Milower Land
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Havelland | |
Koordinaten: | Koordinaten: 52° 32′ N, 12° 19′ O52° 32′ N, 12° 19′ O | |
Höhe: | 30 m ü. NN | |
Fläche: | 160,48 km² | |
Einwohner: | 4888 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 14715 | |
Vorwahlen: | 03386, 033870, 033873, 033877 | |
Kfz-Kennzeichen: | HVL | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 63 189 | |
Gemeindegliederung: | 17 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Friedensstr. 86 14715 Milower Land |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Peter Wittstock |
Die amtsfreie Gemeinde Milower Land [ˈmiːloəɐ̯ ˈlant] liegt im Südwesten des Landkreises Havelland in Brandenburg (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie und Verkehr
Die Gemeinde Milower Land liegt westlich der Havel an der Grenze zu Sachsen-Anhalt, ca. 25 km nordwestlich von Brandenburg an der Havel, ca 8 km südöstlich von Rathenow, ca. 23 km nordöstlich von Genthin, ca. 90 km westlich Berlin. Die Bahnstrecke Berlin-Stendal-Hannover führt durch den Norden der Gemeinde. Der nächste Bahnanschluß, an der Strecke Brandenburg-Rathenow -Neustadt/Dosse, befindet sich in 2,5 km Entfernung in Premnitz. Die B 188 führt durch den Norden der Gemeinde. Durch die Nachbargemeinde Premnitz führt die B 102. An der Havel befindet sich ein Wasserwanderrastplatz. Große Teile der Gemeinde liegen im Naturpark Westhavelland. Zirka 38 Prozent der Gemeindefläche sind Wald, so die Zollchower Heide und der Großwudicker Forst.
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ortsteil Milow wurde im Jahr 1144 erstmals in einer Schenkungsurkunde von Hartwig, Graf von Stade, Domprobst von Bremen und Domherr von Magdeburg, an den Erzstift Magdeburg, benannt. Der Ortsteil Großwudicke wurde im Jahr 1397 erstmals im Lehnbuch des Erzbischofs Albrecht IV. von Magdeburg urkundlich erwähnt. Dei erste urkundliche Erwähnung von Möthlitz stammt aus dem Jahr 1225 (als Mottennyz). Der Ortsteil Bahnitz, als Banthyz, ist slawischen Ursprunges und wurde Jahr 1225 erstmals urkundlich erwähnt. Die Gemeinde entstand 2003 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Bützer, Großwudicke, Jerchel, Milow, Möthlitz, Vieritz und Zollchow.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Stützpunkt der Naturwacht mit Ausstellungen zum Naturpark Westhavelland und der Geschichte des Ortes und der Umgebung
- historischer Ortskern und der barocken Patronatskirche in Milow
- Schlosskapelle aus dem Anfang des 18. Jahrhunderts und die Schlossparkanlage mit Schlossteich in Großwudicke
- Kirche Schmetzdorf mit Orgel aus dem Jahr 1764
- Kirche Zollchow aus dem 13. Jahrhundert mit Orgel des Wagnerschülers aus dem Jahr 1764
- spätromanische Dorfkirche Bützer
- Vieritzer Berg mit Naturlehrpfad
- Vieritzer Gemeindeteil Kater mit einem Wildgehege und Waldlehrpfad
- Schleuse Bahnitz mit Wehr, Wehrschuppen und Schleusenhaus
- bronzene Nixe Bahnitz an der Schiffsanlegestelle
- Gutshaus Jerchel
- Kirche in Möthlitz
- spätgotischer Backsteinkirche in Nitzahn
- Fachwerkhaus aus der 1.Hälfte des 19. Jahrhunderts in Nitzahn
- Kirche von 1303 im Nitzahner Gemeindeteil Knoblach
- Möthlitzer Schloss mit Ferienschloss Möthlitzer Mühle und Haushalttechnik Erlebniszentrum
[Bearbeiten] Ortsgliederung
- Bützer
- Großwudicke mit den Ortsteilen Kleinwudicke, Buckow und Klein Buckow
- Jerchel
- Milow
- Möthlitz
- Nitzahn mit den Ortsteilen Knoblauch und Wendeberg
- Vieritz mit dem Ortsteil Kater
- Zollchow mit den Ortsteilen Galm, Schmetzdorf und Grille
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- Carl Andreas Julius Bolle (1832 - 1910) - Gründer und Besitzer der traditionsreichen Meierei C. Bolle in Berlin
[Bearbeiten] Weblinks
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