Schloßböckelheim
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
|
||
Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Bad Kreuznach | |
Verbandsgemeinde: | Rüdesheim | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 48′ N, 7° 45′ O49° 48′ N, 7° 45′ O | |
Höhe: | 125–303 m ü. NN | |
Fläche: | 4,76 km² | |
Einwohner: | 397 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 83 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 55596 | |
Vorwahl: | 06758 | |
Kfz-Kennzeichen: | KH | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 33 089 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Nahestraße 63 55593 Rüdesheim |
|
Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Rudolf Staab |
Schloßböckelheim ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz (Deutschland). Die Entfernung zum Verbandsgemeindesitz in Rüdesheim beträgt 9 km, zu der Kreisstadt Bad Kreuznach etwa 12 km und nach Bad Sobernheim 10 km.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografische Lage
Landschaftlich gehört die Umgebung von Schloßböckelheim zum „Unteren Naheland“, das nordwestlich von den südlichen Vorstufen des Soonwaldes, südlich durch das Nordpfälzer Bergland und ostwärts von Rheinhessen und dem Rhein eingeschlossen wird. Das Gebiet liegt im Westen des Nahe-Alsenz-Felsenlandes am Übergang zur Sobernheimer Talweitung.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Schloßböckelheim grenzt an folgende Nachbargemarkungen:
- Im Westen an Waldböckelheim (1853 ha)
- Im Norden an Weinsheim (927 ha)
- Im Osten an Hüffelsheim (658 ha) und an Niederhausen (533 ha), wobei Niederhausen schon zur Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg gehört.
- Im Süden bildet, von wenigen Ländereien am südlichen Flussufer abgesehen, die Nahe die Gemarkungsgrenze.
[Bearbeiten] Klima
Das mittlere Naheland ist Teil eines auf der Leeseite des Hunsrücks gelegenen trocken-warmen Bereiches, in dem zahlreiche seltene submediterrane und subkontinentale Pflanzenarten anzutreffen sind.
[Bearbeiten] Flora und Vegetation
Zu den landschaftlich schönsten und pflanzenkundlich besonders interessanten Gebieten des mittleren Nahetales gehören die schützenswerten Steilhänge und Tallagen bei Schloßböckelheim. Felsfluren, Steppenrasen und Trockengebüsche auf magmatischem Untergrund. Reste eines Auenwaldes im Uferbereich der Nahe bestimmen die natürliche Vegetation rund um Schloßböckelheim. Ebenso prägt der Weinbau das Landschaftsbild.
Die subkontinentalen Pflanzen existieren im Nahetal an der Westgrenze, die submediterranen Arten an der Nordgrenze ihrer Verbreitungsareale. Pflanzengesellschaften mit wärmeliebenden Arten besiedeln im Nahetal besonders südwestexponierte steinige und felsige Steinhänge. Zusammen mit dem Naturschutzgebiet „Nahegau“ besitzt Schloßböckelheim zwischen dem Heimberg und dem Schäferberg einzigartige, seltene und wertvolle Biotope. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des steilen, felsigen Südosthanges nördlich der Nahe.
Aufgrund ihrer besonderen Vegetation wird diese Landschaft um Heim-, Schäfer- und Felsenberg mit Gegenden Mittelitaliens oder Dalmatiens und den dort typischen felsigen, baumarmen Steppenheiden und Macchien verglichen.
[Bearbeiten] Geschichte
Die alten Namensformen von Wald-, Schloß- und Talböckelheim werden auf ein „uilla Beccchilenheim“ zurückgeführt, das in einer Urkunde von 824 überliefert ist. Im Ort wurde Kaiser Heinrich IV. von seinem Sohn, dem späteren Heinrich V., kurzzeitig festgesetzt. Der Name Schloßböckelheim kommt erst im 17. Jahrhundert auf. Im 19. Jahrhundert setzte sich der Name Thalböckelheim durch. Im Jahr 1910 kam der Gemeinderat überein, den Namen Schloßböckelheim einzuführen. Als wichtige Gründe für die Namensänderung wurden die geschichtliche Bedeutung von Schloßböckelheim und der schon um die letzte Jahrhundertwende große Bekanntheitsgrad Schloßböckelheims im Weinbau und im Weinhandel genannt. Ein Erlass vom April 1911 genehmigte den Antrag der Gemeinde. Seitdem sind die beiden Ortsteile Thalböckelheim und Schloßböckelheim unter dem einheitlichen Ortsnamen „Schloßböckelheim“ vereint.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 8 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden.
[Bearbeiten] Weblinks
Abtweiler | Allenfeld | Altenbamberg | Argenschwang | Auen | Bad Kreuznach | Bad Münster am Stein-Ebernburg | Bad Sobernheim | Bärenbach | Bärweiler | Becherbach | Becherbach bei Kirn | Biebelsheim | Bockenau | Boos | Braunweiler | Brauweiler | Breitenheim | Bretzenheim | Bruschied | Burgsponheim | Callbach | Dalberg | Daubach | Daxweiler | Desloch | Dörrebach | Dorsheim | Duchroth | Eckenroth | Feilbingert | Frei-Laubersheim | Fürfeld | Gebroth | Guldental | Gutenberg | Hackenheim | Hahnenbach | Hallgarten | Hargesheim | Heimweiler | Heinzenberg | Hennweiler | Hergenfeld | Hochstätten | Hochstetten-Dhaun | Horbach | Hüffelsheim | Hundsbach | Ippenschied | Jeckenbach | Kellenbach | Kirn | Kirschroth | Königsau | Langenlonsheim | Langenthal | Laubenheim | Lauschied | Lettweiler | Limbach | Löllbach | Mandel | Martinstein | Meckenbach | Meddersheim | Meisenheim | Merxheim | Monzingen | Münchwald | Neu-Bamberg | Niederhausen | Norheim | Nußbaum | Oberhausen an der Nahe | Oberhausen bei Kirn | Oberstreit | Odernheim am Glan | Otzweiler | Pfaffen-Schwabenheim | Pleitersheim | Raumbach | Rehbach | Rehborn | Reiffelbach | Roth | Roxheim | Rüdesheim | Rümmelsheim | Sankt Katharinen | Schloßböckelheim | Schmittweiler | Schneppenbach | Schöneberg | Schwarzerden | Schweinschied | Schweppenhausen | Seesbach | Seibersbach | Simmertal | Sommerloch | Spabrücken | Spall | Sponheim | Staudernheim | Stromberg | Tiefenthal | Traisen | Volxheim | Waldböckelheim | Waldlaubersheim | Wallhausen | Warmsroth | Weiler bei Monzingen | Weinsheim | Weitersborn | Windesheim | Winterbach | Winterburg