Sulmeck-Greith
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Steiermark |
Bezirk: | Deutschlandsberg (DL) |
Fläche: | 18,62 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 43′ 60" N, 15° 19′ 00" O46° 43′ 60" N, 15° 19′ 00" O |
Höhe: | 320 m ü. A. |
Einwohner : | 1.406 (2005) |
Postleitzahlen: | 8443, 8543, 8544 |
Vorwahl: | 3465 |
Gemeindekennziffer: | 6 03 36 |
Gemeindeamt: | Gasselsdorf 78 8543 Sulmeck-Greith |
Offizielle Website: | www.sulmeck-greith.at |
Politik | |
Bürgermeister: | König Karl (ÖVP) |
Gemeinderat (2005) (15 Mitglieder) |
9 ÖVP, 5 SPÖ, 1 FPÖ |
Sulmeck-Greith ist eine Gemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
[Bearbeiten] Lage
Die Gemeinde Sulmeck-Greith liegt in der südlichen Weststeiermark an der Mündung der Schwarzen und der Weißen Sulm. Der flächenmäßig größte Teil des Gemeindegebietes mit den Katastralgemeinden Gasselsdorf, Dietmannsdorf und Graschach liegt im Mündungsbereich der beiden Sulmquellen. Im Süden schließt sich ein hügeliger Teil an, der im Volksmund als St. Ulrich im Greith bezeichnet wird. Hier liegen zwischen dem Sulmtal und dem Saggautal die Katastralgemeinden Tombach, Kopreinigg und Pitschgauegg und die Pfarrkirche Sankt Ulrich.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Sulmeck-Greit besteht aus insgesamt sechs Katastralgemeinden. Im nördlichen Gemeindegebiet liegt im Westen Dietmannsdorf im Sulmtal und im Osten Gasselsdorf. In der Mitte des Gemeindegebiets liegt die Katastralgemeinde Graschach, im Süden schließt sich Kopreinigg an. Der südlichste Teil des Gemeindegebietes wird von den Katastralgemeinden Pitschgauegg im Westen und Tombach im Osten gebildet.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
St. Martin im Sulmtal | Pistorf | |
Pölfing-Brunn | Gleinstätten / Sankt Johann im Saggautal |
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Wies | Pitschgau | Oberhaag |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Ort war Teil der 1122 entstandenen Mark Steiermark, die 1180 als Herzogtum Steiermark von Bayern getrennt wurde. Ab 1192 wurde das Gebiet durch die Babenberger in Personalunion zwischen Österreich und der Steiermark regiert. Von 1282 bis 1918 stand das Gebiet unter der Herrschaft der Habsburger. Am 6. November 1918 kam der Ort als Teil der Steiermark zur Republik Deutsch-Österreich. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam er zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war er Teil der englischen Besatzungszone in Österreich.
Ende der 70er Jahre zog der Schriftsteller Gerhard Roth in die Südsteiermark. Er innitierte den Bau des Kulturhauses St. Ulrich im Greith. Das Haus wurde von den Grazer Architekten Karla Kowalski und Michael Szyszkowitz entworfen und bietet Bildende Kunst, Film, Theater, Literatur und Musik am Programm. Mittlerweile wird das so genannte Greith-Haus vom "Kulturverein St. Ulrich im Greith" betrieben. Zudem hat sich St. Ulrich der Dorferneuerung und intensiven Direktvermarktung der regionalen Produkte verschrieben.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung 1869 bis 2001 |
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Jahr | Bevölkerung | Jahr | Bevölkerung | ||
1869 | 1.432 | 1939 | 1.396 | ||
1880 | 1.491 | 1951 | 1.491 | ||
1890 | 1.497 | 1961 | 1.510 | ||
1900 | 1.490 | 1971 | 1.510 | ||
1910 | 1.396 | 1981 | 1.510 | ||
1923 | 1.590 | 1991 | 1.545 | ||
1934 | 1.537 | 2001 | 1.507 |
Bevölkerungsverteilung 2001 | |||||
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Tombach | 373 | ||||
Gasselsdorf | 318 | ||||
Kopreinig | 304 | ||||
Dietmannsdorf im Sulmtal | 248 | ||||
Graschach | 159 | ||||
Pitschgauegg | 105 |
[Bearbeiten] Bevölkerungsstruktur
Die Gemeinde hatte laut Volkszählung 2001 1.507 Einwohner. 99,5 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft. Zur römisch-katholischen Kirche bekennen sich 96,8 % der Einwohner, 2,3 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten der Gemeinde befinden sich insbesondere im sogenannten Laubdorf St. Ulrich. Die Pfarrkriche, die dem heiligen Ulrich geweiht ist, verfügt über Deckengemälde von Peter Pongratz, zeinen eitgenössischen Altar von Werner Schimpl und eine volkstümliche Pieta. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Greith-Haus.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 29 Arbeitsstätten mit 277 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 507 Auspendler und 222 Einpendler. Wichtigste Branche ist die Sachgütererzeugung. Es gibt 130 land- und fortwirtschaftliche Betriebe (davon 93 im Haupterwerb), die zusammen 2.078 ha bewirtschaften (1999).
Der Haupterwerb besteht aus Pendlern, Kleinlandwirten, einigen Gewerbebetrieben und einen Industriebetrieb. Als Weinsorte erwähnenswert ist der Weststeirische Schilcher, der hier in Gemeinde überwiegend angebaut wird. Wichtigster Betrieb ist das Ziegelwerk Gleinstätten.
Die Verkehrserschließung des Gemeindegebietes erfolgt über die Sulmtalstraße (B 74) und die Pölfing Brunnerstraße (L605). Die Südsteirische Grenzstraße (B 69) liegt südlich des Gemeindegebietes.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Die ÖVP stellt im Gemeinderat von Sulmeck-Greith die stärkste Fraktion. Bei den Gemeinderatswahlen konnte die ÖVP leicht zulegen und erreichte 60,48 %. Zweitplatzierte Partei wurde die SPÖ, die mit 30,50 % stagnierte. Die FPÖ verlor 2005 leicht an Stimmen, konnte mit 9,01 % aber ihr Mandat halten.
[Bearbeiten] Wappen
Das Recht zur Führung des Wappen wurde von der Steiermärkischen Landesregierung verliehen, die das Wappen am 1. Juli 1986 auch überreichte. Das Wappen zeigt in einer weißen und schwarzen, geschwungenen breiten Linie die Schwarze und die Weiße Sulm. Die beiden Linien verlaufen dabei von den oberen Ecken diagonal zum Schildfuß. Über den Linien hängt eine belaubte Weintraube, die als Zeichen für die Fruchtbarkeit der Landschaft dient. Die Grundfarbe des Schildes ist zweigeteilt, wobei der linke Wappenteil in rot, der rechte in weiß gehalten ist. Die Weintraube ist hingegen zur Hälfte in der jeweils anderen Farbe gehalten.
[Bearbeiten] Weblinks
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