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Tauber - Wikipedia

Tauber

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen finden sich unter Tauber (Begriffsklärung).
Bild
Die Tauber bei Waldenhausen (Wertheim)
Die Tauber bei Waldenhausen (Wertheim)
Daten
Lage: in Deutschland
Länge: 122 km
Quelle: bei Weikersholz (447 m ü. NN)
Mündung: bei Wertheim in den Main (136 m ü. NN)
Größere Städte am Fluss: Rothenburg ob der Tauber, Creglingen, Weikersheim, Bad Mergentheim, Lauda-Königshofen, Tauberbischofsheim, Wertheim

Die Tauber ist ein linker bzw. südlicher Nebenfluss des Mains. Ihr gesamter Lauf liegt in Franken. Der Name wird auf das keltische Wort "dubra" für (dunkles) Wasser zurückgeführt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

[Bearbeiten] Quelle

Während der 1970er Jahre nahm eine Meinungsverschiedenheit zwischen Wettringen in Bayern und Weikersholz bei Rot am See in Baden-Württemberg ihren Höhepunkt über die Frage, wo der Ursprung der Tauber tatsächlich liegt. Da der Klingenbrunnen bei Weikersholz die oberste Quelle ist, die ständig schüttet, ist dieser Brunnen seit 1976 als Ursprung der Tauber anzusehen.

[Bearbeiten] Weiterer Verlauf

Die Quelle bei Weikersholz, Rot am See
Die Quelle bei Weikersholz, Rot am See

Nach ihrem Ursprung fließt die Tauber zunächst in nordnordöstliche Richtung durch das bayerische Wettringen und Diebach nach Gebsattel, wo sie ihren Lauf nach Nordnordwesten richtet. Nach dem Zufluss der Schandtauber beginnt sie, sich tief in ihr aus den Schichten des Muschelkalk gebildeten Tal einzugraben und passiert in einem Bogen das 50 Meter über dem Tal gelegene Rothenburg ob der Tauber. Hinter Tauberzell wechselt sie an der Holdermühle nach Baden-Württemberg und passiert nach Archshofen und Craintal die Stadt Creglingen. In einem nach Norden gerichteten Bogen durchquert sie mit Bieberehren, Röttingen und Tauberrettersheim noch einmal bayerischen Boden, bevor sie endgültig nach Baden-Württemberg eintritt.

Fließt die Tauber hinter Weikersheim zunächst auf einem kurzen Stück Richtung Westen, so wendet sie sich bei Bad Mergentheim nach Nordwesten und behält diesen Kurs bis zu ihrer Mündung bei. Auf dem nachfolgenden langen Teilstück weitet sich das Tal der Tauber immer mehr; bei Tauberbischofsheim beträgt die Breite des Talgrunds mehr als einen Kilometer. Hinter Werbach verengt sich das Tal wieder, der Fluss schafft sich erneut ein tiefes Tal im Buntsandstein, und die Besiedlungsdichte nimmt ab. Dieser windungsreiche Abschnitt hält 30 Kilometer lang an, bis die Tauber Wertheim erreicht und in den Main mündet. Die Länge von der Quelle bis zur Mündung beträgt 126 Kilometer.

[Bearbeiten] Einzugsgebiet und Nebenflüsse

Das Einzugsgebiet der Tauber beträgt ungefähr 1800 Quadratkilometer, von denen 660 in Bayern liegen. Wichtigste Nebenflüsse sind die Gollach bei Bieberehren, der Vorbach bei Weikersheim, die Umpfer bei Königshofen sowie der Grünbach bei Gerlachsheim.

[Bearbeiten] Umwelt

[Bearbeiten] Flora

Das mittlere und weite Teile des unteren Taubertal beherbergen eine Flora, die an sommertrockene Verhältnisse angepasst ist. Hier treffen wärmeliebende Pflanzen aufeinander, deren ursprüngliche Heimat zum einen die osteuropäischen Steppenheiden und zum anderen die mediterranen Trockenrasen sind. Da hier der Weinbau in nicht allzu großem Umfang betrieben wird, sind einige dieser Pflanzen an verschiedenen Standorten noch in ausreichender Zahl anzutreffen. Charakteristisch für viele Trockenrasen ist der Blutrote Storchschnabel (Geranium sanguineum), er kann große Flächen überziehen. Die Gewöhnliche Kuhschelle (Pulsatilla vulgaris) hat mehrere Vorkommen, die aber oft nur aus wenigen Pflanzen bestehen. Die Osterluzei (Aristolochia clematitis) ist regelmäßig anzutreffen. Das Apenninen-Sonnenröschen (Helianthemum apenninum) wurde bereits mehrfach nachgewiesen, es ist aus dem unteren Maintal eingewandert. Der Diptam (Dictamnus albus) wächst vornehmlich an Waldsäumen zahlreich. Das Federgras (Stipa pennata) und der Feld-Mannstreu (Eryngium campestre) besitzen nur wenige Standorte mit größeren Beständen. Bisher wurden nur sehr wenige Exemplare des Affen-Knabenkraut (Orchis simia) gefunden. Möglicherweise wurde es angesalbt. Das Helm-Knabenkraut (Orchis militaris) ist wesentlich häufiger. Ebenfalls sehr selten ist das Brandknabenkraut (Orchis ustulata)[1], erst 2005 wurde es wieder nachgewiesen. Hoch über dem Taubertal bei Werbach befindet sich eines der wenigen Vorkommen des Lothringer Lein (Linum leonii) in Deutschland. Der Schmalblättrige Lein (Linum tenuifolium) ist etwas öfter anzutreffen. Im Taubertal gibt es mittlerweile mehr als 30 Naturschutzgebiete, weshalb bedrohte Pflanzenarten hier ein geschütztes Terrain finden.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Blick vom „Tauberblick“ bei Werbach ins Taubertal
Blick vom „Tauberblick“ bei Werbach ins Taubertal
Karte des Tauberverlaufs
Karte des Tauberverlaufs

Das Taubertal ist bekannt für seinen Weinbau (Frankenwein, Tauberfranken), daneben spielt der Fremdenverkehr eine bedeutende Rolle. Besonders bekannt ist der Radweg „Liebliches Taubertal“ von Rothenburg ob der Tauber bis Wertheim am Main, sehenswert ist - neben den Städten - außerdem Kloster Bronnbach im unteren Taubertal.

In den größeren Städten haben sich auch größere Industriebetriebe entwickelt, vorherrschend sind die holzverarbeitende und die Glasindustrie sowie der (Fein-)Maschinenbau.

[Bearbeiten] Verkehr

Zwischen Wertheim und Weikersheim (früher auch bis nach Creglingen) durchzieht die Taubertalbahn das Tal, die B 290 zwischen Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim. Im übrigen Verlauf des Tals ab Rothenburg wird das Tal durch Landesstraßen erschlossen. Teile davon sind Bestandteil der touristisch bedeutenden Romantische Straße.

[Bearbeiten] Die Tauber als Namensgeberin

Der Name der Tauber tritt in den Namen mehrerer am Ort gelegener Flüsse auf. Am prominentesten unter diesen ist der weltbekannte Touristenort Rothenburg ob der Tauber, der auch den Namen des Flusses weithin bekannt gemacht hat. Weitere Orte, die den Fluss in ihrem Namen tragen, sind Tauberscheckenbach, Tauberzell, Tauberrettersheim und das durch den Olympiastützpunkt Fechten bundesweit bekannte Tauberbischofsheim.

Ebenfalls nach dem Fluss benannt ist der baden-württembergische Main-Tauber-Kreis. Die Region entlang der Tauber wird häufig auch Tauberfranken genannt, die Landschaft südlich des Flusses zwischen Bad Mergentheim und Creglingen heißt Taubergrund.

[Bearbeiten] Einzelnachweise

  1. B. Haynold: Orchis ustulata wieder aktuell im Tauberland. In: Journal Europäischer Orchideen 38(1) 2006, ISSN 0945-7909

[Bearbeiten] Literatur

  • Carlheinz Gräter: Anmutigste Tochter des Mains, frankonia Buch, 1986, ISBN 3-924780-08-0
  • Bernhard Lott: Die Tauber von der Quelle bis zur Mündung, Swiridoff Verlag 2005, ISBN 3-89929-048-8

[Bearbeiten] Weblinks

commons:Hauptseite
Commons
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