Wein angebaut. Der heute eingestellte Weinbau reichte weit ins Mittelalter zurück. Im Jahr 1351 besaßen die Mönche von St. Blasien allein in Weilheim vier Weingärten. 1383 wird ein Klosterhof in Nöggenschwiel erwähnt, zu dem auch ein ausgedehnter Rebgarten gehörte.
Heute steht ein anderes Gewächs im Mittelpunkt der Gemeinde: die Rose. Seit 1970 führt der 1279 als villa Noecherswiler erstmals erwähnte Ortsteil Nöggenschwiel mit seinen über 20.000 Rosenstöcken den Titel "Rosendorf im Schwarzwald" und gewann 1965 den bundesweiten Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden. Das führte zu einem Aufschwung des Tourismus.
Älter noch ist der 871 in einer Urkunde des Klosters Rheinau bezeugte Ortsteil Bannholz, der im Mittelalter Sitz der Vogtei war. Vom 780 Meter hohen Gupfen ist die Alpenkette zu sehen. Das Dorf Weilheim-Remetschwiel soll noch älter und auf den Fundamenten einer römischen Siedlung erbaut worden sein.
Im 18. Jahrhundert erfolgte eine Auswanderungswelle nach Ungarn, im 19. Jahrhundert - in die USA. Im Jahre 1975 wurden Bannholz, Bierbronnen, Nöggenschwiel und Remetschwiel nach Weilheim eingemeindet.
[Bearbeiten] Partnerschaften
Weilheim pflegt seit 1992 partnerschaftliche Beziehungen zu der französischen Gemeinde Baden in der Bretagne.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Weilheim profitiert mit seiner Lage auf der welligen, sich zum Hochrhein im Süden abdachenden Hochfläche des Hotzenwaldes einerseits vom Alpenpanorama und andererseits vom landschaftlichen Kontrast zu den Großschluchten der Schwarza und der Schlücht.
Der Obere Wasserfall des Haselbaches östlich von Indlekofen (siehe auch Wasserfälle in Deutschland) stürzt am Grunde einer kleinen Schlucht mit kompaktem Strahl 12 Meter tief in ein fast kreisrundes Felsbecken.
Mit dem Unteren Wasserfall stürzt der Haselbach durch einen kurzen klammartigen Spalt 9 Meter tief in den Teufelskessel kurz vor der Mündung in die Schlücht.
Der Hohfluhfelsen östlich Nöggenschwiel bietet einen barrierefrei erreichbaren Tiefblick in das Schwarzatal mit dem Bannwald der Berauer Halde (Gemeinde Ühlingen-Birkendorf) und dem Stausee Witznau bis hin zum Schlüchttal.
Nahe Ziele sind die Altstädte von Waldshut und Tiengen, entferntere sind der Schluchsee, St. Blasien oder die Museumsbahn Wutachtal (Sauschwänzlebahn).
[Bearbeiten] Sport
Weilheim bietet viele Möglichkeiten zum wandern und radeln. Eine grosse Anzahl an Rundwegen und Radelstrecken verbinden die einzelnen Ortsteile und zeigen die Schönheit der Natur im Südschwarzwald.
[Bearbeiten] Bildung
Die Gustav-Siewerth-Akademie ist eine seit 1988 staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in privater Trägerschaft. Sie wurde gegründet von Frau Prof. Dr. Alma von Stockhausen, die auch heute noch Dekanin der Akademie ist. In der Akademie werden Studiengänge in den Fächern Philosophie, Soziologie, Philosophie der Naturwissenschaften und Journalistik angeboten.
[Bearbeiten] Weblinks
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