Peter Seiichi Shirayanagi
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Seiichi Kardinal Shirayanagi (ja: 白柳ペテロ誠一; * 17. Juni 1928 in Hachiōji, Japan) ist emeritierter Erzbischof von Tokio.
[Bearbeiten] Leben
Peter Seiichi Shirayanagi empfing nach einem Studium der Philosophie und Theologie an der Sophia-Universität in Tokio am 21. Dezember 1954 das Sakrament der Priesterweihe und promovierte im Jahre 1960 an der Päpstlichen Universität Urbania in Rom zum Doktor im Fach Kanonisches Recht. 1966 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Weihbischof, 1970 zum Erzbischof von Tokio.
Er engagierte sich als Oberhirte für die konsequente Umsetzung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils, wobei ihm die Verbesserung der Zusammenarbeit von Priestern und Laien ein besonderes Anliegen war. Der freundschaftlichen Verbindung zwischen den Erzdiözesen von Tokio und Köln verlieh er neue Impulse. Auch initiierte er zahlreiche Initiativen zur Unterstützung der Kirche in Myanmar und China. Sein friedenspolitisches Engagement führte in Japan zur Einführung der seit 1983 jährlich stattfindenden Woche für den Frieden in Japan. Papst Johannes Paul II. nahm Peter Seiichi Shirayanagi 1994 in das Kardinalskollegium auf.
Er ist Mitglied der A.V. Edo-Rhenania Tokyo, eine dem CV befreundete Verbindung.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Shirayanagi, Peter Seiichi |
| KURZBESCHREIBUNG | Erzbischof von Tokio und Kardinal |
| GEBURTSDATUM | 17. Juni 1928 |
| GEBURTSORT | Hachioji, Japan |
