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Stadtbahn Bielefeld - Wikipedia

Stadtbahn Bielefeld

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Stadtbahn Bielefeld wird von der moBiel GmbH, einer Tochter der Stadtwerke Bielefeld, betrieben. Sie bildet neben den ebenfalls von moBiel betriebenen Stadtbussen und den vier das Stadtgebiet bedienenden Regionalbahnstrecken mit elf Bahnhöfen das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in Bielefeld. Die Bahn wird oft als U-Straßenbahn bezeichnet. Sie befördert pro Jahr rund 26 Mio. Fahrgäste.

Liniennetzplan der Stadtbahn Bielefeld
Liniennetzplan der Stadtbahn Bielefeld

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Liniennetz

Das Stadtbahnnetz umfasst eine Linienlänge von ca. 36 km und vier Linien, die insgesamt 63 Haltestellen bedienen.

Stadtbahn-Logo
Linie Linienweg
1 Schildesche – Jahnplatz – BethelBrackwedeSenne
2 MilseBaumheide – Jahnplatz – Sieker
3 Babenhausen-Süd – Jahnplatz – Sieker Mitte – Stieghorst Zentrum
4 LohmannshofUniversität – Jahnplatz – Rathaus ( – Obernstraße)

Neben diesen Hauptlinien gibt es Einzelfahrten mit abweichenden Linienführungen von und zum Betriebshof Sieker. Dabei wird die Verbindungsstrecke vom Betriebshof zur Haltestelle Sieker Mitte genutzt:

12 Sieker – Adenauerplatz – Brackwede – Senne 12
13 Schildesche – Jahnplatz – Sieker 13
18 Sieker Mitte – Krankenhaus Mitte – Adenauerplatz – Senne 18

Diese Linienführungen sind im nebenstehenden Linienplan nicht explizit eingezeichnet.

Im Studenten- und Schülerverkehr und zu Veranstaltungen (Spiele von Arminia Bielefeld in der SchücoArena, Konzertveranstaltungen) verkehren Einsatzbahnen. Es werden dann durchgehende Bahnen ab Rudolf-Oetker-Halle bzw. Lohmannshof nach Stieghorst, Senne und Sieker eingesetzt oder andere Kombinationen (z. B. Milse - Stieghorst). Diese Linien tragen die Linienbezeichnung der Ziellinie (also nach Senne Linie 1) oder ein E. Eine Ausnahme bildet Linie 10, die auch am späten Abend fährt:

10 Lohmannshof – Universität – Jahnplatz – Stieghorst Zentrum 10

Die Linien 1–3 sind Durchmesserlinien, Linie 4 verkehrt als Radiallinie bis Rathaus – sie könnte durch eine Weiterführung auf der Linie 1 (in Richtung Brackwede) oder den Anschluss an eine neue Linie nach Heepen zur Durchmesserlinie ausgebaut werden.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Stadtbahn war ursprünglich ein Straßenbahnnetz, welches am 20. Dezember 1900 seinen Betrieb aufnahm. Die erste Strecke der Linie 1 führte vom Schildescher Rettungshaus (dem heutigen Krankenhaus Johannesstift) nach Brackwede-Dorf. Auf der ca. 7 km langen Strecke verkehrten 12 Triebwagen und 8 Beiwagen.

Aufgrund eines profitablen Betriebes und reger Nutzung seitens der Bielefelder Bevölkerung, wurde bereits 1902 mit dem Bau der zweiten Linie begonnen. Diese führte über eine Länge von ca. 5 km vom Hauptbahnhof Bielefeld nach Sieker. Der für 1914 geplante Bau der dritten Linie wurde durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges verhindert. Erst 1928 wurde sie in Betrieb genommen und vervollständigte die Planungen des Straßenbahnnetzes.

