Brieselang
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Havelland | |
Koordinaten: | Koordinaten: 52° 35′ N, 13° 0′ O52° 35′ N, 13° 0′ O | |
Höhe: | 30 m ü. NN | |
Fläche: | 44,39 km² | |
Einwohner: | 10.514 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 237 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 14656 | |
Vorwahlen: | Brieselang 033232 Ortsteil Zeestow 033234 Ortsteil Bredow 03321 | |
Kfz-Kennzeichen: | HVL | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 63 036 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Markt 3 14656 Brieselang |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Wilhelm Garn (CDU) |
Brieselang ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Havelland in Brandenburg (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
Geografie
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt 15 Kilometer westlich vor Berlin-Spandau am Schnittpunkt von Berliner Autobahnring, Havelkanal und Bahnlinie Berlin-Hamburg. Bis zur Landeshauptstadt Potsdam sind es 25 Kilometer. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Nymphensee, einer der saubersten Seen Brandenburgs.
Nachbargemeinden
Schönwalde-Glien, Falkensee, Wustermark, Nauen.
Gemeindegliederung
Brieselang umfasst zwei Ortsteile, Bredow und Zeestow sowie das Gebiet der Altgemeinde Brieselang.
- Zeestow wurde 1346 als Zcesto erstmals urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich vom Personennamen Tschest ab.[1]
Geschichte
Als vorgelagerte Befestigungsanlage des Amtes Vehlefanz wird im Jahr 1315, noch unter dem Wendischen Namen "Brisenlank" ("Birkenlande"), der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt. 1925 wurde Brieselang als selbständige Landgemeinde gegründet. Ihr Name geht auf die Landschaftsbezeichnung zurück, die auch Theodor Fontane in seinen Reiseerzählungen erwähnt. Der kleine Ortsteil Alt-Brieselang wird den meist aus Berlin stammenden Ansiedlern den Namen vorgegeben haben, die in dieser damals feuchten Gegend mit den großartigen Eichenwäldern eine Bleibe im Grünen für ihre Familien auf der Flucht vor den Berliner Mietskasernen suchten.
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung besteht aus 18 Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern sowie dem hauptamtlichen Bürgermeister.
- CDU 5 Sitze
- SPD 6 Sitze
- Bürger Für Brieselang 4 Sitze
- Die Linkspartei. 2 Sitze
- Unabhängige Christdemokraten Brieselang 2 Sitze
(Stand: 04. Mai 2006)
Bürgermeister
In einer Stichwahl am 16. November 2003 wurde Wilhelm Garn für 8 Jahre zum hauptamtlichen Bürgermeister in Brieselang gewählt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Brieselang verfügt über einen Bahnhof an der Berlin-Hamburger Bahn. Die Fahrtzeiten mit der Regionalbahn nach Berlin-Spandau betragen etwa 15 bis 20 Minuten (zweimal stündlich), weiter einmal stündlich nach Berlin-Zoologischer Garten etwa 25 bis 33 Minuten und zum Ostbahnhof 42 bis 50 Minuten. Die Linien der Havelbus Verkehrsgesellschaft verbinden Brieselang mit Falkensee (Linie 656), Nauen (Linie 667) und Wustermark (Linie 649).
Brieselang besitzt darüber hinaus eine eigene Autobahnanschlusstelle zum "Berliner Ring" (A 10). Über die A 10 können die Landeshauptstadt Potsdam in etwa 30 Minuten, das Berliner Stadtautobahnnetz und auch die unmittelbar westlich von Berlin anschließenden Autobahnen nach Rostock und Hamburg, Magdeburg und Leipzig kurzfristig erreicht werden. Schließlich fließt der Havelkanal durch den Ort.
Ansässige Unternehmen
- Rigips GmbH
- alu-druckguss Brandenburg
- BRUSS Werk Brieselang
Persönlichkeiten
- Hans Klakow (1899 - 1993) - Atelier Hans Klakow
- Rudolf Peschel (1931 - 1989), Maler
- Dr. Hilde Benjamin (1902 - 1989) - Ministerin der Justiz in der DDR
Bildung
In Brieselang gibt es drei Schulen:
- Robinson-Grundschule
- Zeebr@-Grundschule
- Oberschule Brieselang
Vereine
- Freizeitfußballer aus Brieselang/Havelland - Bredower Kickers
- Bürgerforum Brieselang
- Kunstverein Brieselang e.V.
- SV Grün Weiß Brieselang e.V.
- TTG Brieselang 2002 e.V.
- Sportclub Amida
Kulturleben
- Bildhauerwerkstatt Atelier Wolle
- Märkischer Künstlerhof
- Freie Brandenburger Kunstakademie mit Kunstkaufhaus
- Amateurtheater Felizia Bühne
Weblinks
- Homepage über die Gemeinde Brieselang
- Homepage des Ortsteils Zeestow
- Homepage über den Ortsteil Bredow
Fußnoten
- ↑ Märkische Oderzeitung, 4. Okt. 2006, S. 11
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