Süderheistedt
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | KLG Hennstedt | |
Koordinaten: | Koordinaten: 54° 7′ N, 9° 13′ O54° 7′ N, 9° 13′ O | |
Höhe: | 5 m ü. NN | |
Fläche: | 5,58 km² | |
Einwohner: | 542 (30. Sep. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 97 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 25779 | |
Vorwahl: | 0481 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 111 | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Kirchspielsschreiber- Schmidt-Straße 1 25779 Hennstedt |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Jan Hinrich Seebrandt (WGS) | |
Lage der Gemeinde Süderheistedt im Kreis Dithmarschen | ||
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Süderheistedt ist eine amtsangehörige Gemeinde in der Amt Kirchspielslandgemeinde Hennstedt im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Die Gemeinde liegt in der Eider-Treene-Niederung nahe der Kreisstadt Heide an der Landesstraße 150.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Süderheistedt und Aukrug
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Wappen
Die gewellte Teilungslinie oberhalb des Schildfußes deutet die Broklandsau an, die das Gemeindegebiet großenteils eingrenzt. Diese Teilung des Wappens ist zugleich eine Anspielung auf die geographische Lage der Gemeinde: Einerseits verfügt das Gemeindegebiet in der Auniederung über tief gelegene Moorflächen, andererseits über hochgelegene Geestflächen. Die im Zentrum des Wappens stehende Linde, in deren Mitte eine Elster steht, gibt den so genannten "Dithmarscher Wunderbaum" wieder, der einstmals in Süderheistedt gestanden hat, was durch Kartenmaterial aus der frühen Neuzeit bestätigt wird. Nach einer sagenhaften Überlieferung knüpften sich an den mächtigen alten Baum, dessen Äste sonderbarerweise kreuzweise standen, manche Absonderlichkeiten. Als "Freiheitsbaum" galt er deshalb, weil es von ihm hieß, er werde solange grünen, wie Dithmarschens Freiheit besteht. Er ist damit auch als Symbol des Dithmarscher Freiheitsstolzes anzusehen. Als das Land durch die Letzte Fehde im 1559 die Freiheit verlor, nachdem die Truppen der Fürsten die Befestigungsschanzen an der Aubrücke bei Süderheistedt in unmittelbarer Nähe des Baumes überwunden hatten, verdorrte entsprechend dieser Weissagung der Baum in den folgenden Jahren. Nach einer alten Prophezeiung wird Dithmarschen die Freiheit aber zurückerlangen, wenn eine Elster auf dem Baum brütet und fünf weiße Jungen aufziehen und der Baum sodann von neuem ergrünen wird. Diese Prophezeiung trat allerdings niemals ein, zudem ist der Baum nicht mehr vorhanden. Durch die Darstellung des "Wunderbaumes" mit der wiederbelebenden Elster in ihrem Wappen will die Gemeinde dieses symbolisch ändern und wird auch für die Anpflanzung eines jungen Baumes an der alten Stelle Sorge tragen. Die grüne Hintergrundfarbe spielt zum einen auf die ländliche Prägung der Gemeinde an und verkörpert zum anderen die vorhandene Landwirtschaft mit ihrer überwiegend weidewirtschaftlichen Nutzungsformen. Darüber hinaus soll die grüne Tingierung den Bezug zum gemeindlichen Wald herstellen. Die zwei Eichenblätter nebst ihrer Frucht, die sich im Wappenfuß kreuzen, versinnbildlichen das Süderheistedter Wahrzeichen, den Vogelstangenberg. Dieser ist ein Platz im Zentrum des Dorfes, der mit sehr alten Eichen bestanden ist. Dieser Platz verkörpert nicht nur für die Vogelgilde, sondern auch für die anderen aktiven Vereine die gelebten und gepflegten Traditionen des Ortes. Hier haben die Feste des Dorfes oft ihren Höhepunkt. Die gekreuzte Stellung der Blätter verdeutlicht dabei die Eintracht der Vereine untereinander und die Frucht (Eichel) deren Lebendigkeit.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Dorfzentrum, dem Vogelstangenberg, befindet sich die letzte erhaltene Vogelstange in Dithmarschen. Die noch heute bestehende Papagoyengilde, die das Vogelschießen ausrichtet, besteht seit mindestens 1621. Das Schießen wird allerdings heute aus Sicherheitsgründen außerhalb des Dorfkerns durchgeführt.
[Bearbeiten] Weblinks
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