Der Straßenbahnbetrieb musste am 31. März 1945 nach schweren Bombenangriffen vorübergehend eingestellt werden. Die Beseitigung der Kriegsschäden dauerte bis in das Jahr 1950 hinein, wobei der Betrieb auch während des Wiederaufbaus auf allen Linien im eingeschränkten Rahmen weitergeführt wurde. Der Fuhrpark bestand zu diesem Zeitpunkt aus Wagen des Typs GT6, welche später durch Einbau eines Mittelteils zum Typ GT8 erweitert wurden. Diese verkehrten noch bis Anfang der neunziger Jahre auf der Linie 3.

Nach der Beseitigung aller Kriegsschäden begann man, das Streckennetz auszubauen. Neben der Verlängerung der vorhanden Linien 1 und 2 (damals 3) in den sechziger Jahren, ist insbesondere die Eröffnung des ersten Straßenbahntunnels am 21. September 1971 erwähnenswert. Dieser verläuft auf einer Länge von ca. 250 m unter der Herforder Straße und beinhaltet die Haltestelle Beckhausstraße (Linie 2). Der Tunnel ist der erste Abschnitt des heute existierenden Stadtbahnnetzes und ist völlig in diesem aufgegangen.

1978 begann der weitere Ausbau des Tunnelsystems. Dazu mussten die drei Linien zunächst zwischen Rathaus und Hauptbahnhof zusammengeführt werden. Bisher war die Haltestelle „Berliner Platz“ (heute: Willy-Brandt-Platz) Straßenbahn-Treffpunkt. Fahrgäste vom Jahnplatz, dem zentralen Umsteigepunkt zu den Stadtbussen, mussten dort Anschluss-Wartezeiten hinnehmen. Zu verkehrsschwachen Zeiten (damals 40-Minuten-Takt) bedeutete das nach nur einer Haltestelle Fahrt einen Zeitverlust von oft über 5 Minuten, also sehr lange Fahrtzeiten zwischen Jahnplatz und Bahnhof. Der Grund war die Linie 3, sie fuhr über Kesselbrink und Friedrich-Ebert-Straße zur Herforder Straße. Die Gleisverlegung durch die Nikolaus-Dürkopp-Straße führte sie ab Oktober 1986 an den Niederwall heran.

Der bereits in Planung befindliche Ausbau auf vier Linien wurde beim Tunnelbau bereits durch Blindstollen berücksichtigt. In den siebziger Jahren wurde das bestehende Straßenbahnnetz noch einmal im geringen Umfang erweitert (Verlängerung der Linie 2 von Baumheide nach Milse 1978).

Gleisplan 1999
Gleisplan 1999

Nach 23 Jahren Bauzeit wurde die Bielefelder Stadtbahn am 28. April 1991 eröffnet. Neben der Einführung neuer Fahrzeuge (M8C bzw. M8D), Hochbahnsteigen und Beschleunigungsmaßnahmen (eigene Trassen, Ampelschaltungen etc.) trug der Tunnelbetrieb maßgeblich zur Leistungssteigerung des Stadtbahnnetzes bei.

In den 90er Jahren wurde das Netz durch eine Verlängerung der Linie 3 in östlicher Richtung (Sieker Mitte bis Stieghorst, 5 Haltestellen, 1995/96) und vor allem durch den Bau der neuen Linie 4 (Rathaus – Universität, 7 Haltestellen, 2. April 2000) zusätzlich gestärkt. Im Jahre 2002 wurde die Linie 4 um zwei weitere Haltestellen erweitert und endet heute an der Haltestelle Lohmannshof. Die Haltestelle Universität ist der größte oberirdische Haltepunkt des Stadtbahnnetzes. Eine überdachte Brücke verbindet Stadtbahn und Parkhäuser mit dem Uni-Haupteingang.

Heute gibt es 7 unterirdische Bahnhöfe: Jahnplatz und Hauptbahnhof (alle Linien), Beckhausstraße (Linie 2, eröffnet 1971), Wittekindstraße und Nordpark (Linie 3, eröffnet 1991) sowie Siegfriedplatz und Rudolf-Oetker-Halle (Linie 4, eröffnet 2000). Die Haltestelle Baumheide (Linie 2, eröffnet 1978) liegt unter einem Brückenbau und ist daher einer unterirdischen Haltestelle ähnlich.

