Schwarzwaldmädel
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Schwarzwaldmädel |
Originaltitel: | Schwarzwaldmädel |
Produktionsland: | Deutschland |
Erscheinungsjahr: | 1950 |
Länge (PAL-DVD): | 100 Minuten |
Originalsprache: | Deutsch |
Altersfreigabe: | FSK 12 |
Stab | |
Regie: | Hans Deppe |
Drehbuch: | Bobby E. Lüthge |
Produktion: | Kurt Ulrich |
Musik: | Frank Fox |
Kamera: | Kurt Schulz |
Schnitt: | Margarete Steinborn |
Besetzung | |
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Schwarzwaldmädel ist ein deutscher Heimatfilm aus dem Jahr 1950. Die Regie führte Hans Deppe. Die Geschichte des Films beruht auf der Operette von Leon Jessel mit dem Libretto von August Neidhart.
Das romantische Drama nach dem Drehbuch von Bobby E. Lüthge war ein großer Erfolg. Der Film war die erste deutsche Nachkriegsproduktion in Farbe. Sonja Ziemann wurde für ihre Darstellung der Bärbel der Filmpreis Bambi verliehen. Sie und Rudolf Prack waren in Deutschland das beliebteste Leinwandpaar der 1950er-Jahre. Am 7. September 1950 wurde der Film, den in der Folgezeit 14 Millionen Zuschauer zum größten Leinwanderfolg der Nachkriegszeit machten, in Stuttgart uraufgeführt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der junge Maler Hans Hauser ist eifersüchtig. Er ist mit der bekannten Revuesängerin Malwine befreundet. Die flirtet jedoch bei jeder Gelegenheit mit anderen Männern, ohne auf seine Gefühle Rücksicht zu nehmen. Schließlich droht er ihr, sie zu verlassen. Das macht er dann auch und reist, begleitet von seinem Freund Richard, in den Schwarzwald.
Auf einem Maskenball hat er die als Schwarzwaldmädel verkleidete Sekretärin Bärbel kennengelernt. Die trifft er nun wieder. Sie hilft für ihre Tante als Haushälterin bei Domkapellmeister Römer aus. Hans verliebt sich in sie. Sie zeigt sich anfangs jedoch zurückweisend. Es kommt zu Missverständnissen und Eifersüchteleien. Hans meint, Bärbel sei in den Domkapellmeister verliebt. Doch in Wirklichkeit liebt sie ihn auch. Schließlich klärt sich alles auf und die Geschichte hat ein Happy End. Die verlassene Malwine tröstet sich schnell mit ihrem langjährigen Gesangspartner Richard. Auch diese werden ein Paar.
[Bearbeiten] Rezeption
Schwarzwaldmädel war der erste in einer in den 1950er-Jahren nun folgenden Serie von sogenannten Heimatfilmen. Den Regisseur nannte man auch den „König des Heimatfilms“, da er mit dem „Schwarzwaldmädel“ und mit „Grün ist die Heide“ (1951) die beiden im deutschsprachigen Raum erfolgreichsten Nachkriegsstreifen bis 1960 schuf (Quelle:[1]).
[Bearbeiten] Kritiken
- "Die Trachten sind bunt und die Schwarzwaldtannen grün; eine Dreiecksgeschichte sorgt für Verwicklungen, doch in der harmoniesüchtig heiteren Welt endet alles happy – „und die Geigen erklingen dazu“. Ein Heimat-, Musik- und Ausstattungsfilm, der in den fünfziger Jahren die Herzen höher schlagen ließ." (Wertung: durchschnittlich) – Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 731
[Bearbeiten] Weblinks
Wiktionary: Schwarzwaldmädel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen |