Stainz
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Steiermark |
Politischer Bezirk: | Deutschlandsberg |
Fläche: | 9,18 km² |
Einwohner: | 2.341 (Volkszählung 2001) |
Bevölkerungsdichte: | 255 Einwohner je km² |
Höhe: | 349 m ü. A. |
Postleitzahl: | A-8510 |
Vorwahl: | +43 3463 |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 53′ n. Br., 15° 16′ ö. L.46° 53′ n. Br., 15° 16′ ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | DL |
Gemeindekennziffer: | 60333 |
Adresse Gemeindeamt: | Hauptplatz 1 A-8510 Stainz |
Offizielle Website: | www.stainz.at |
E-Mail-Adresse: | gde@stainz.steiermark.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Walter Eichmann (ÖVP) |
Gemeinderat: | 15 Mitglieder: 8 ÖVP, 3 SPÖ, 2 Liste Erich Jud, 2 Liste Aktives Stainz |
Stainz ist eine Marktgemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der (Steiermark/Österreich). Eine wichtige Persönlichkeit der Stainzer Geschichte ist Erzherzog Johann, der 1850 zum ersten Bürgermeister von Stainz gewählt wurde. Stainz hat eine Volks-, Haupt- und Realschule, sowie eine land- und forstwirtschaftliche Fachschule.
Stainz hat einen langgestreckten Marktplatz, der großteils von Bürgerhäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert umschlossen wird. In der unteren Mitte befindet sich eine Grünanlage mit einer Mariensäule.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Schloss Stainz
Schloss Stainz ist ein ehemaliges Augustiner-Chorherrenstift, das um 1229 durch Leuthold von Wildon gegründet und 1784 von Kaiser Josef dem Zweiten säkularisiert wurde. 1840 wurde es von Erzherzog Johann um 40.000 Gulden erworben. Heute ist das Schloss im Besitz der Grafen von Meran, die Nachfahren von Erzherzog Johann sind. Im Schloss befindet sich ein Museum mit volkskundlichen Sammlungen, die zum Grazer Joanneum gehören. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem bäuerlichen Arbeitsgerät und dem Hausrat auf dem Land. Die Ausstellung zeigt die verschiedenen Zweige der Landwirtschaft. Am 16. September 2006 wurde das auch zum Joanneum gehörende Jagdmuseum eröffnet.
[Bearbeiten] Wein
Stainz und die umliegenden Orte sind vor allem für Schilcher bekannt, der schon 400 v. Chr. von den Kelten gezogen wurde.
[Bearbeiten] Geschichte
- 1177: Stainz wird als Stawiz erstmals urkundlich genannt.
- 1218: Stainz erhält Marktrecht und eigene Gerichtbarkeit.
- 1229: Leuthold von Wildon gründet das Augustiner Chorherrenstift. Die Sage erzählt, dass Leuthold an dieser Stelle auf der Jagd versehentlich ein Kind getötet hat.
- 1785: das Stift wird durch Kaiser Josef II. aufgehoben, die Mönche vertrieben und die wertvollen Bücher zerstört.
- 1840: Erzherzog Johann kauft Schloss und Herrschaft Stainz um insgesamt 250.000 Gulden.
- 1850: Erzherzog Johann wird zum ersten Bürgermeister der damals 700 Einwohner zählenden Marktgemeinde Stainz gewählt.
[Bearbeiten] Wappen
Das Stainzer Wappen ist ein Doppelwappen, über dem ein Engelkopf mit ausgebreiteten Schwingen positioniert ist. Der linke Teil zeigt ein Seeblatt, das von den Wildoniern übernommen wurde. Rechts sind Rad und Richterschwert zu sehen, symbolische Zeichen für das Marktrichteramt.
[Bearbeiten] Flascherlzug
Der Flascherlzug wurde im Jahr 1892 eröffnet. Sein Name kommt aus der Zeit des Wunderdoktors Höllerhansl (1866-1935), der den Ruf hatte, aus dem Urin Krankheiten erkennen zu können und in der Nähe von Stainz lebte. Aus diesem Grund reisten viele Kranke mit einem Flascherl Urin an, was dem Zug zu diesem Namen verhalf. Heute ist der Flascherlzug eine Touristenattraktion.
[Bearbeiten] Partnergemeinden
[Bearbeiten] Weblinks
- Haupt und Realschule Stainz
- Feuerwehr Stainz
- Volkstanzgruppe Stainz
- Gemeinde Stainz
- Stainz.istsuper.com: Die Info-Seite für Stainz und das Schilcherland
- Schloss Stainz
- Die Geschichte des Höllerhansl
- „Ausgrabung einer keltischen Festung in Stainz vorläufig abgeschlossen. Funde lassen auf die erste Kupfermetallurgie in der Steiermark schließen.“, Kleine Zeitung, 24. Oktober 2006
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