Wehretal
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Kassel | |
Landkreis: | Werra-Meißner-Kreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 51° 9′ N, 10° 0′ O51° 9′ N, 10° 0′ O | |
Höhe: | 179 m ü. NN | |
Fläche: | 39,20 km² | |
Einwohner: | 5517 (31. Dez. 2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 141 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 37287 | |
Vorwahlen: | 05658, 05651 | |
Kfz-Kennzeichen: | ESW | |
Gemeindeschlüssel: | 06 6 36 014 | |
Gemeindegliederung: | 5 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Platz der Normandie 1 37287 Wehretal |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Horst Dietzel |
Wehretal ist eine Gemeinde in Nordost-Hessen, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Wehretal liegt im Werra-Meißner-Kreis ungefähr 45 km südöstlich der nordhessischen Großstadt Kassel. Dort befindet sich die Gemeinde zwischen Eschwege im Norden und Sontra im Süden.
In Richtung Norden fällt das Gelände über den Lauf der Wehre, nach der die Gemeinde benannt wurde, zu ihrer Flussmündung in die Werra bei Eschwege hin ab. Im Osten liegt der Schlierbachswald, im Südosten der Ringgau. Südwestlich schließt sich das Stölzinger Gebirge an, und im Westen ragt der wuchtige Hohe Meißner auf.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Wehretal grenzt im Norden an die Stadt Eschwege, im Osten an die Gemeinde Weißenborn, im Süden an die Gemeinde Ringgau und die Stadt Sontra, sowie im Westen an die Stadt Waldkappel und im äußersten Nordwesten an die Gemeinde Meißner (alle im Werra-Meißner-Kreis).
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die 5 Ortsteile von Wehretal sind:
- Reichensachsen
- Langenhain
- Hoheneiche
- Oetmannshausen
- Vierbach
[Bearbeiten] Geschichte
1577 wurde in Hoheneiche, die Mißgeburt von Hoheneich , ein weithin bekanntes mißgebildets Kind geboren. Der Renaissance Künstler Dietmar Merluan fertigte einen Holzschnitt von dem Kind an.
Die 3920 Hektar umfassende Gemeinde Wehretal entstand in den Jahren 1971 und 1972 durch die Eingliederung der Gemeinden Hoheneiche, Langenhain, Vierbach und Oetmannshausen in den Verwaltungsmittelpunkt, die Gemeinde Reichensachsen. Im Zuge dieser Gebietsreform hat die neue Großgemeinde den Namen „Wehretal" angenommen. Wehretal ist eine Gemeinde, die im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden des Werra-Meißner-Kreises eine steigende Einwohnerzahl zu verzeichnen hat.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl am 26. März 2006 ergab folgende Sitzverteilung:
Parteien und Wählergemeinschaften | % | Sitze | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 20,2 | 6 |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 49,4 | 16 |
FDP | Freie Demokratische Partei | 6,8 | 2 |
FWG | Freie Wählergemeinschaft Wehretal | 23,5 | 7 |
gesamt | 100,0 | 31 |
[Bearbeiten] Bürgermeister
Die Neuwahl des Bürgermeisters fand am 12. November 2006 statt. Hier das amtliche Endergebnis:
- Kistner, Jochen (SPD) 52,3 %
- Claus, Norbert (FWG) 25,6 %
- Siegel, Rüdiger (parteilos - mit Unterstützung der CDU) 17,3 %
- Preiß, Alfred (FDP) 4,8 %
Jochen Kistner (SPD) tritt als neuer Bürgermeister am 1. April 2007 für eine sechsjährige Wahlzeit sein Amt an. Er ist seit 1952 ohne Unterbrechung der 4. Bürgermeister, den die SPD stellt.
[Bearbeiten] Partnerschaften
Seit über 10 Jahren besteht eine auf verschiedenen Ebenen intensiv gepflegte Partnerschaft zu den Gemeinden Bellou-en-Houlme, La-Ferriere-aux-Étangs, La Coulonche und Saires-La-Verrerie im Département Orne der Normandie in Frankreich.
[Bearbeiten] Verkehr
Über die Bundesstraßen B 7 (Kassel-Eisenach) die B 27 (Göttingen-Bad Hersfeld) und die B 452 (Eschwege – Wehretal) ist der Ort im Werra-Meißner-Kreis erreichbar. Darüber hinaus besitzt die Gemeinde den Bahnhaltepunkt Reichensachsen an der Hauptschienenstrecke Hannover–Göttingen–Bebra–Frankfurt.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Gemeinde
- Timo Hartmann, Rundfunkmoderator
- Imelda Landgrebe, 1. Ehrenbürgerin der Gemeinde Wehretal, langjährige Vorsitzende der Gemeindevertretung, Trägerin des Bundesverdienstkreuzes I. Klasse und der Goldenen Ehrenadel der Gemeinde
- Bernd Schleicher, direkt gewähltes Mitglied des Hessischen Landtags von 1986 bis 1999 und Stellvertreter des Bürgermeisters von 1981 bis 1987
[Bearbeiten] Weblinks
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