Trögerit
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Trögerit | |
Bild eventuell bei Commons:Mineral | |
Chemismus | (UO2)3(AsO4)2•12H2O |
Mineralklasse | Phosphate, Arsenate und Vanadate VII/E.01-010 (nach Strunz) |
Kristallsystem | tetragonal |
Kristallklasse | |
Farbe | zitronengelb |
Strichfarbe | blassgelb |
Mohshärte | 2 bis 3 |
Dichte (g/cm³) | 3,55 |
Glanz | Perlglanz |
Transparenz | |
Bruch | glimmerig |
Spaltbarkeit | vollkommen [001] |
Habitus | spröde |
Häufige Kristallflächen | |
Zwillingsbildung | |
Kristalloptik | |
Brechzahl | |
Doppelbrechung (optische Orientierung) |
|
Pleochroismus | |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen |
2vz ~ |
Weitere Eigenschaften | |
Phasenumwandlungen | |
Schmelzpunkt | |
Chemisches Verhalten | |
Ähnliche Minerale | Sabugalit, Saléeit, Novácekit, Kahlerit, Fritzscheit, Torbernit, Zeunerit, Autunit, Uranospinit, Uranocircit, Heinrichit, Natrium-Autunit |
Radioaktivität | alphastrahlend |
Magnetismus | nicht magnetisch |
Besondere Kennzeichen | giftig |
Trögerit ist ein sprödes, zitronengelbes Mineral der Klasse der Phosphate, Arsenate und Vanadate. Es besitzt eine blassgelbe Strichfarbe und Perlglanz. Die chemische Formel des tetragonal kristallisierenden Materials lautet (UO2)3(AsO4)2•12H2O.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Besondere Eigenschaften
Da Trögerit Arsen und Uran enthält, ist es hochgiftig und krebserregend und reichert sich aufgrund einer langen Verweildauer im Körper nach oraler Aufnahme stark an.
[Bearbeiten] Etymologie und Geschichte
Erstmals entdeckt und beschrieben wurde das Mineral in der Grube Weißer Hirsch in Schneeberg im Erzgebirge (Sachsen) 1871 vom Bergbaubeamten R. Tröger, nach dem das Material auch benannt wurde.
[Bearbeiten] Vorsichtsmaßnahmen
Aufgrund der Toxizität und der Radioaktivität (Alphastrahlung) des Minerals, sollten nach dem Umgang mit diesem sofort die Hände gewaschen werden, um es nicht über die Nahrung in den Körper aufzunehmen.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
Mineralienatlas:Trögerit (Wiki)