Michael Maestlin
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Michael Maestlin oder auch Möstlin (* 30. September 1550 in Göppingen; † 20. Oktober 1631 in Tübingen) war ein deutscher Mathematiker und Astronom.
Maestlin studierte im Evangelischen Stift Tübingen Theologie, Mathematik und, angeregt durch Philipp Apian, Astronomie. Er wurde 1571 Magister, 1576 Diakon in Backnang und 1580 Professor der Mathematik in Heidelberg, ab 1583 in Tübingen.
Die erste bekannte Berechnung des Goldenen Schnitts schrieb er in einem Brief an seinen früheren Schüler Johannes Kepler.
Neben Leonardo da Vinci gilt auch Maestlin als erster, der das aschgraue Mondlicht korrekt als Erdschein erklärt hat. Er erkannte des Weiteren, dass Kometen keine sublunaren bzw. atmosphärischen Erscheinungen sind. Maestlin galt als Anhänger des heliozentrischen Weltbildes von Nikolaus Kopernikus und war wichtigster Lehrer und zugleich Freund von Johannes Kepler, den er mit der heliozentrischen Planetenordnung des Kopernikus bekannt gemacht hat. Auch Galileo Galilei konnte er für die neue Lehre gewinnen.
Im Jahre 1961 wurde der Mondkrater Maestlin nach ihm benannt.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Michael Maestlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- The Golden ratio
Personendaten | |
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NAME | Maestlin, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Mathematiker und Astronom |
GEBURTSDATUM | 30. September 1550 |
GEBURTSORT | Göppingen |
STERBEDATUM | 20. Oktober 1631 |
STERBEORT | Tübingen |