[Bearbeiten] Betrieb und Verkehrsfluss

Im Fahrplan 2006 besteht ein durchgehender Taktverkehr bis ca. 0.30 Uhr. An Werktagen wird tagsüber im 10-Minutentakt gefahren, sonst im 15-Minutentakt (die Linie 2 fährt abends im 30-Minutentakt). Verstärkungszüge sind auf der Linie 4 im Schüler- und Studentenverkehr (5-Minutentakt) sowie zu Fußballspielen in der SchücoArena (2- bis 3-Minutentakt) nötig, im Schülerverkehr auch auf den Linien 1 und 3.

Im Herbst 2002 wurde der Frühverkehr am Wochenende eingeschränkt: samstags bis ca. 7 Uhr und sonntags bis ca. 9 Uhr fahren nur noch Busse (Nachtlinien) auf einem radial angelegten Frühverkehrsnetz zum Treffpunkt Jahnplatz. Dadurch ist an Wochenenden ein Verkehrsangebot rund um die Uhr entstanden. Allerdings ist der Hauptbahnhof im Frühverkehrsnetz kaum eingebunden, denn keine Frühverkehrslinie fährt ihn direkt an (nur 3 von 8 Linien haben Haltestellen in Bahnhofsnähe).

An der Haltestelle Jahnplatz können an beiden Bahnsteigen 3 Züge (Kurzzüge mit M8C) hintereinander halten. Dies wurde jahrelang für einen direkten Anschlussbetrieb in den Abendstunden (und sonntagsmorgens) genutzt. Fahrgastzunahmen im Abendverkehr und eine bessere Fahrzeugnutzung (der 30-Minuten-Anschlussbetrieb führte zu Standzeiten von fast 30 Minuten z. B. in Milse) ermöglichten im Herbst 2003 eine Taktverdichtung zum 15-Minutentakt, dadurch wurden auch Langzüge z. B. nach Senne und Lohmannshof möglich.

[Bearbeiten] Fuhrpark

Die Bielefelder Stadtbahn wird mit einem Schienennetz der Spurweite 1000 mm betrieben. Es stehen insgesamt 80 Stadtbahnen des Typs M zur Verfügung, die sich auf die zwei Baureihen M8C und M8D aufteilen.

[Bearbeiten] Baureihe M8C

Technische Daten M8C
Stadtbahnwagen Typ M8C (neuere Lackierung)
Anzahl 44
Typ 8-achsiges Stadtbahn-Fahrzeug
Motoren Gleichstrommotoren
Hersteller Duewag/ABB
Baujahre 1982–1983 und 1986–1987
Antriebsachsen 4
Leistung 2 x 150 kW
Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
Kühlung Luft
Leergewicht 38.000 kg
Länge über Kupplung 26.640 mm
Breite 2.300 mm
Höhe 3.620 mm
Sitzplätze 50-54
Stehplätze 86-92

Die Wagen dieses Typs sind für Zwei-Richtungs-Betrieb ausgelegt und können somit als Einzelfahrzeug eingesetzt werden. Auch ein Betrieb als Doppelzug ist durch die beidseitige Kupplung möglich.

Stadtbahnwagen Typ M8C (ältere Lackierung)
Stadtbahnwagen Typ M8C (ältere Lackierung)


[Bearbeiten] Baureihe M8D

Technische Daten M8D
Doppelzug aus zwei Stadtbahnwagen Typ M8D
Anzahl 36
Typ 8-achsiges Stadtbahn-Fahrzeug
Motoren Drehstrommotoren
Hersteller Siemens/Adtranz
Baujahr 1994 und 1998
Antriebsachsen 4
Leistung 2 x 95 kW
Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
Kühlung Wasser
Leergewicht 34.000 kg
Länge über Kupplung 26.890 mm
Breite 2.300 mm
Höhe 3.620 mm
Sitzplätze 63
Stehplätze 91

Im Gegensatz zur Baureihe M8C verfügen die M8D-Fahrzeuge lediglich über einen vollwertigen Fahrerstand, da sie ausschließlich für den Betrieb in Doppeltraktion konzipiert wurden. Um einen Zwei-Richtungs-Betrieb zu ermöglichen, wurde auf der Gegenseite ein Hilfsfahrerstand installiert, dieser wird jedoch im normalen Betrieb nicht genutzt.

