Penig
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen | |
Regierungsbezirk: | Chemnitz | |
Landkreis: | Mittweida | |
Koordinaten: | Koordinaten: 50° 56′ N, 12° 42′ O50° 56′ N, 12° 42′ O | |
Höhe: | 208 m ü. NN | |
Fläche: | 63,31 km² | |
Einwohner: | 10.276 (31. Dez. 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 162 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 09322 | |
Vorwahl: | 037381 | |
Kfz-Kennzeichen: | MW | |
Gemeindeschlüssel: | 14 1 82 330 | |
Stadtgliederung: | Kernstadt, 13 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Markt 6 09322 Penig |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Thomas Eulenberger (CDU) |
Penig ist eine verwaltungsgemeinschaftsfreie, kreisangehörige Stadt im Westen des Landkreises Mittweida in Sachsen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die kleine Stadt liegt an der Zwickauer Mulde, südlich von Rochlitz und nördlich von Glauchau, direkt an der B 95, zwischen Leipzig (65 km) und Chemnitz (15 km).
[Bearbeiten] Stadtgliederung
Die 13 Ortsteile sind Dittmannsdorf, Arnsdorf, Amerika, Thierbach, Zinnberg, Tauscha, Chursdorf, Langenleuba-Oberhain, Wernsdorf, Niedersteinbach, Markersdorf, Obergräfenhain I und Obergräfenhain II.
[Bearbeiten] Geschichte
Penig ist slawischen Ursprungs. Erstmals genannt wurde der Ort 981 (Thietmar von Merseburg) als Wissepnig (Hohenstockburg). In der Zeit zwischen 1170 und 1329 erfolgte die planmäßige Formung der Ansiedlung zu einer Stadt durch die Burggrafen von Altenburg, Lehnsherren des Gebietes. Günstig dabei war die Lage an der alten Salz- und Handelsstraße von Halle (Saale) nach Prag und an einem Muldenübergang. Um 1200 war bereits ein Marktflecken vorhanden (civitas forensis) und im Jahr 1227 wurde der Ort urkundlich erstmals als Stadt genannt.
Das Alte Schloss wurde als Wasserburg etwa um 1300 bis 1320 erbaut und war der Sitz der Burggrafen von Leisnig.
Handwerk und Gewerbe entwickelten sich frühzeitig. Die Schuhmacher bildeten 1353 die erste Zunft. Im 15. und 16. Jahrhundert erlangte die Töpferinnung besondere Bedeutung. Das sogenannte Peniger Steinzeug war von hoher künstlerischer Qualität und wurde weithin exportiert.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Stadtrat
Seit der Stadtratswahl vom 13. Juni 2004 setzt sich der Stadtrat wie folgt zusammen:
- CDU – 10 Sitze (45,4 %)
- PDS – 5 Sitze (22,7 %)
- Freie Wählergemeinschaft Penig e. V. – 4 Sitze (18,2 %)
- SPD – 3 Sitze (13,6 %)
Die Wahlbeteiligung lag bei 44,7 %.
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Braunsbach (Deutschland)
- Uttenweiler (Deutschland)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- spätgotische Stadtkirche „Unser Lieben Frauen Auf Dem Berge“
- spätromanische Saalkirche St. Aegidien (Ersterwähnung 1157)
- Neues Schloss
- Altes Schloss
- Muldenwehr
- Wasserkraftanlage an der Mulde
- Peniger Kellerberge – unterirdisches Gangsystem, diente in früheren Zeiten zur Aufbewahrung von Bier und anderen Lebensmittel
[Bearbeiten] Parks
- Köbe – Natur und Tierpark
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Nordwestlich der Stadt, am Ortsteil Wernsdorf, kreuzen sich die Bundesstraßen 175 und 95. Die Muldentalbahn ist seit dem Hochwasser 2002 stillgelegt. Entlang der Mulde verläuft der Muldentalradwanderweg.
[Bearbeiten] Ansässige Unternehmen
Der Industriesektor wurde zu DDR-Zeiten hauptsächlich von den VEB Papierfabriken und dem VEB Getriebewerk bestimmt. Ferner gab es Betriebe in den Bereichen Textil-, Bau- (Sandwerk) und Brauereigewerbe. Zu den größeren Ansiedlungen zählen heute:
- Jörg Steinbrunner Stahlbau und Wasserkraft
- Spezialwasserbau Hoch- und Tiefbau Amerika GmbH
- Technocell Dekor
- Bergmann Beton
- A. Friedr. Flender AG, Getriebewerk Penig
- Peniger Brauerei
- Reisewitz Beschichtungsgesellschaft mbH
- SIGI Einrichtungen GmbH
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
- Freibad
[Bearbeiten] Bildung
- Freies Gymnasium Penig
- Mittelschule Penig
- Grundschule Bahnhofstraße
- Grundschule Langenleuba-Oberhain
[Bearbeiten] Weblinks
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