Quelle (Bielefeld)
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Detmold |
Kreisfreie Stadt: | Bielefeld |
Stadtbezirk: | Brackwede |
Geografische Lage: | 52° 0' n. B. 8° 29' ö. L. |
Höhe: | 124 m ü. NN |
Fläche: | XXX km² |
Postleitzahlen: | 33649 (alt: 4800) |
Vorwahl: | 0521 |
Kfz-Kennzeichen: | BI |
Hausanschrift der Stadtverwaltung: |
Niederwall 23 33602 Bielefeld |
Website: | www.bielefeld.de |
E-Mail-Adresse: | info@bielefeld.de |
Quelle ist eine ehemalige Bauerschaft am südwestlichen Stadtrand von Bielefeld und gehört heute zum Stadtbezirk Brackwede.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Räumliche Lage
Quelle liegt direkt südlich des Hauptkammes des Teutoburger Waldes.
[Bearbeiten] Nachbarorte
Im Westen grenzt Quelle an die Gemeinde Steinhagen (Westfalen), im Norden an den Ortsteil Hoberge-Uerentrup des Bielefelder Stadtbezirks Dornberg, im Nordosten an den Stadtbezirk Gadderbaum. Östlich grenzt Quelle an das Zentrum von Brackwede und südlich liegt das ebenfalls zum Stadtbezirk Brackwede zählende Ummeln.
[Bearbeiten] Geschichte
- 1036 wird der Meyerhof Borckhusen (Meyer zu Borgsen) Quelle das erste Mal erwähnt. 1221 erfolgt die erste Erwähnung Quelles unter dem Namen Cawelle in einer Schenkungsurkunde.
- 1919 Gründung des TuS Quelle bei Büscher.
- 1921 Gründung der Freiwilligen Feuerwehr am 21. August 1921
- 1970 wird Quelle zu Brackwede eingemeindet und kommt 1973 bei Auflösung des Kreises Bielefeld zur Stadt Bielefeld.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen (rechts oben)zeigt den Drei-Kaiser-Turm, der im Dreikaiserjahr 1888 angefangen gebaut zu werden und 1894 fertig gestellt wurde, auf drei roten Sparren auf silber. Die drei Sparren deuten auf die Grafschaft Ravensberg zu der Quelle früher gehörte.
[Bearbeiten] Bauwerke
[Bearbeiten] Hünenburg
Die Hünenburg ist eine Burgruine im Gebirgszug des Teutoburger Waldes in Bielefelds Stadtteil Quelle. Der Name stammt von dem Standort auf der sich die Ruine noch heute Befindet, dem Hünenberg (302 m. über NN.). Dieser liegt am Südhang des Teutoburger Waldes. Der 1894 errichtete Drei-Kaiser-Turm musste 1952 einem Fernmeldeturm weichen. 20 Jahre später wurde der Fernmeldeturm auf der Hünenburg zurück gebaut, auf der, nun neu entstandenen 40 m hohen Aussichtsplattform, kann man nun einen Blick auf Südbielefeld werfen. Gleichzeitig wurde ein neuer Fernmeldeturm gebaut der Heute noch auf den Ruinen der Hünenburg steht.
[Bearbeiten] Regelmäßige Veranstaltungen
Jedes Jahr findet im Frühling ein Frühlingsfest der Feuerwehr Quelle statt. Vor Weihnachten findet an der Johannes Kirche in Quelle ein Weihnachtsmarkt statt. Jedes Wochenende finden Fußballspiele der Jugend oder Senioren des TuS Quelle auf den beiden Sportplätzen in Quelle statt. Zu Christi Himmelfahrt findet auf der Hünenburg jedes jahr das Hünenburgfest statt.
[Bearbeiten] Verkehr
Die Bahnhöfe bzw. Haltepunkte „Quelle-Kupferheide“ und „Quelle“ liegen an der Bahnstrecke Haller Willem (KBS 402), auf der im Schienenpersonennahverkehr die gleichnamige RegionalBahn 75 Bielefeld–Halle (Westf)–Osnabrück verkehrt.
Durchgeführt wird er von der NordWestBahn, die Diesel-Triebwagen der DB-Baureihe 643 mit Geschwindigkeiten bis zu 120 km/h in Einfach- oder Doppeltraktion einsetzt.
Im Straßenpersonennahverkehr verkehren Linienbusse (Linie 22, 88 und 116) nach Bielefeld, Brackwede und Steinhagen.
Für den gesamten Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) gilt der Tarif des Verkehrsverbundes OstWestfalenLippe (Der Sechser) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.
Bielefeld-Quelle ist durch die Bundesstraßen 61 und 68 an das Fernstraßennetz angeschlossen.
[Bearbeiten] Vereine
[Bearbeiten] TuS Quelle
Im Mai 1919 gründete sich, bei Büscher, der Turn und Sportverein Quelle (TuS Quelle). Der Verein besteht aus fünf Abteilungen: Fußball, Turnen, Tischtennis, Volleyball und Basketball. Für die Abteilungen stehen drei Turnhallen und zwei Sportplätze zur Verfügung. Mit über 1000 Mitgliedern ist der TuS Quelle der drittgrößte Verein in ganz Bielefeld. Die Vereinsfarben sind Blau-Weiß.
[Bearbeiten] ASC-Hünenburg e.V.
Im Jahr 1953 wurde der ASC-Hünenburg e.V. (Automobilsportclub e.V. im ADAC) gegründet. Der Name wurde angelehnt an die Burgruine Hünenburg im Gebiergszuges des Teutoburger Wald. Im Jahr 2003 wurde der Verein aufgelöst, lebt in Teilen des in 1973 gegründeten MSC-Hünenburg e.V. (Motorrad-Sport-Club e.V.) , der sich an den ASC-Hünenburg e.V. seit Gründung angegliedert hatte, weiter.
[Bearbeiten] Bildung
In Quelle gibt es eine Grundschule (Grundschule Quelle) und eine weiterführende Schule (Gesamtschule Brackwede).
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Quelle hat keine großen Persönlichkeiten. Jediglich einzelne Spieler des DSC Arminia Bielefeld leben in dem Ort Quelle.