[Bearbeiten] Beiwagen Baureihe MB4

Technische Daten MB4
Anzahl 5
Typ 4-achsiger Stadtbahn-Beiwagen
Motoren keine
Hersteller Siemens/Adtranz
Baujahr 1999
Antriebsachsen keine
Leistung keine
Höchstgeschwindigkeit 70 km/h
Kühlung keine
Leergewicht 16.100 kg
Länge über Kupplung 14.420 mm
Breite 2.300 mm
Höhe 3.620 mm
Sitzplätze 26
Stehplätze 55

Die antrieblosen Beiwagen sind eine Ergänzung zur Baureihe M8D. Sie werden als Mittelwagen zwischen zwei M8D-Fahrzeuge gekoppelt. Die Wagen verfügen über einen eigenen Stromabnehmer zur bordeigenen Stromversorgung und Heizung.

Mit einem Langzug (M8D – MB4 – M8D) können maximal 390 Personen befördert werden, wobei die Kapazität der M8D-Wagen doppelt so groß ist, wie die eines Mittelwagens. In dieser Zusammenstellung verkehrt die Stadtbahn nur auf der Linie 4, da hier (und an den Haltestellen bis Obernstraße nähe Kunsthalle) die Bahnsteige an die Länge des Gespanns angepasst wurden.

[Bearbeiten] Sonderfahrzeuge

Im Zuge der Ablösung der Baureihe GT8 durch die Baureihe M8C wurden zwei Fahrzeuge umgebaut und einer neuen Aufgabe zugeführt.

Der erste ist ein Schienenschleifwagen, welcher mittels einer Schleifeinrichtung unterhalb des (hier im Gegensatz zum Originalfahrzeug) vierachsigen Mittelteiles Unebenheiten auf den Schienen beseitigt. Durch die Beseitigung dieser sog. Riffeln werden zum einen die Beanspruchungen an den Gleisanlagen und Fahrzeugen und zum zweiten störende Vibrationen verringert.

Technische Daten Schienenschleifwagen
Typ 8-achsiger Gelenktriebwagen
Motoren 4 Gleichstrommotoren
Hersteller Duewag/Kiepe/Schörling/Eigenbau
Antriebsachsen 8
Leistung 4 x 110 kW
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Kühlung Luft
Leergewicht 34.850 kg
Länge über Kupplung 26.000 mm
Breite 2.200 mm
Höhe 3.580 mm
Sitzplätze 1

Der Wagen 1990 wurde aus zwei GT8-Fahrzeugen (Baujahr 1960 und 1963) zusammengestellt, um einen Zwei-Richtungs-Betrieb sicherzustellen. Dazu wurden zwei Triebköpfe und ein Mittelteil zu einem neuen Fahrzeug zusammengestellt.

Der zweite in Eigenregie umgebaute GT8-Wagen ist der sog. Sparrenexpress. Hierbei handelt es sich um einen Partywagen, welcher gemietet werden kann und mit den Gästen das gesamte Streckennetz befährt. Für diesen Zweck wurde im Wagen teilweise die Bestuhlung entfernt und stattdessen eine Theke, Tanzfläche und Toiletten eingebaut.

Technische Daten Sparrenexpress
Typ 8-achsiger Gelenktriebwagen
Motoren Gleichstrommotoren
Hersteller Duewag/MGB/Eigenbau
Antriebsachsen 8
Leistung 2 x 110 kW
Höchstgeschwindigkeit 50 km/h
Kühlung Luft
Leergewicht 28.150 kg
Länge über Kupplung 25.750 mm
Breite 2.200 mm
Höhe 3.185 mm
Sitzplätze 28
Stehplätze 22

Die Wagen aus dem Jahr 1963 wurden 1999 für diesen Zweck angepasst. Es wurden ebenso wie beim Schleifwagen zwei Triebköpfe verwendet.

