Erzbistum Freiburg
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Basisdaten | |
Bischof: | Dr. Robert Zollitsch |
Weihbischöfe: | Dr. Paul Wehrle Rainer Klug Dr. Bernd Uhl |
emeritierte Bischöfe: | Dr. iur.can. Oskar Saier (em. Erzbischof) Wolfgang Kirchgässner (em. Weihbischof) |
Generalvikar: | Dr. Fridolin Keck |
Dekanate: | 39 (ab 1. Januar 2008: 26) |
Pfarreien: | 1083 (davon 504 unbesetzt) |
Seelsorgeeinheiten: | 333 |
Fläche: | 16.229 km² |
Einwohner: | 4.800.000 |
Katholiken: | 2.073.000 (Ende 2005) |
Anteil: | 43% |
Anschrift: | Schoferstr. 2 79098 Freiburg im Breisgau |
Website: | www.erzbistum-freiburg.de |
E-Mail-Adresse: | pressestelle@erzbistum-freiburg.de |
Karte der Kirchenprovinz | |
Suffraganbistümer: |
Das Erzbistum Freiburg im Breisgau (lat. Archidioecesis Friburgensis) ist eine Diözese in Baden-Württemberg und umfasst die früheren Länder Baden und Hohenzollern. Das Erzbistum Freiburg wird von einem Erzbischof geleitet, welcher zugleich Metropolit der Oberrheinischen Kirchenprovinz mit den beiden Suffraganbistümern Mainz und Rottenburg-Stuttgart ist.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Das Erzbistum Freiburg wurde 1821 aus dem Bistum Konstanz und Teilen der Bistümer Mainz, Straßburg, Worms und Würzburg gegründet (Zirkumskriptionsbulle Provida sollersque). Erster Bischof wurde 1827 der Freiburger Münsterpfarrer Bernhard Boll.
Ein Kirchensterben ist im heutigen Erzbistum Freiburg nicht zu beobachten. Gleiches gilt für das Fusionieren von Pfarreien. Für die Erzdiözese Freiburg gilt das Konzept der Seelsorgeeinheiten.
Am 1. November 2005 setzte Erzbischof Dr. Robert Zollitsch erstmals in der Geschichte der Erzdiözese „Pastorale Leitlinien“ in Kraft. Sie stehen unter dem Titel: Den Aufbruch gestalten.[1]
Am 1. Oktober 2006 wurde die Freiburger St.-Elisabeth-Kirche profaniert.
[Bearbeiten] Patrone
- Jungfrau Maria, Patronin der Erzdiözese
- Hl. Konrad, Bischof von Konstanz
- Hl. Gebhard, Bischof von Konstanz
[Bearbeiten] Bistumsgliederung
Das Erzbistum Freiburg gliedert sich in sieben Regionen, diese wiederum gliedern sich in mehrere Dekanate.
- Region Odenwald / Tauber
- Dekanat Tauberbischofsheim
- Dekanat Lauda
- Dekanat Buchen
- Dekanat Mosbach
- Region Rhein / Neckar
- Dekanat Weinheim
- Dekanat Mannheim
- Dekanat Heidelberg
- Dekanat Wiesloch
- Dekanat Kraichgau ohne Bad Wimpfen (zum Bistum Mainz)
- Region Mittlerer Oberrhein / Pforzheim
- Dekanat Philippsburg
- Dekanat Bruchsal
- Dekanat Bretten
- Dekanat Karlsruhe
- Dekanat Pforzheim
- Dekanat Ettlingen
- Dekanat Murgtal
- Dekanat Baden-Baden
- Region Ortenau
- Dekanat Offenburg
- Dekanat Acher-Renchtal
- Dekanat Lahr
- Dekanat Kinzigtal
- Region Breisgau / Schwarzwald / Baar
- Region Hochrhein
- Region Bodensee / Hohenzollern
- Dekanat Westlicher Hegau
- Dekanat Östlicher Hegau
- Dekanat Konstanz
- Dekanat Linzgau
- Dekanat Meßkirch
- Dekanat Sigmaringen
- Dekanat Zollern
Die nördlichste Pfarrgemeinde ist die Pfarrei St. Laurentius Freudenberg.
Zum 1. Januar 2008 tritt eine Neuordnung der Dekanate in Kraft; die Zahl der Dekanate wird damit von bisher 39 auf 26 reduziert. Die Regionen bleiben unverändert.
[Bearbeiten] Kirchliche Einrichtungen
[Bearbeiten] Schulen
Die Erzdiözese Freiburg führt unter dem Dach der Schulstiftung 17 Gymnasien, sechs Realschulen, eine Grundschule, eine Fachschule für Altenpflege, ein Berufskolleg und zwei Internate zusammen.
[Bearbeiten] Priesterseminar
In Freiburg unterhält die Erzdiözese ein Theologenkonvikt, das Collegium Borromaeum (CB), in dem die Priesteramtskandidaten während ihres Theologie-Studiums an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wohnen. Das CB liegt in unmittelbarer Nähe zum Freiburger Münster und zum Erzbischöflichen Ordinariat. Die an das Studium anschließende pastorale Ausbildung erfolgte bisher im Priesterseminar in St. Peter.
Mit Ende des Sommersemesters 2006 werden die Ausbildungseinheiten, die bisher in St. Peter stattfinden, nach Freiburg in das Collegium Borromaeum verlegt, das nun Vollseminar wird. St. Peter, das seit 1842 das Priesterseminar beherbergt, wird als das neue Geistliche Zentrum der Erzdiözese Verwendung finden.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Erzbischöfliches Ordinariat Freiburg i. Br. (Hrsg.): Realschematismus der Erzdiözese Freiburg. Karlsruhe 2001
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Erzdiözese Freiburg (Hrsg.): Den Aufbruch gestalten. (Zugriff am 16. Oktober 2006)
[Bearbeiten] Weblinks
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