Mauer (Wien)
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Mauer ist eine ehemals selbstständige Ortschaft und heute Teil des 23. Wiener Gemeindebezirks (Liesing). Der Heurigen- und Villenort liegt am Rand des Wienerwalds. Der Name Mauer kommt von "Muer", früher "Im Gereute". In Mauer befinden sich seit 1923 die traditionsreichen Rosenhügel-Filmstudios.
Die Pfarrkirche St. Erhard weist einen spätgotischen Chor sowie Glasfenster und Mosaike von Albert Paris Gütersloh auf und wurde 1934-1936 nach Plänen von Clemens Holzmeister stark umgestaltet. Am Georgenberg befindet sich die Kirche zur Heiligsten Dreifaltigkeit (Wotrubakirche), die 1974-1976 nach einem Modell von Fritz Wotruba errichtet wurde.
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[Bearbeiten] Geschichte
In der Jungsteinzeit befand sich in Mauer ein Hornsteinbergwerk. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes datiert auf das Jahr 1210. Im Mittelalter wurde der Weinbau eingeführt, der bis heute in Mauer betrieben wird. 1609 gelangte der Ort in den Besitz der Jesuiten, die bis 1773 in Mauer herrschten. Im Biedermeier wurde Mauer beliebt als Sommerfrische der Wiener Bevölkerung. Mauer wurde seit 1850 durch einen Bürgermeister geleitet und 1902 zur Marktgemeinde erhoben. 1938 wurde Mauer in Wien eingemeindet und gehört seitdem zum Gemeindebezirk Liesing. War Mauer früher Mauer ein Bauern-und Weinhauerdorf ist es in der heutigen Zeit bereits auch ein schönes Wohngebiet.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Gisbert Kapp (*1852 in Mauer; † 1922), Maschinenbau-Ingenieur
- John Banner (*1910; † 1973), Filmschauspieler
[Bearbeiten] Weblinks
- Weitere Informationen zur Geschichte von Mauer im Virtuellen Bezirksmuseum Liesing.
- Dreifaltigkeitskirche (1974-1976) in Wien-Mauer von Fritz Wotruba.www.aeiou.at(Video)
- Pfarre Mauer
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Koordinaten: 48° 09′ 2" N, 16° 16′ 8" O