Darüber hinaus verfügt moBiel über mehrere Fahrzeuge mit einer Schienenfahreinrichtung, wodurch ein Fahrbetrieb sowohl auf der Straße als auch Schiene möglich ist. Diese werden hauptsächlich für Wartungs- und Montagearbeiten bzw. als Schienenreinigungsfahrzeug verwendet.

[Bearbeiten] Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln

Die Haltestelle Hauptbahnhof befindet sich zwischen Bahnhofsplatz und Stadthalle. Es besteht kein direkter Zugang vom Bahnhof zur Stadtbahn (ca. 2 Minuten Fußweg). Der U-Bahnhof ist über Fahrsteige und Fahrstühle erreichbar. Die Möglichkeit einer Tunnelverbindung wurde mehrfach diskutiert, gilt aber als nicht durchführbar.

Eine weitere Umsteigemöglichkeit zur Eisenbahn besteht in Brackwede. Der Bahnhof Brackwede liegt unterhalb der Stadtbahnhaltestelle. Er ist über eine Treppe und ca. 3-4 Minuten Fußweg erreichbar.

Die zentrale Umsteigehaltestelle zu den Stadt- und Regionalbussen ist der Jahnplatz (Busbahnhof). An den Endhaltestellen der Linien 1 bis 3 gibt es Busbahnhöfe mit Direktanschlüssen u. a. nach Jöllenbeck, Ubbedissen und Sennestadt. Weitere wichtige Verknüpfungspunkte bestehen an der Kirche in Brackwede, am Lohmannshof, an der Universität, Deciusstr., Sieker Mitte, Baumheide und am Betheleck.

Seit Inbetriebnahme der Stadtbahn wurden viele Regionalbuslinien aus der Innenstadt zurückgenommen und beginnen nun an den Endpunkten der Stadtbahn (u. a. die Linien in Richtung Enger, Spenge, Herford) oder in Brackwede (Linien nach Schloß Holte-Stukenbrock, Gütersloh über Friedrichsdorf). Durch die verkürzten Linienwege konnte teilweise der Takt verdichtet werden.

An den Endpunkten der Linien 1 bis 3 befinden sind Park and Ride-Plätze. Die größte P+R Anlage bietet jedoch die Universität mit Parkhäusern und Parkplätzen direkt an der Stadtbahn Haltestelle. Weitere Parkplätze an der Linie 4 gibt es zwischen den Haltestellen Wellensiek und Lohmannshof. Im moBiel-Netzplan sind überdachte Bike and Ride-Plätze eingezeichnet.

[Bearbeiten] Zukunft

Aufgrund der angespannten Finanzlage sind derzeit keine bedeutenden Ausbauten wie in den 90er Jahren zu erwarten. Angedacht sind für die Zukunft vor allem Verlängerungen der Linie 3 nach Hillegossen bzw. über Theesen nach Jöllenbeck. Außerdem gibt es Planungen für Verlängerungen nach Milse Ost, Stieghorst Süd (Linie 2) oder Brackwede Süd (Linie 1) und für eine neue Strecke nach Heepen.

Im Zuge des Umbaus der Detmolder Str. werden die Haltestellten der Linie 2 in diesem Bereich zu Haltestellen mit Hochbahnsteigen umgebaut.

[Bearbeiten] Wissenswertes

Circa 70 % der Haltestellen haben einen rollstuhlgerechten Zugang, der bei den U-Bahnhöfen durch einen Fahrstuhl realisiert ist. Diese Haltestellen sind im moBiel-Netzplan farblich gekennzeichnet (im hier gezeigten Plan sind die nicht behindertengerechten Stationen grau gefärbt).

An den unterirdischen Bahnhöfen ist das Rauchen verboten. Da an der oberirdischen Haltestelle Rathaus alle Linien halten, hat sich diese zu einer zentralen Umsteigestation für Raucher entwickelt.

[Bearbeiten] Weblinks

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